Working Test (A) beim RTT e. V.

Der Morgen fing genau so an wie er sollte. Entspannt, mit einem leckeren Frühstück, einer Hunderunde und gutem Wetter. Wir hatten im Gästezimmer gut geschlafen und zumindest ich fühlte mich fit für den Tag und die kommenden Aufgaben.

Wir fuhren los, kamen pünktlich zum Gelände und meldeten uns an. Hier gab es ein Wiedersehen mit Corina die mit im Orga-/Helfer Team des RTT tätig ist und hier sei schon mal vorab gesagt…. Hut ab! Ihr habt einen tollen Job gemacht. So viele Stunden eurer Freizeit habt ihr alle investiert für diesen tollen Tag. Danke!

Aber auch andere bekannte Gesichter tauchten auf. Christine & Juli, Holger & Georgia, Heike & Rina, Gabi & Fitch, Nina & Henk aber um sich ausgiebig zu begrüßen und lange zu quatschen blieb keine Zeit. Die Gruppen wurden den Aufgaben zugeteilt und dann zog die ganze Karawane ins Gelände. Zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass in unserer Gruppe auch Gabi mit Ejby (wir kennen uns vom Team-Seminar) und Jürgen mit Scout (Fienes Bruder) waren.

Das Gelände war super und die Orga hatte alle Aufgaben so gelegt, dass sowohl die Wartezonen als auch die fast alle Aufgaben nicht in der prallen Sonne lagen. Das rettet sowohl Mensch als auch Hund denn über den Tag sollte es wirklich warm werden.

Mit Startnummer 44 waren wir fast am Schluß unserer Gruppe dran. Also immer genug Zeit, Fiene nochmal “aufzuwecken” ein bisschen zu bespaßen und auch das “geschäftliche” nicht zu vernachlässigen.

Working Test (A) beim RTT e. V.

Zwei Teams stehen am Rand eines kleinen Abhangs. Am Fuße des Hangs (ca. 25 Meter) standen zwei Helfer jeweils am linken und am rechten Rand des Suchengebiets. Größe ca. 25 x 25 Meter. Auf das Zeichen vom Richter gingen die Helfer parallel zueinander am Suchengebiet entlang und veranstalteten ein Treiben. Es wurden mehrere Schüße abgegeben.

Auf Freigabe durfte der erste Hund geschickt werden. Mein Teampartner schickte zuerst und Fiene war schön ruhig und saß wie angetackert. Nachdem das erste Dummy drin war bekamen Fiene und ich unser “go”. Sie ging raus, und der schwarze Labbi – sprang ein – , trotz der Korrektur unseres Teampartners, erledigte sie ihren Job unbeirrt und kam schnell mit ihrem Dummy zurück. Danach ging nochmal der Labbi. Allerdings nicht um Punkte für sich zu sammeln sondern um Fienes Standruhe weiterhin zu prüfen. Es dauerte lange bis Herr van Loo sagte … hol deinen Hund zurück. Dann sollte ich Fiene schicken. Irgendwie hatte sie das jetzt alles etwas “verwuschelt”. Sie ging raus, aber wirklich gesucht hat sie nicht. Als sie aus dem Suchengebiet rauslief konnte ich sie stoppen und wieder zurückhandeln. Leider wäre sie dann fast zu mir zurückgekommen aber ich konnte sie nochmal zurückschicken und dann fand sie ihr Dummy und kam zurück… Glück gehabt!

Punkte: 10

Fazit: Ich war froh, dass sie auf meine Signale reagiert hat und wir das zweite Dummy noch reinbekommen haben. Beim Telefonat mit Geli dann noch eine Analyse… wenn es beim ersten Dummy so gut geklappt hat, war sie vielleicht doch beeindruckt von der Korrektur und wer weiß schon, was für Signale der andere Hund ausgesendet hat.

Working Test (A) beim RTT e. V.

Eine einzelne Markierung in Verbindung mit Appell. Das Team steht im Wald in ca. 30 Meter Entfernung steht für den Hund gut sichtbar der Werfer / Schütze. Die Markierung fällt hinter einen Ilex. Dann bleibt der Hund sitzen, während der Hundeführer mit der Richterin ca. 10 Meter vom Hund weggeht. Nun soll dieser herangerufen werden und von der neuen Position auf das Dummy geschickt werden.

Das war cool. Appell ist für Fiene kein Problem, eher die Tatsache sich eine Fallstelle zu merken ;-) aber auch das klappte heute vorbildlich. Ganz leise rief ich sie mit “Left”, sie düste los, parkte ein und hatte gleich den Ilex wieder im Fokus. Wir bekamen die Freigabe und sie düste los. Kaum merklich zog ich die Luft ein als Fiene außer Sicht ging… aber nur um sofort mit Dummy im Fang aufzutauchen. Sie nahm Grundstellung ein und streckte mir das Dummy entgegen.

Patsy: “What a nice dog! Well done! Perfect Delivery! Why you was so nervous?

Ich erklärte ihr, dass Fiene gelegentlich dazu neigt, großräumig zu suchen. Aber da sage sie… das gibt sich … einfach weiter trainieren dafür brauchen die Hunde Übung und Erfahrung.

Punkte: 20

Working Test (A) beim RTT e. V.

Markierung mit Verleitung. Das Team steht am Rand einer tiefen Senke. Diese ist stark bewachsen. Einige Meter (Winkel ca 90 °) links neben dem Team steht ein Werfer. Dieser wirft mit einem Geräusch die Verleitmarkierung auf der Ebene wo auch das Team steht. Danach fällt ein Schuß und der zweite Werfer der ca. 20 Meter rechts vom Team steht (auch ca. 90°) wirf die zu arbeitende Markierung in die Senke. Auf Freigabe warten … Hund schicken.

Hier haben wir viele Punkte liegen lassen. Ich hatte Fiene einfach falsch ausgerichtet weil ich von einer anderen Flugbahn ausgegangen bin.

Working Test (A) beim RTT e. V.Mit diesem Bild im Kopf ging ich die Aufgabe an. Tja, leider sah sie dann aber sooooo aus:

Working Test (A) beim RTT e. V.Wie gesagt… falsch ausgerichtet (wie auf Bild 1) und dann habe ich sie gerade so zum Stück gewurschtelt. Wieder muss ich sagen, sie hat die Signale schön angenommen und dann auch ausdauernd gesucht. Das wichtigste, gefunden, gepickt, gebracht, keine Null !

Punkte: 12

Nun folgte eine lange Wartezeit. In der Wartezone schlief Fiene tief und fest, die ersten drei Aufgaben und die Wärme hatten ihr schon etwas zugesetzt. Ich hoffte, dass sie sich ein wenig erholen würde, so dass wir die letzten beiden Aufgaben noch gut erledigen könnten.

Working Test (A) beim RTT e. V.

Das Team steht im Wald ca. 5-6 Meter vom Waldrand entfernt. An den Wald grenzt eine Wiese. Der Rand ist etwas höherer Bewuchs, auch Brennesseln, die der Hund überwinden muss um auf die Wiese zu kommen. Der Werfer steht direkt am Waldrand auf der Wiese  etwas rechts vom Team (für den Hund nur undeutlich sichtbar). Die Markierung wird in hohem Bogen geworfen und man sieht durch eine Lücke zwischen den Bäumen viel Flugbahn. Die Fallstelle sieht man vom Startpunkt aus nicht.

Ein Pünktchen blieb auf der Strecke. Ich glaube Fiene war noch etwas verschlafen als wir zur Aufgabe gingen. Als das Dummy fiel ging sie schnell raus schnappte es und dann, trabte sie zurück.

Bob: “The way to the dummy was perfekt… the way back to slow… i have to remove one point”

Ach, ein Pünktchen….. das ist doch voll in Ordnung

Punkte: 19

Working Test (A) beim RTT e. V.

Wieder eine Markierung. Das Gelände im Wald war leicht abschüssig. In ca. 30 Meter Entfernung steht ein Schütze / Werfer etwas rechts unterhalb gut sichtbar für das Team. Es fällt ein Schuß und die Markierung wird vom Werfer gerade vor das Team geworfen.

Nach Freigabe durfte man den Hund schicken.

Raus, schnappen, rein Mund abputzen ….

Punkte: 20

Damit war klar… Wir haben es geschafft!!! Durchgekommen, ohne Null oder anders … sogar mit richtig guten Punkten :-)

Für eine Platzierung unter den ersten 10 würde es nicht reichen, dafür hatte ich, und das wusste ich, bei zwei Aufgaben zu viele Punkte liegen gelassen. Aber unter die 20, das könnte klappen.

So warteten wir und warteten. Bis endlich alles ausgewertet war und die Sieger und Platzierten verkündet wurden. Dann durften wir unsere Urkunden abholen und da stand es …. Bestanden mit 81 von 100 Punkten (sehr gut) und Platz 15

Ich war soooo stolz auf mein Mäuschen und darum hat sie auch ein Geschenk bekommen sozusagen einen von mir gestifteten “Fiene-hat-bestanden-Preis”

Working Test (A) beim RTT e. V.

Ein Dummyball im Fellschlafanzug :-)

Ein paar wenige Bilder hab ich gemacht. Die warten darauf bearbeitet zu werden. Wenn ich fertig bin … mach ich nochmal einen Nachtrag aber jetzt… gehe ich mit Fiene feiern.

Ich bedanke mich bei der Organisation und den vielen Helfern und natürlich auch den Richtern für diese wirklich schöne Veranstaltung. Hoffentlich habe ich im nächsten Jahr Losglück … ich würde gerne wiederkommen.


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