Nach längerer „Ziegenfleisch-Abstinenz“, haben wir uns dieses Jahr mal wieder für eine Ziege entschieden. Wie immer kaufen wir „am Stück“, also ein ganzes Tier und wie immer natürlich auch bei einem uns seit Jahren bekannten Züchter. Bei ihm wissen wir, wie die Tiere gehalten werden. Da kauft man nicht „die Katze im Sack“.
Wir hatten uns aufgrund des Wetters dazu entschlossen, die Ziegenkeule auf dem Gasgrill zuzubereiten. Dazu muss der Gasgrill natürlich eine Haube/Deckel haben!
Anstelle auf dem Grill kann man die Ziegenkeule natürlich auch im Backofen zubereiten
Zutaten:
- 1 Ziegenkeule, 725 g (es war eine sehr junge/kleine Ziege)
- 450 g Kartoffeln, wir: Selma
- 2 rote Zwiebeln
- 3 Zehen Knoblauch
- 8 Stängel Thymian
- 5 Stängel Rosmarin
- 2 frische Lorbeerblätter
- 3 kleine Zucchini, ca. 250g
- 1 rote Paprikaschote
- 1 gelbe Paprikaschote
- 1 Aubergine, 250 g
- 300 g Mini-San Marzano-Tomaten
- 150 ml trockenen Weißwein (Riesling)
- 200 ml Brühe (Gemüse)
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- Olivenöl, mild
Zubereitung:
Kartoffeln schälen, größere Kartoffeln halbieren oder vierteln.
Zucchini längs halbieren und in 1 cm-Stücke schneiden – die Zucchini waren so klein, dass man Kerne und das weiche Innere nicht entfernen musste, bei größeren Exemplaren, sollte man dies entfernen.
Aubergine längs vierteln oder sechsteln und in Würfel schneiden.
Zwiebel grob würfeln.
Die Paprika schälen; grob würfeln.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Jede Tomate 2 bis 3 mal mit einer Nadel/Zahnstocher einstechen.
Eine Fettpfanne leicht mit Olivenöl auspinseln; Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch, Zucchini Paprika, Aubergine und Tomaten in die Fettpfanne geben, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und alles gut mischen. Seitlich Wein und Brühe in die Form geben. Thymian und Rosmarin darauf legen.
Die Ziegenkeule rundum dünn mit Olivenöl benetzen, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und auf das Gemüse legen.
Im vorgeheizten Grill bei 190 Grad ca. 90 Min. braten.
Unser Ziegenfleisch war von einer jungen Ziege. Bei Fleisch von älteren und/oder größeren Tieren kann sich die Garzeit deutlich verlängern.