Es gibt wenige gute Cooperate-Blogs in der deutschen Bloglandschaft. Doch was bitte ist das eigentlich, dieses Cooperate-Ding ? Ein Cooperate-Blog ist ein Blog, der von einer Firma geführt wird und im besten Falle nicht nur die eigenen Produkte bewirbt. Mit den Jahren habe ich viele Marken gesehen die versucht haben, einen guten Blog intern aufzuziehen. Nach ein paar Monaten schlossen die meisten wieder. Teils weil die Beiträge entweder nicht relevant, kaum besucht oder nur Teil eines Marketings-Projekts waren. Eine große Ausnahme ist hier bereits seit vielen Jahren der Otto-Blog Two for Fashion. Hier finde ich schon seit längerer Zeit konstruktive Beiträge, sei es zum Thema modische Zeitreisen, klassische Stilberatung oder die schicken Stylediaries mit Bonnie Strange, die ich eh sehr gerne mag. Das der Blog von zwei Modeprofis geschrieben wird macht ihn umso sympathischer. Ich zumindest habe hier wirklich immer gute Sachen gefunden bei denen nicht nur stumpf die neueste Strumpfhose unter die Leute gebracht werden sollte. Hier sehr ihr eine Folge Stylediaries mit Bloggerin Masha Sedgwick und Bonnie:
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, sind denn diese Blogs auch ohne jede Regel? So dass man nicht die ganze Zeit das Gefühl vermittelt bekommt, man habe dieses und jenes noch nicht – und erst wenn man es hat, ist man cool oder stylish? Nun, vielleicht ist das auch gar nicht wichtig, schließlich gibt es doch Blogs um Leute an die Hand zu nehmen – doch auch um sie zu größtmöglicher Freiheit zu inspirieren. Was für euch dabei zutrifft entscheidet ihr selbst – und kein Blog dieser Welt. Übrigens kommen auch Einrichtungs-Liebhaber und Ratgeber-Fans auf ihre Kosten bei dem Versandriesen.
Warum können nicht einfach mehr so gute C-Blogs existieren? Nun gut, vielleicht sollte man einfach erst einmal endlos dankbar für einen guten Cooperate-Blog statt für zehn schlechte sein. Denn von letzterem hatten wir bereits genug, nicht wahr?