Wo Politik endet, ist die Kunst gefragt

Wo Politik endet, ist die Kunst gefragt Stefan Liebich im Gespräch mit Weinhändler und Kunstliebhaber Alexej Schreiner. Gabi Kuttner

Nicht nur „Kunst zum Verschenken“ gab es am vergangenen Samstag in der Galerie ARS PRO DONO. Die Ausstellung „Freies Terrain für Künstler aus der ehemaligen Sowjetunion“, deren Schirmherrschaft Stefan Liebich gemeinsam mit der SPD-Politikerin Clara West übernommen hatte, dient auch der Kommunikation von Künstlern untereinander.

„Wo das Latein der Politik endet, da ist die Kunst gefragt. Sie schafft Brücken über Ländergrenzen hinweg“, erklärte Stefan zur Eröffnung des Festivals.

Wo Politik endet, ist die Kunst gefragt Mit Domra und Knopfakkordeon. Gabi Kuttner

Dem aus Russland kommenden Ehepaar Alexej Schreiner und Natalia Chebotareva ist es in Prenzlauer Berg gelungen, einen Raum zu schaffen, wo sich Kunst frei von Konventionen und Grenzen entfalten kann. Sie stellen in ihrer Galerie Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus Russland, Georgien, der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan aus. So unterschiedlich die Stilrichtungen sind, nicht nur der Gesamteindruck ist schön.

Auch unser Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE hat zum Gelingen der Veranstaltung einen finanziellen Beitrag geleistet. Den Scheck nahm Alexej Schreiner sehr gern entgegen.

Wo Politik endet, ist die Kunst gefragt Eine zukünftige Meistertänzerin? Gabi Kuttner

Zur Eröffnung spielte das Duo Karussell auf der Domra (keine Balalaika!) und dem Knopfakkordeon traditionelle Stücke. Ein wenig später tanzte Julia, Tochter der Galeristen und Schülerin an der Ballettschule in Prenzlauer Berg, in Landestracht einen georgischen Tanz.

Max Liebermann schrieb einmal „Wahre Kunst hat kein Vaterland“. Die Galerie ARS PRO DONO gibt ihm recht.


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