Wo Surfen am billigsten ist

Das Surfer-Paradies Portugal liegt auf Platz drei in Europa, was den Durchschnittspreis für eine Stunde Unterricht im Surfen betrifft. Laut Auswertung eines Fachmagazins zahlt man in portugiesischen Surf-Schulen 35 Euro. Noch etwas günstiger ist Surfen-Lernen danach nur noch in Irland (32 Euro) sowie in Spanien und Großbritannien (jeweils 34 Euro). Surf-Unterricht in Frankreich kostet bereits 39 Euro pro Stunde im Durchschnitt.

Den „Surf Lesson Price Index" stellt das Portal Surfholidays jährlich nach Abfragen bei mehr als 850 Surf-Schulen in rund 35 Ländern zusammen. Nach dieser Auswertung liegt Portugal mit seinen Kosten für eine Stunde Surf-Unterricht in der Weltrangliste auf Platz 12.

Angeführt wird das Ranking von Ecuador. Dort kostet die eine Stunde dauernde Surf-Lektion bloß 19 Euro.

Die südamerikanischen Länder Argentinien (22 Euro), Peru (25 Euro und Chile (30 Euro) folgen auf den Plätzen vier, sechs und acht.

Europa: Wo die Stunde Surfen am wenigsten kostet

Quelle: Surfholidays. *Genannt sind Durchschnittspreise

Ebenfalls relativ günstig für Surf-Schüler sind die Länder Südafrika (20 Euro), Indien (21 Euro) und die Karibik-Destination Jamaika (27 Euro). Sie liegen auf den Plätzen zwei, drei und sieben der Weltrangliste. Mit Irland rangiert das günstigste europäische Land im weltweiten Vergleich auf Platz neun. Spitzenreiter als teuerste Region fürs Surfen-Lernen ist Norwegen mit durchschnittlich 112 Euro pro Stunde.

Wer Surfen liebt, genießt Portugal

Laut dem Portal Surfholidays war Portugal im vergangenen Jahr mit 34 Prozent aller Buchungen das beliebteste Ziel für den Surf-Unterricht in Europa. Ein Grund dürfte in der Tatsache liegen, dass in Portugal, vor allem an der Algarve, dieser Sport ganzjährig betrieben werden kann. Das Land an der Südwestspitze Europas liegt deutlich vor Frankreich, das im Vorjahr 28 Prozent der Reservierungen auf sich zog.

Im Weltvergleich war Portugal 2016 das drittbeliebteste Reiseziel für das Surfen-Lernen (acht Prozent aller Buchungen). Auf Platz eins lagen die Vereinigten Staaten mit Hawaii (zwölf Prozent) und Australien (zehn Prozent). Costa Rica und Indonesien belegten mit jeweils sieben Prozent gemeinsamen den vierten Platz.

Surfen an der Algarve ist ganzjährig möglich

Nicky Kelly, Geschäftsführer von Surfholidays, lobt, dass an den besten europäischen Stränden das Surfen-Lernen jetzt „voll etabliert" ist: „Portugal hat 800 Kilometer Atlantikküste zum Surfen und ist eine der beliebtesten Surf-Destinationen der Welt".

Allein im Jahr 2015 habe die Nachfrage um ein Fünftel zugenommen. Kelly führt das vor allem auch auf die Aktivitäten von Billigfluglinien zurück und auf die Möglichkeit, Surf-Stunden übers Internet im Voraus zu buchen. Allein über seine Website wurden 2016 mehr als 11.000 Lektionen gebucht.

Lesen Sie zur Faszination des Surfens auch einen Bericht, den der Gründer dieses Blogs, Alexander Kroll, im Jahr 2014 verfasst hat. Es geht um Surf-Star Garrett McNamara, der für die Algarve und sechs andere Regionen von Portugal wirbt.

Surfen an der Algarve: Aljezur weist hohe Bedeutung nach

Welche bedeutende Rolle der Surf-Tourismus zum Beispiel für die Westküste der Algarve hat, ist jetzt durch eine Studie der Universität der Algarve in Faro deutlich geworden. Demnach wird allein die Region um die Kreisstadt Aljezur jedes Jahr von etwa 80.000 Surfern besucht. Sie geben dort durchschnittlich rund 75 Euro pro Tag aus. Insgesamt erzeugt das touristische Produkt Surfen schätzungsweise sechs Millionen Euro Einnahmen pro Jahr. Wie die Forscher ermittelten, verbleiben davon rund zwei Drittel im Kreisgebiet, insbesondere für Unterkünfte, Lebensmittel, Transport und Surfunterricht. Die erste Surf-Schule ging in Aljezur (Costa Vicentina) vor 25 Jahren an den Start.


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