Wer sich das Spiel Total War Rome 2 vorbestellt, erhält das Kultur-Pack „Griechische Staaten“ gratis dazu. Dieses beinhaltet drei neue spielbare Fraktionen, die alle über spezielle Einheiten und Taktiken verfügen. In den folgenden Zeilen findet ihr eine umfangreiche Übersicht zum PreOrder-DLC. Unter anderem werden die drei Fraktionen, wobei es sich um Athen, Epirus und Sparta handelt, genauer vorgestellt.
Besondere kulturelle Eigenschaften
Jeder griechische Staat profitiert von einem Bonus, wenn sie ihr eigenes oder ein verbündetes Territorium verteidigen. Hinzu kommt ein Bonus auf den Wohlstand, welcher von den jeweiligen Hauptstädten erzeugt wird. Des Weiteren besitzen alle Stadtstaaten eine Steigerung auf die kulturelle Anpassung innerhalb ihrer Grenzen
Besondere kulturelle Ziele
Die drei spielbaren Fraktionen haben jeweils eigene militärische, kulturelle und wirtschaftliche Siegesbedingungen, die durch einzigartige Bonusziele erweitert werden. Diese besonderen Ziele beziehen sich auf Ereignisse aus der griechischen Geschichte.
Neue Einheiten
- Erfahrene Söldner-Hopliten
stehen allen spielbaren Fraktionen zur Verfügung - Thureos-Hopliten
nur bei Athen - Leinenpanzer-Hopliten
nur bei Athen - Agrianische Axtkämpfer
nur bei Epirus and Makedonien - Aspis-Hetairenreiterei
nur bei Epirus und Makedonien - Helden Spartas
nur bei Sparta - Polybolos
Belagerungsmethode, die allen griechischen, römischen und karthagischen Fraktionen zur Verfügung steht - Schildkrötengepanzerter Rammbock
Belagerungsmethode, die allen griechischen, römischen und karthagischen Fraktionen zur Verfügung steht
Neue Gebäude
Jede Fraktion besitzt einbesonderes Gebäude. Durch den Bau des „Monument von Lakedaimon“ erhält Sparta Vorteile im Bereich der Kriegsführung. Unter anderem kommt es zu einer Kostensenkung bei militärischen Rekrutierungen oder die Moral der Truppen wird gesteigert. Das spezielle Gebäude von Epirus, das „Orakel von Dodona“, wirkt sich dagegen positiv auf die Wirtschaft auf. So erhält man beispielsweise eine Erhöhung des städtischen Wachstums. Wenn man als Athen das „Akropolis“ erbaut, widerstehen die Städte besser einer Belagerung. Außerdem stehen noch zusätzliche Garnisonstruppen zu Verfügung.
Athen
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Der Stadtstaat Athen ist besonders durch seine Architektur, Kunst und Philosophie nahezu überall bekannt. Obwohl er trotz der griechisch-persischen und Peloponnesischen Kriege weitgehend unabhängig war, gehört Athen nach der Schlacht von Chaeronea im Jahr 338 v. Chr. zum Makedonischen Reich. Jedoch ist es mittlerweile in der Lage einen Unabhängigkeitskrieg zu führen und somit eventuell ein drittes großes Reich im heutigen Griechenland zu gründen.
Hierfür stehen Infanterie und Kavallerie zu Verfügung. Durch einen geschickten Einsatz von Speer tragenden Hopliten und zielsicheren Bogenschützen ist Athen in der Lage eine furchteinflößende Armee zu bilden. Diese wird außerdem noch durch Söldnertruppen aus nah gelegenen Regionen verstärkt. Allerdings liegt der Fokus der Streitkräfte eher auf der Marine, wodurch ein klarer Vorteil auf dem Meer entsteht, der sich wiederum positiv auf den Handel auswirken kann.
Aufgrund der Tatsache, dass Athen einen Stadtstaat darstellt, besitzt es einen großen Wohlstand und ein klassischen Erbe. Dieses vereinfacht unter anderem die Athenische Lebensweise in eroberte Gebiete zu integrieren, was dazu führt, dass die öffentliche Ordnung kontrollierbar bleibt. Das ist auch dringend nötig, da die Anzahl von Truppen an Land begrenzt ist.
Epirus
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Epirus wird durch die Molosser Aeacidae Dynastie beherrscht, welche ihren Stammbaum auf Achilles zurückführt. Dementsprechend ist sich der Stadtstaat in seinen kriegerischen Handlungen sehr siegessicher. Außerdem bestehen enge Verbindungen zu Makedonien, die durch eine Heirat mit der makedonischen Prinzessin Olympias bekräftigt wurde.
Im Gegensatz zu anderen Fraktionen konzentriert sich Epirus vor allem auf den wirtschaftlichen Aspekt, was zu einem hohen Ertrag durch die Landwirtschaft führt. Diese ist allerdings in diverse vielfältige Standorte zerstreut. Ein wichtiger und vor allem strategischer Punkt stellt die Küste dar. Über die Fischereihäfen koordiniert Epirus seinen Handel und eine Flotte, die einige Möglichkeiten für das Ausbreiten der Landesgrenzen ermöglichen.
Aufgrund der Abstammung strotzt der Stadtstaat nur vor großen Feldherren, die einen Vorteil zu Land und zu Wasser verschaffen. Das stellt eine gute Grundlage für den Ausbau des Machtgebietes dar. Jedoch sollte man sich genau überlegen, wer Feind und wer Freund ist. Im Osten liegt Makedonien und im Süden Sparta. Im Westen lauert das stolze und mächtige Rom, das bestrebt ist, seine Macht auf den Boden von Epirus auszubreiten.
Sparta
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Sparta ist mit Abstand die brutalste Kriegsmaschine der drei Stadtstaaten. Nichtsdestotrotz ist es dennoch durch seine Klasseneinteilung äußerst effizient. Während die Periokoi, eine Klasse von freien, nicht-bürgerlichen Kaufleuten und Händler, einen positiven Einfluss auf den Handel nehmen, bilden die Bürger, die so genannten Spartiates, eine solide Grundlage für die militärische Macht. Hierbei werden dir Bürger durch die dritte Klasse unterstützt. Diese bilden die Heloten, welche eine Sklavenklasse darstellen.
Sparta spielte aufgrund seiner starken Armee eine bedeutende Rolle bei den griechisch-persischen Kriegen. Doch trotzdem wurde der Staat nach dem Massaker bei der Belagerung von Megalopolis im Jahr 331 v. Chr. dazu gezwungen, der Liga von Korinth unter der Führung von Makedonien beizutreten. Allerdings sind die Spartaner daran interessiert, die ehemaligen Territorien zurück zu erobern und somit die alte Pracht wieder zu erlangen.
Hierfür stehen typische Einheiten, wie beispielsweise Hopliten, zu Verfügung. Die Truppen von Sparta besitzen im Vergleich zu anderen Fraktionen einen starken Willen, was sich positive auf das Gefecht auswirken kann. Durch die Unterdrückung der Heloten existiert zusätzlich weniger öffentliche Unzufriedenheit. Diese Tatsache ermöglicht einen gezielten Vormarsch, ohne sich Gedanken um die Ordnung in den eigenen Städten zu machen. Jedoch kann Sparta durch die militärische Ausbildung die natürlichen Ressourcen nicht so intensive wie andere nutzen.