Nichts zu Regeln – die Ampel im Nirgendwo – Foto: © politropolis.de
Diese Ampel- und Verkehrszeichenanlage wurde kurz vor der kompletten Verlegung und dem Abriss des betreffenden Teilstücks der Kreisstraße gebaut. Als sie noch etwas zun gehabt hätte (das war vielleicht ein Jahr lang), war sie eigentlich nie wirklich in Funktion.
Denn der Werksverkehr, der die einstige Kreisstraße kreuzte und den die Lichtzeichenanlage hätte regeln sollen, war zunächst kaum vorhanden. So zeigte sie meistens Grün in Ermangelung von Querverkehr, sofern sie überhaupt eingeschaltet war. Kilometerweit wurde Stromkabel verlegt. In der gesamten Gemeinde gab und gibt es bis dato keine Ampel – bis auf diese. Heute, nur ein paar Jahre nach dem Bau steht sie nun am Rande eines Feldwegs, in der Nähe einer Viehweide und ragt neben einem leblosen Baum ins Nirgendwo, begleitet von Verkehrszeichen, denen der Straßenverkehr abhanden kam. Ein Bild, das in diesen Herbst passt; irgendwie skurril und zugleich ein Bühnenbild des deutschen Alltagsirrsinns.
Immanuel Kant (1) schreibt: “Erhabene Gesinnung, welche Keinigkeiten übersieht und das Gute unter den Mängeln bemerkt”
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Mit dieser Gesinnung: Einen guten Start in die Woche!
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Quellen – weiterführende Links
(1) Immanuel Kant, Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg; † 12. Februar 1804) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Das Zitat stammt aus: I. Kant’s sämmtliche werke: In chronologischer Reihenfolge, Band 8,Teil 2, von Immanuel Kant,Gustav Hartenstein,Friedrich Theodor Rink,Gottlob Benjamin Jaesche, S. 618
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