Ho ho ho … Weihnachtsfilz liegt in der Luft …
Es ist soweit – Gabi Hoffmann hat mal wieder gefilzt, wie am Schnürchen. Tolle Sachen sind dabei rumgekommen.
Gabi – woher kommt der Filz?
Die Wolle, die ich verarbeite, kommt aus den Walliser Bergen von den Schwarznasenschafen. Sie grasen im über 2100 m hohem Gebiet um den Aletschgletscher. Dort haben sie während des Sommers natürlichen Auslauf und genießen frische Bergluft in einer naturbelassenen Pflanzenwelt.
Schwarznasenschafe sind mit ihren dunklen Gesichtern, den korkenzieherartigen gedrehten Hörnern, nicht nur putzig und schön anzusehen, sondern liefern auch eine ganz besondere, gut gekräuselte Wolle, da sie hoch oben in den Bergen leben. Die Wolle lässt sich besonders gut filzen.
Und seit wann züchtet man Schafe für die Wolle?
Vor 200 Jahren gelangten die ersten spanischen Merinoschafe nach Süddeutschland. Die Schafzüchtung zur Wollgewinnung ist in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen.
Die Mühe der Schafhaltung, der Schafschur und insbesondere der Wanderschäferei findet in der heutigen Zeit keine finanzielle Anerkennung mehr. Deswegen sind verschiedene Schafrassen vor dem Aussterben bedroht.
Nur langsam beginnt eine Rückbesinnung, einzelne Menschen und Gruppen versuchen, diese Entwicklung aufzuhalten.
Weihnachten steht vor der Tür und ich möchte Euch meine neuen Objekte vorstellen! Ich wünsche Euch schöne Festtage und einen guten Start ins neue Jahr
Gabi