Xbox One – Lauschangriff im Wohnzimmer? Datenschützer schlagen Alarm

Microsoft hat seine neue Next-Gen-Konsole Xbox One vorgestellt. Wie es aber scheint, geht es den US-Konzern weit mehr als nur digitale Spielewelt. Die Kinect-Technologie dringt dabei in die Privatsphäre ein. Dabei sollen die Anwender beim Medienkonsum auf der Xbox One auch von Innovationen aus dem Game-Bereich profitieren. So kann man z.B. über die Sprach- und Gestenerkennung einen beliebigen Fernsehkanal mit Sprache aufrufen.

Doch die Sprach- und Gestenerkennung hat eine Nebenwirkung. So bezeichnet etwa Heise die Technologie als „Überwachungskamera“, die man sich ins Wohnzimmer hole. Soll das Gerät ohne Knopfdruck, lediglich durch Sprachanweisung eingeschaltet werden, müsste beispielsweise das Mikrofon immer eingeschaltet sein „Kinect weiß nicht nur, wer im Zimmer ist. Es weiß auch, wer welchen Controller in der Hand hält“, zitiert Spiegel Online den Entwicklungschef für die Kamera. Es lasse sich erkennen, wer im Zimmer sei, wie sich die Menschen gerade verhielten und an Hand verschiedener Parameter wie etwa Mimik auch, welche Emotionen die Personen gerade erlebten. Informationen, die nicht nur für die Fernsehproduzenten interessant wären, sondern sicher auch für die Werbewirtschaft.

Kinect muss in jedem Fall mit der Xbox One verbunden sein, ja“, wird er von IGN zitiert. Auf die Frage, wie die Spieler, die beispielsweise im Schlafzimmer und nicht im Wohnzimmer spielen wollen mit dieser Tatsache umgehen sollten, gab man lediglich an, dass die Konsole ihre Leistung überall bringen wird. „Wir nutzen das Wohnzimmer lediglich als ein Bild, da wir davon ausgehen, dass dort der beste Bildschirm im Haus zu finden ist. Wenn du aber in einem anderen Raum des Hauses spielen willst, wird die Xbox One die selbe Qualität liefern, egal in welcher Umgebung ihr euch befindet”, heißt es knapp.

Aber schauen wir auch mal in andere Geräte, Laptops, Handys und auch Fernseher haben teils schon Kameras, diese bieten auch Möglichkeiten den Nutzer zu überwachen oder Daten von ihm zu sammeln. Da jede Kamera von einer Software betrieben wird, kann man diese auch hacken. Das einzige was da nur bleibt, ist das abkleben der Kamera. bringt Microsoft ein Rundum-Sorglos-Paket auf den Markt? Was haltet ihr von dem ganzen?

Dieses heiße Thema wurde auch in der TV-Sendung RTL Aktuell unter die Lupe genommen und wer Lust hat es sich noch einmal anzuschauen, wir haben euch das Video unter dieser News eingebunden.

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Quelle


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