Wohngeschwisterchen – unser Babyparadies in Hamburg

Kaum wussten wir von meiner Schwangerschaft, waren wir vor Vorfreude nicht mehr zu halten. Und was gibt es da Schöneres, als gemeinsam als werdende Eltern durch Babyläden zu stöbern, sich die unfassbar süßen Babyartikel anzuschauen und immer mal wieder zuzugreifen. Ganz besonders hatte es uns ein Laden angetan: Das Wohngeschwisterchen. Kein Laden wie jeder andere, sondern eine kleine eigene kunterbunte Welt. Fußläufig etwa zwanzig Minuten von unserer Wohnung entfernt, wurde es in der Schwangerschaft eines unserer beliebtesten Ausflugsziele. Viele unsere Samstage verbrachten wir also mit einem Spaziergang zur Sternschanze, hielten beim Wohngeschwisterchen Ausschau nach Babysachen, malten uns aus, wie unser Ungeborenes wohl in jenem Strampler oder mit jener Mütze aussehen würde und tranken diverse Kaffees in einem der benachbarten Cafés.

Das Wohngeschwisterchen hatte es uns angetan. Auf unserer Geburts-Wunschliste standen deswegen diverse Wohngeschwisterchen-Artikel. Doch natürlich konnten wir uns nicht immer beherrschen und schlugen das ein oder andere Mal selber zu. Ob Wickelauflage, Wolken-Decke oder kunterbunte Strumpfhosen. Immer wieder überkam uns der Kaufrausch und wir schlugen zu. Unser ganz besonderes Highlight und treue Begleiter in den ersten sechs Lebensmonaten unseres Sohnes waren jedoch zwei Artikel: Ein giftgrüner Overall von molo und eine knallblaue Öhrchenmütze von name it. Ja ok, unser Sohn sah aus wie ein kleiner Teletubbie, aber wir zauberten vielen Menschen mit unserem kunterbunten Sohn ein Lächeln auf die Lippen. Der Overall aus Fleece war perfekt für die kalten Tage: Händchen und Füßchen konnten wir nach Bedarf ein- oder ausklappen und sobald wir ein Café betraten, war der Overall in Windeseile ausgezogen. Solch ein Overall wird uns definitiv auch durch die kommende kalte Jahreszeit begleiten. Und dann war da die Öhrchenmütze. Alle Mützen rutschten unserem Sohnemann ins Gesicht, nur diese nicht. Sie bedeckte Stirn und Ohren super und sah dann einfach noch unfassbar gut aus. Wir waren sehr traurig, als sie ihm mit etwa fünf Monaten zu klein wurde und versuchten verzweifelt, genau diese Mütze noch einmal zu ergattern, doch leider vergeblich – restlos ausverkauft. Wir waren wohl nicht die einzigen Öhrchen-Mützen-Fans.

Leider haben wir seit unserem Umzug kein Kindergeschäft gefunden, das auf uns eine ähnlich starke Anziehungskraft hat wie das Wohngeschwisterchen. Das Wohngeschwisterchen ist etwas, das wir an Hamburg sehr vermissen. Bei unserem nächsten Hamburg-Besuch werden wir uns definitiv wieder in das Babyparadies stürzen. Zur eigenen Sicherheit setzen wir uns aber wegen akuter Kauflust vorher ein Budget-Limit.


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