Yuanyang – die grössten Reisterrassen der Erde

7 Busstunden von Kunming entfernt, liegen tief in den Bergen versteckt, die größten Reisterrassen der Welt. Auf mehr als 2500m nahe der Grenze zu Laos befindet sich eine Region, in der 88% ethnische Minderheiten (Hani, Yi) leben. Diese haben über 1300 Jahre diese gewaltigen Bauwerke geschaffen. So weit das Auge reicht, sieht man mit Wasser gefüllte Felder. Von Meeresspiegelniveau bis auf die Gipfel türmen sich bis zu 3700 Stufen auf. Gerade im Frühling lässt sich die Szenerie am Besten erleben, da der Reis gerade gepflanzt ist und das Wasser unglaublich schöne Farben annimmt.

Nach einer unschönen Busfahrt (jeder Chinese hat sich übergeben) kamen wir nachmittags in dem kleinen Dorf Xinjie an. Sind dann auch gleich nach dem einchecken mit einem Minibus zum Sonnenuntergang an den Longshuba Terrassen, die gleich hinter dem Örtchen liegen, gefahren. Unsere Fahrerin hat uns dann auch den Besten Platz gezeigt, von wo, wir mitten in den Feldern, das Schimmern der untergehenden Sonne beobachten konnten. Hier hatten sich auch nur 3 chinesische Profifotografen (welche wir jedes Mal wiedertrafen) eingefunden. An den steilen Hängen, auf ca 20cm Feldgrenze (eine Seite Wasser, andere Seite Abgrund) zu stehen, war schon ein unvergessliches Erlebnis. Als die Sonne weg war ging es zurück, noch was essen im einzigen Restaurant des Dorfes und dann ins Bett.

Am nächsten Tag hatten wir uns einen Fahrer gemietet, der uns überall hinfuhr wo wir wollten. 5 Uhr, bei 4 Grad und Nebel ging es zum Sonnenaufgang zu den Duoyishu Terrassen. Auf dem Rückweg mit vielen Fotostops und vorbei an tausenden Hektar Feldern, mit Zwischenstop auf einem kleinen Straßenmarkt, haben wir erst einmal die Ausmaße der Anbauregion realisiert. Unter anderem das Areal von Bada war gigantisch. Erst in vollkommenen Nebel gehüllt, nach und nach klarer werdend und am Ende fast 4000 Stufen überblicken… Amazing!!! Gegen Mittag sind wir in unserem Zimmer zurück gewesen.
Nach einem Schläfchen und Frühstück ging es halb 4 zu den Laohuzui Bereich. Trotz Nieselregens erstrahlten auch diese Felder in funkelnden Wellenstrukturen vor uns.

Alle drei verschiedenen Witterungsbedingung (Sonne, Nebel, Regen) waren komplett anders, aber alle hatten ihren eigenen Reiz. Morgens ging es mit dem Bus die gleiche Höllenfahrt zurück nach Kunming und nach einer weiteren Nacht (weil wir keine Zugtickets bekommen haben) weiter nach Nanning bzw. Guiyang.

Das UNESCO Weltkulturerbe wird für mich wohl am längsten in Erinnerung bleiben, da dies wohl das echte China darstellt, wie es sich jeder vorstellt. Einfach authentisch! Einfach geil!

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