Worauf muss ich beim Kauf eines Plattenspielers achten?

Jaja, Frauen und Technik. Ich gestehe, dass ich mich hin und wieder nicht sonderlich geschickt im Umgang mit Elektronik anstelle. Aber was solls! Damit alle, mit ebenfalls bescheidenem technischem Know How etwas Licht am Ende des Tunnels sehen, gibt es hier Tipps zum Thema: Worauf muss ich beim Kauf eines Plattenspielers achten? Der Artikel ist bestimmt nicht vollständig, aber gibt einen ersten Überblick.

Tonabnehmer

Er nimmt den Ton ab und wandelt die Schwingungen der Nadel, die durch die Rillen der Platte entstehen, in elektrische Spannung um. So entsteht der Ton. Es gibt unterschiedliche Tonabnehmer-Systeme.

MM = Moving Magnet
Das System arbeitet mit einem Magneten und hat eine feste Spule, in die die Spannung induziert wird. Die Variante ist recht günstig und unkompliziert.

MC = Moving Coil
Das System arbeitet mit einem dynamischen Systen. Die Spulen sind beweglich, aber der Magnet ist befestigt. Teure Variante, benötigt einen empfindlichen Verstärker oder einen eingebauten Vorverstärker.

Nadel

Die Nadel befindet sich am Tonabnehmer und liegt auf der Platte. Hier wird also die Schwingung aufgenommen. Da die Nadel die Rillen abfährt kommt es zu einem Verschleiß, um diesen zu minimieren ist die richtige Nadel entscheidend.

Metallnadel
Früher - zu Grammophonzeiten - gab es noch Nadeln aus Metall. Schellackplatten konnten deshalb nur wenige Male gehört werden bis sie zu abgenutzt waren.

Saphirnadel
Diese Nadel ist sehr hart und deshalb besonders haltbar. Circa 50 Stunden Hörspaß sind nötig bevor der Ton an Qualität verliert. Wer lange Zeit Spaß an alten Platten haben möchte, sollte auf Saphir zurückgreifen.

Diamantnadel
Meist nur verklebter Diamantstaub, der aber durch seine Härte für circa 1.000 Stunden Musik sorgen kann. Die gängigste Nadel, aber nicht für historische Liebhaberplatten gedacht.

Osmiumnadel
Wurde besonders zu Beginn der Zeit elektrischer Plattenspieler verwendet. Ist sehr weich und muss daher häufig ausgetauscht werden.

Antrieb

Riemenantrieb
Laufruhige Variante mit einem Gummi, sofern ein schwerer Plattenteller vorhanden ist.

Direktantrieb
Eher für DJs geeignet. Hochlaufzeit ist sehr gering.

Umdrehungsgeschwindigkeit

Langspielplatten = 33 Umdrehungen die Minute
Singles = 45 Umdrehungen die Minute
Schellackplatten = 78 Umdrehungen die Minute

Bedienung

Vollautomatisch
Tonarm wird von Plattenspieler passend bewegt.

Halbautomatisch
Erkennt das Ende der Platte.

Manuell
Tonarm muss von Hand bewegt werden und nach Ende der Platte wieder abgehoben werden


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