Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!


Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!
Ihr Lieben,
zunächst wünsche ich Euch allen einen fröhlichen Valentinstag und ganz viel Sonne in Eure Gedanken, ganz viel Liebe in Eure Herz und einen ganzen Waggon Zuversicht und Hoffnung!

ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Der angekettete Elefant“

Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder.

Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einen kleinen Pflock angekettet.

Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich ganz außer Zweifel, dass ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte.

Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!

www.vier-pfoten.de

Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute:

Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon?

Als Sechs- oder Siebenjähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen.
Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel nach dem Rätsel des Elefanten.
Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei.
Meine nächste Frage lag auf der Hand:
"Und wenn er dressiert ist, warum muss er dann noch angekettet werden?"

Ich erinnere mich nicht, je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben.
Mit der Zeit vergaß ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann wieder daran, wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten.

Vor einigen Jahren fand ich heraus, dass zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden:

Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist. Ich schloss die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor.
Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt.

Ich stelle mir vor, dass er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten... Bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt.

Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, dass er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt.

Und das Schlimme dabei ist, dass er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.

Den meisten von uns geht es so wie dem Zirkuselefanten:
Schmerzliche Erfahrungen haben uns gelehrt, dass wir irgendetwas nicht können.
Glaubenssätze wie "Das kann ich nicht.", "Das hat bei mir noch nie funktioniert." halten uns davon ab, auszuprobieren, ob wir etwas können oder nicht.

Und wenn wir uns dann überwinden, es doch zu probieren, dann versuchen wir es oft genug nur halbherzig. Quasi, um die Bestätigung zu erhalten, dass wir es eben doch nicht können, um die Bestätigung für unsere Selbstbeschränkung zu erhalten. Dabei ist doch unser voller Einsatz gefordert, bei allem was wir tun!“


Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute herzlich um Nachsicht bitten!
Ich glaube ganz fest, dass ich diese Geschichte bereits einmal auf diesem Blog erzählt habe, aber bei über 2.000 (!) Geschichten und Texten auf diesem Blog kann ich mich leider nicht mehr erinnern, ob ich diese oder jene Geschichte schon erzählt habe. Deshalb bitte ich um Nachsicht!
Wenn man mich fragt, was ich sein möchte, wenn ich mich in ein Tier verwandeln könnte, dann sage ich offen und klar:
Ich möchte ein Adler sein. Seine Unabhängigkeit, seine Freiheit, sein Abstand zu der Hektik des Alltags, seine Kraft – all das beeindruckt mich sehr.

Wenn man mich aber fragt, in welchem Tier ich mich in meiner Kindheit und Jugend am meisten wiedergefunden habe, so antworte ich:
In einem kleinen angeketteten Elefanten.

Ich bin später nach meiner Kindheit und Jugend immer wieder gefragt worden, warum ich mich gegen die Menschen, die mich gequält, geschlagen, misshandelt und missbraucht haben, nicht mehr gewehrt habe.

Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!

Werner im Alter von 14 Jahren (!)

 Ich habe mir diese Frage selbst lange Jahre gestellt und die Antwort, die mir zuerst einfiel, dass nämlich die Täter stärker als ich waren, dass sie zu mehreren waren, während ich allein war, hat mich nicht zufrieden gestellt, denn diese Antwort erklärte einfach nicht, warum ich in meiner Kindheit und Jugend fast alle Misshandlungen und den schrecklichen Missbrauch fast ohne Gegenwehr hinnahm.
Erst nach Jahren fand ich die richtige Antwort auf meine Frage:
Ich konnte mich nicht wehren, weil es mir wie dem jungen Elefanten ging, ich hatte von Kindesbeinen an verinnerlicht, dass ich ein Stück Dreck war, ein Nichts, das nicht einmal das Recht hatte, sich zu wehren.
Und die wenigen schwachen Versuche, mich zu wehren, wurden in meiner Kindheit und Jugend solange brutal unterdrückt, bis ich sie irgendwann ganz einstellte.

Entscheidend ist aber nicht die Vergangenheit, sondern unsere Gegenwart, in der wir leben.
Was können wir aus unserer heutigen Geschichte lernen?
Wenn wir mit unserem jetzigen Leben zufrieden und glücklich sind,
so ist das wundervoll.
Wenn wir aber unglücklich und unzufrieden sind, dann darf uns die Vergangenheit nicht daran hindern, neue Wege zu gehen, uns zu ändern.

Das Einzige, das uns daran hindert, unser Potential, unser Talente und Möglichkeiten vollständig auszuschöpfen, ist unserer innerer Glauben, wir seien nichts wert, wir seinen unfähig, große Dinge zu leisten.

Ihr Lieben,

löst Euch von Eurer Vergangenheit, soweit sie Euch daran hindert, fröhlich Euren Weg zu gehen, und zerreißt Eure Ketten, die Euch an Eure Vergangenheit fesseln. 
Das klingt sooo schwer, ist es aber gar nicht, denn diese Ketten sind nicht aus Eisen, sondern sie existieren nur in Euren Gedanken und Vorstellungen.

Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!

www.sport-enzinger.de

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag mit vielen Freiheitsgedanken und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer heiterer Werner

Zerbrich Deine Ketten, sie existieren nur in Deinem Kopf!

Quelle: Karin Heringshausen



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