Zeichnen mit PowerPoint? Gestaltung mal anders!

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Mit PowerPoint gestalten?!

Du präsentierst und ich zeichne! Wer diesen Satz von jemanden hört, der PowerPoint nutzt, muss sich doch fragen, ob Dummheit grenzenlos ist?! In einem Programm wie diesen werden Präsentationen mittels Folien vorbereitet, zum Beispiel für Geschäftskunden oder auch Referate. Doch kann ich darin auch wirklich zeichnen? Gibt es Anwendungen, die ich dazu gebrauchen kann, etwas zu gestalten – wo liegen die Grenzen und wie viel kann ich hier herausholen?
Total verrückt, wenn man bedenkt mit dieser Software überhaupt etwas kreatives in dieser Richtung anzustellen. Doch es funktioniert wirklich, ich habe es ausprobiert.
Vergleichen könnt ihr das Ganze mit Illustrator, denn auch hier werden mit Vektoren gearbeitet. Auch das Prinzip ist völlig identisch, nur die Auswahl der Werkzeuge ist etwas dürftig…
Wieso soll ich in PowerPoint zeichnen? Ich bin der Meinung, dass ein guter Gestalter bzw. Designer auch in anderen Programmen zeichnen können sollte. Egal ob Photoshop, Illustrator, PowerPoint oder von mir aus auch Paint – wer kreativ ist und zeichnen kann, lässt sich nicht von irgendwelchen fehlenden Werkzeugen beeinträchtigen. Damals haben die Menschen auch nur mit einer einfachen Rohrfeder gezeichnet. Daher appelliere ich dafür, dass auch DU es versuchst, dich an ein Programm zu wagen, welches nicht unbedingt fürs Gestalten gedacht ist.
Nun kommen wir aber zu unserem Präsentations-Programm: Ich möchte euch zeigen, mit welchem einfachen Tool sowie einigen Einstellungen ihr bereits kleine Wunderwerke erstellen könnt. Dazu werfen wir als erstes einen Blick auf das Freihandform:
In PowerPoint mit der Freihandform zeichnen
Genau dieses tolle Teil ist identisch zum Zeichenwerkzeug in Illustrator. Hier existieren drei verschiedene Formen, die ihr nutzen könnt. Wer exakt, dafür aber eckig arbeiten möchte, wählt auch das kantige Symbol. Die Vorgehensweise ist die Gleiche: Klickt euch die Formen entlang und erstellt so eine neue, freie Form. Ein kleines Problem sind hier die Eckpunkte, die sich im Nachhinein nicht mehr ändern lassen können. Das bedeutet im Endeffekt, dass ihr die gesamte Form direkt beim ersten Mal zeichnen müsst – ein Fehlklick und das gesamte Gerüst darf von vorne gestaltet werden.
Die typischen Werkzeuge in PowerPoint
Geschafft, die Form steht… aber irgendwie sieht sie doch sehr trist und langweilig aus. Jedes Objekt lässt sich individuell bearbeiten, dafür stehen euch einige Einstellungen zur Verfügung, mit denen ihr Objekte in plastische Körper formen könnt. Egal ob Schlagschatten, Spiegelungen, Farbverläufe und vieles mehr, hier ist einiges möglich. Außerdem besteht die Möglichkeit die Form zu skalieren, spiegeln, verkleinern, vergrößern – die ganze Palette eben.
Macht es euch einfach und zeichnet nur komplizierte Formen mit der Freihandform. Natürlich wird es dem Nutzer auch hier einfach gemacht, da bereits einige Elemente wie Quadrate, Dreiecke, Trapeze und mehr, vorhanden sind. Statt beispielsweise ein Dach zu zeichnen, reicht es vollkommen aus, das Dreieck-Symbol auszuwählen.
Ebenen machen es in den berühmten Programmen wie Photoshop einfach, ein Element nach hinten zu verschieben, um es so sicherzustellen und vor Veränderungen zu schützen. Funktionen wie diese herrschen in PowerPoint nur bedingt: Zwar kann durch eine neue Folie eine neue “Ebene” geöffnet werden, doch durchscheinen kann sie nicht. Aber für die Sicherung eines Objektes mit Sicherheit ein sehr schönes Feature.
Nun möchte ich euch mal zeigen, was ich mit etwas Fleiß geleistet habe:
Zeichnung einer russischen Kathedrale in PowerPoint
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich davor noch nie mit diesem Programm gearbeitet. Meine Präsentationen habe ich immer mit Adobe Acrobat gemacht, sprich PDF-Dateien. Daher war die Erfahrung für mich umso größer und außerdem ein sehr schöner Einblick, mit ganz neuen Anwendungen zurecht zu kommen.
Zum Schluss möchte ich noch ein kurzes Video posten – hier zeige ich in kurzen Schritten, wie ich vorgegangen bin:


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