Heute morgen, kaum waren die Kinder in der Schule, vergrub ich mich noch mal im Bett. Ein dampfender Kaffee, eine schnurrende Katze, ein gutes Buch (Jeder stirbt für sich allein) verwandelten jene geschenkte Stunde in pures Glück.Das ist Urlaub.
Status jetzt:
Sieben Kinder im Haus und trotz allem ist es still. Nachdem die leckeren Pancakes, Rezept von glücklichscheitern, nachgebacken sind, die Kinder sie in Windeseile gegessen haben, ist hier eine gesättigte zufriedende Stimmung zu verzeichnen.
Drei Mädchen spielen Risiko, ein Spiel das nicht ganz mit meinen friedfertigen Ansichten zu vereinbaren ist. Immer wieder tönt es aus dem Zimmer “Ich hab Südafrika besetzt oder irgendwie sowas…
Julius baut mit Lönne im Garten ein Wasserwerk und Karla und Tina liegen im Sessel und spielen ” Ich kenne was, was du nicht kennst. So könnte es immer sein….
Nun ja der Haushalt ruft…ich muss da jetzt mal ran, morgen beginne ich wieder zu arbeiten.
Ich werde versuchen mich seelisch für den Dezember zu wappnen, in dem ich gewöhnlich alleinerziehend bin, auch meine Arbeit Überstunden erfordert und ich doch immer wieder in Streß gerate. Ich vermute dieser Nachmittag, ist die Ruhe vor dem Sturm….der 1. Advent naht.
Morgen aber, habe ich noch einmal einen kinderfreien Nachmittag und Samstag sind die Kinder zum Pfefferkuchenhäuschen backen eingeladen.
Der erste fernsehfreie Abend war übrigens ein voller Erfolg. Anna erzählte mir eine geschlagene halbe Stunde alles über die Schule, Musik die sie mag und andere Themen. Immer wieder bin ich erstaunt, wieviel Zeit ohne Fernseher bleibt
