"Wolkenkind" - Soname Yangchen

Hallo ihr Lieben, heute kommt mal wieder eine Rezension und zwar zu "Wolkenkind" von Soname Yangchen, welches ich am 1. August ausgelesen habe. Ich muss zugeben, dass ich die Rezension nicht gleich schreiben konnte, da ich das Buch noch ein paar Tage "nachklingen" lassen musste, um ihm wirklich gerecht zu werden. Aber nun ist die Rezension fertig, und ich teile sie natürlich wie immer mit euch allen!  Inhalt:
Ihr Name bedeutet „Glücksmelodie“. Zu einer anderen Zeit hätte Soname eine glückliche Kindheit in Tibet verbringen können. Zu ihrer Zeit jedoch haben die chinesischen Machthaber sie und ihre Familie während der Kulturrevolution mit grausamen Nachstellungen und Gewalt überzogen. Um die zarte Soname vor der harten Arbeit auf den Feldern zu schützen wird sie im Alter von 6 Jahren weggeben. Sie kommt in die Stadt zu einer Familie, wo sie eine besseres Leben und eine Ausbildung erhalten soll. Sie arbeitet jedoch 10 Jahre lang unter sehr schweren Bedingungen als Dienstmädchen bei einer reichen Familie, erhält nie ein gutes Wort und schon gar keine Zuneigung. Eines Tages hört sie zwei Mönche, die planen aus Lhasa zu fliehen, sie schließt sich ihnen an und tritt somit die Flucht nach Indien über den Himalaya an.

Mit 17 Jahren bringt sie ihre Tochter zur Welt, von der sie sich aber schweren Herzens trennen muss, da sie es kaum schafft genug für ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.

Aber allmählich wendet sich das Blatt, Sonames Weg führt sie durch Freunde nach England, wo sie als Sängerin entdeckt wird. Mit ihren Liedern über Tibet und dem Geld, dass sie dadurch verdient, setzt sie sich mit der Unterstützung des Dalai Lamas für den Bau eines Krankenhauses in Nordindien ein. Schließlich findet sie auch ihre Tochter wieder, schafft es jedoch nicht, ein gutes Verhältnis zu ihr aufzubauen.

Die Autoren:
Soname Yangchen wurde 1973 in Yarlung in Tibet geboren. Heute lebt sie in Brighton in England. Dort konzentriert sie sich auf ihre Karriere als Sängerin und auf ihre Aktionen für den Freiheitskampf der Tibeter. Das Buch hat sie gemeinsam mit Vicky Mackenzie verfasst, die als Journalistin für die Sunday Times, die Daily Mail und den Observer geschrieben hat und die sich seit langem intensiv mit dem Buddhismus beschäftigt und bereits mehrere Bücher über Tibet geschrieben hat.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein einer sehr flüssig lesenden Sprache verfasst, dennoch hat es mich mehrere Tage beschäftigt, da ich aufgrund der beschriebenen Ereignisse immer wieder eine Lesepause einlegen musste, um diese zu verarbeiten. Es ist unglaublich, welches Leid diese Frau durchmachen musste und mit welchem Mut sie die Situationen meistert. Man bekommt als Leser nicht nur einen sehr klaren Einblick in Sonames Gefühlswelt, sondern auch in die damaligen politischen Verhältnisse als auch die religiösen Traditionen der Tibeter. Schwer schlucken musste ich bei der Beschreibung des Himmelsbegräbisses, ein viel zu schöner Name für diese meiner Meinung nach etwas befremdlich wirkende Art von einem geliebten Menschen Abschied zu nehmen.

Fazit:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, es ist gut geschrieben und vor allem für Menschen, die sich für Tibet interessieren sehr empfehlenswert.  *** 
Ausständig sind leider noch mehrere Rezensionen, da ich in letzter Zeit mehr gelesen habe, als Rezis verfasst. Ich hoffe, dass ich die so nach und nach jetzt schreiben werde, damit ihr seht, was ich im Juli so gelesen habe. Ausständig vom Monat August ist momentan zum Glück nur noch "Nightshade" von Andrea Cremer, die entweder heute nachmittag oder morgen geschrieben wird, da ich heute abend mit meiner Schwester und Freunden ins Kino gehe, um mir Green Lantern anzusehen. :] Liebe Grüße eure Lisi

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