Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen | Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen  |  Leigh Bardugo  | Übers. Anja Galic| dtv, 2018 |  978-3423761970| 18,95 € | 

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte …

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen

„Wieder Woman“ ist eine Heldin. Im Heldenkosmos gibt es recht wenige, weibliche Charaktere, die nicht sehr platt gezeichnet  sind und zudem etwas aussagen. Die Männer dominieren die Marvel bzw. DC-Welt. Zusammen mit dem Mann sag ich  die Verfilmung und war nicht zu 100% überzeugt.

Das Buch ist eine sehr dicke Schwarte und ich machte mich erst einmal frei von dem Gedanken, dass es etwas mit dem Film zu tun haben könnte. Tatsächlich gibt es einige Dinge, die sich ähneln aber das Buch trumpft mit mehr Tiefgang auf.

Diana, weiß zwar, dass sie eine Amazone ist, also von Haus aus stärker als ein normaler Sterblicher. Trotzdem ist sie auf er Amazoneninsel eher eine sehr schwache Ausgabe einer Amazone. Da ihre Mutter den Vorsitz der Insel pflegt und Diana aus Erde gemacht wurde, wird sie von vielen verspottet bzw. nicht ernst genommen. Sie ist vor Spott und Häme nicht sicher, was sie zu einem interessanten Charakter macht, der Ecken und Kanten hat. Leider denkt Diana etwas wenig über ihr Handeln nach und stürzt sich in ein Abenteuer. Sie möchte die Sterbliche retten, die im Zuge eines Schiffsunglückes auf der Insel landet.

Dazu müssen sie aber die Insel verlassen und Diana merkt, dass nicht alles immer so reibungslos läuft wie auf der Amazoneninsel. In der anderen Welt, lernt sie Handys, Autos und vor allem Männer kennen. Die Kennenlernphase wird zu lasch beschrieben. Es entstehen wenige Lacher, bzw. macht Diana sich auch hier viel zu wenige Gedanken.

Als Kriegerin denkt sie viel über Taktik nach und kann den „Sterblichen“ oftmals das Leben retten. Erst mit der Zeit wird sie sich bewusst, dass sie ein Mensch ist, der nicht immer richtig handeln kann bzw. richtig handeln muss. Nicht jede Entscheidung muss man alleine treffen.

Der Spannungsbogen zieht sich etwas. Andauernd befindet sich Alia in Gefahr, aber es kommt nie zum großen Knall, der mich wirklich vom Hocker reißt. Von Anfang an habe ich das Gefühl, dass ich ganz genau weiß, wer noch einen anderen Weg einschlagen wird. Als es tatsächlich so weit ist, bin ich enttäuscht.

Ich vergebe drei Bücherpunkte, da Diana ihre guten Seiten hat und keine typische Superheldin ist.

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen


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