Zeit des Schwärzens und Schredderns vorbei

Thüringen schickt Akten ungeschwärzt an den NSU-Untersuchungsausschuss nach Berlin, was Bundes- und mehrere Landesverfassungsschutzämter in Panik versetzt. Sebastian Edathy meckert über die unsortierte Lieferung von 1.500 Aktenordner. Bis er mit Thüringens Innenminister Jörg Geibert telefoniert. Der habe aus Sorge vor weiteren Vertuschungsaktionen seiner Mitarbeiter sogar das Kopieren der Akten der Bereitschaftspolizei übertragen. Thüringen hat seine Demokratietauglichkeit unter Beweis gestellt. Nun sind die anderen Landesämter am Zug.


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