XXL Barbie again…

Nachdem das erste Blätterrauschen um die XXL Barbie vorrüber war, dachte ich, dass das Thema wieder in der Versenkung verschwindet. Eine ein kurzer Beitrag zu dieser Barbie hat eine sehr emotionale Diskussion losgetreten, die ich als Spiegelbild der derzeitigen Empfindungslage der Gesellschaft für sehr interessant halte: ka.news

Der Schreiber/die Schreiberin dieser Kurzmeldung ist der Ansicht, dass eine dicke Barbie den Mädchen zeigen würde, dass es in Ordnung sei, dick zu sein. Und das darf nicht sein. Mädchen dürfen seiner/ihrer Ansicht nach also niemals das Gefühl bekommen, dass rundliche Körperformen etwas “normales” oder gar “erstrebenswertes” wären, dann würden noch viel mehr Menschen auf der Welt Übergewichtig.

Also deklrariert er/sie die Körperform der Barbie zum erstrebenswerten Vorbild, aber nur, wenn sie bleibt wie sie ist. Wenn dadurch Mädchen zur Magersucht getrieben werden, weil ihnen schon im Kleinkindalter ein unmögliches ungesundes Magerideal eingetrichtert wird, ist das vernachlässigbar, solange es genug dicke Menschen auf der Welt gibt, sind die wenigen (und von der Presse beharrlich ignorierten) Magersuchtopfer keinen Gedanken wert.

Das bleibt in den Kommentaren der Newsmeldung nicht unwidersprochen. Doch auch hier spiegeln die Meldungen die Spaltung in der Bandbreite der gesellschaftlichen Meinungen wieder. Neben einigen mutigen Meldungen, die dem Newstext widersprechen, gibt es welche die auch der Ansicht sind, Mädchen sollten ein dünnes Ideal vor Augen haben, damit sie wissen, was hübsch und erstrebenswert ist und dass sie sich ihr Leben lang um eine schlanke, sportliche Figur bemühen.

Was denken Sie?

 


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