Wolfgang Hohlbein „Enwor – Band 1: Der wandernde Wald“

Wolfgang Hohlbein „Enwor – Band 1: Der wandernde Wald“

Nachdem ich noch nie etwas von Wolfgang Hohlbein, dem deutschen Horror-, Science-Fiction- und Fantasyautor schlechthin, gelesen habe, dachte ich, dass „Der wandernde Wald", eines der ersten Werke Hohlbeins, als Einstieg vielleicht gar nicht so schlecht sein könnte. Die Enwor-Saga ist erstmals Anfang der 80er erschienen und wurde Ende letzten Jahres von dotbooks als eBooks neu aufgelegt.

Inhalt

ENWOR: Im Krieg vernichtet und im Feuer auferstanden - eine postapokalyptische Welt voller Gefahren.
Die Krieger Skar und Del aus der Kaste der Satai befinden sich in einer aussichtslosen Lage: Vor ihnen liegt die unbezwingbare Wüste Nonakesh, hinter ihnen eine Armee echsenähnlicher Wesen, so bösartig wie brutal. Im letzten Moment gelingt den Kriegern das Unvorstellbare. Am Ende ihrer Kräfte angelangt, eröffnet sich vor ihnen ein Waldreich, wie es kaum herrlicher sein könnte. Doch diese Idylle ist trügerisch. Ein dunkles Geheimnis liegt hier verborgen und die Helden müssen erkennen, dass in der Welt von ENWOR die Grenze zwischen Freund und Feind hauchdünn gezogen ist.

Was ich dazu sage

Die Fantasy-Reihe, die in der Phantasiewelt Enwor spielt, startet mit dem in sich abgeschlossenen Roman „Der Wandernde Wald", in dem Skar und Del, zwei Satai-Krieger, vor einer Horde nomadisierende Räuber in eine riesige Wüste namens Nonakesh flüchten, die kaum jemand lebendig verlassen hat. Am Ende ihrer Kräfte stolpern sie über eine große Oase - und ein von der Außenwelt abgeschottetes Volk.

Schon zu Beginn des Buches hab ich mir mit dem Lesen etwas schwer getan. Ich finde die Sprache nämlich... ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll... umständlich? Es liest sich mühsam und es kommt mir so vor als hätte Hohlbein versucht, nach mehr klingen zu wollen. Macht das Sinn?
Wenn man aber mal in diesem Schreibstil drinnen ist, liest es sich dann doch ganz flüssig und halbwegs spannend. Aber leider ohne besonders ausgeprägten Spannungsspitzen.

Skar und Del, die beiden Protagonisten werden noch recht gut beschrieben (ersterer noch mehr), die anderen Personen und generell sehr viele Dinge (Hoger zum Beispiel) werden eher oberflächlich beschrieben. Auch hätte ich gerne ein wenig mehr über die Bewohner von Cearn erfahren als seitenlang wie müde Skar und Del von ihrem Marsch durch die Wüste, ihren Ritten da und dort hin etc. sind... Generell besteht das Buch aus sehr vielen Wortwiederholungen und ich war wirklich froh, dass ich es endlich abschließen konnte, obwohl es zum Ende hin doch wieder etwas besser geworden ist und die Geschichte eine unerwartete Wende nimmt.

Fazit

Wolfgang Hohlbein und ich werden wohl keine Freunde werden, zumindest nicht nach diesem Buch.

Kennt ihr die Enwor Saga?
Erzählt mal, welche Bücher von Hohlbein könnt ihr mir empfehlen?

Danke an dotbooks für das Rezensionsexemplar


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