WMC, die Winter Music Conference in Miami, Reiseblog seit 2007

Miami ist immer eine Reise wert, besonders zur Winter Music Conference (WMC).

Diese außergewöhnliche Musikkonferenz besuchte ich bereits gefühlte zehn Mal.

Während ich in den ersten Jahren noch richtig aufgeregt war, hatte ich keine Zeit darüber zu schreiben. In den Jahren darauf schrieb ich ausführliche Reiseblogs.

WMC 2013 - Blog von der Winter Music Conference in Miami

Mein Blog von der Winter Music Conference (WMC2013) in Miami.

Ich erzähle von Geschichten und poste Fotos von dem was ich zwischen dem 14. März und 25. März 2013 in Miami erlebe. Die Tage sind umgekehrt chronologisch sortiert. Das Neueste steht oben.

Sunday 3/24/2013

Beim Sicherheitscheck lerne ich Collins kennen. Es fällt dann doch auf, wenn jemand sein halbes Studio im Handgepäck dabei hat. Und von Wildcafe wusste ich bereits, dass wir im gleichen Flieger sitzen werden. Die lustige Abschiedsrunde trifft auch Luna wieder. Eine Horde House-Freaks kurz vor dem Einsteigen ...

WMC, Winter Music Conference Miami, Reiseblog seit 2007 Joggen am Strand

Auf dem Rückweg fegt der Wind den aufgewirbelten Sand gegen die Waden. Fühlt sich wie ein Sandstrahler auf der Haut an.

Die Szenerie ist atemberaubend. Links der Atlantik, rechts Palmen, Wolkenkratzer und ein meilenlanger Strand.

Jedoch habe ich die Temperatur und die hohe Luftfeuchtigkeit unterschätzt. Seit heute Morgen verstehe ich jeden Jogger, der mit einer Wasserflasche unterwegs ist. Denn als ich zurück kam, zeigte der Tower in der Lincoln Road bereits 80° F.

MIA/DUS/NUE, der Rückflug

Die Zeit verrinnt, wenn ich jeden Tag neue und interessante Dinge erlebe.

Schön wars. Ab heute Nachmittag bin ich auf dem Heimweg. Miss Luna und ich sharen ein Cab zum Airport. Noch eine Woche und die Hälfte meines Vokabulars würde Englisch sein.

Ich freue mich auf die kommende WMC. Bei der Einreise wird dem Imigration-Officer wieder auffallen, dass ich immer im März nach Miami komme. Am Flughafen kenne ich den kürzesten Weg zum Raucherbereich, die Straßennamen in South Beach kenne ich besser als die in Erlangen.
I'll be back, for sure!

Friday 3/22/2013

An diesem Freitag fanden die letzten Sessions im Convention Center statt. Damit geht der geschäftliche Teil der Winter Music Conference zu Ende.

1:30 PM - Apps 4 Success - Engaging Fans with Mobile Apps

Für das Webradio Houseschuh habe ich einige Weichen in Richtung mobiler Zukunft gestellt. Sobald ich eine zündende Idee habe, wird es bestimmt eine App zum Webradio geben. Deshalb kam dieses Panel genau recht. McNeel Keenan (Cvent) und Julien Mitelberg (Bandsintown) retteten die Veranstaltung, da der Moderator durch Abwesenheit glänzte.

Eine Branchen-Weisheit lernte ich erneut: Zwar sind die Android-Nutzer zahlenmäßig überlegen, aber iPhone-Nutzer nutzen die Apps intensiver.

3:30 PM - Songwriting & Publishing Master Class

Wie arbeiten unabhängige Musik-Verlage, um die Rechte ihrer Klienten weltweit zu vertreten? Genau wegen solcher Insider-Informationen besuche ich die WMC. Ich staunte Bauklötze, welcher Verwaltungsaufwand für Musik notwendig sein kann.

Branchen-Dinosaurier wie Pieter van Bodegraven von Talpa Music, Niederlande stechen mit ihrem jahrzehntelangen Erfahrungsschatz heraus. Dabei meine ich „Dinosaurier" in keinster Weise negativ. Ich finde es super, wie offen er für modernste Dance-Music ist. Selbst ihn beeindrucken die Jam-Sessions von Afrojack und Nicky Romero.

Aber im Hinterkopf hat er bereits die Rechteverwertung für daraus entstehende Songs. Wie muss die Urheberschaft aufgeteilt werden, usw.? Manchmal denke ich, ich habe keine Ahnung von Musik und vom Musik-Geschäft.

Vokabel des Tages

to spill soemthing = etwas verschütten
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Mist, den Kaffeebecher hatte ich nicht so voll eingeschätzt und etwas zu heftig zum Trinken angesetzt. Ich war mir fast sicher, dass verschütten „to spill" heißt. Trotzdem schaute ich nach, ob mein Bauchgefühl für Englisch stimmt.

Thursday 3/21/2013

12:30 PM - What Is R.A.D.I.O.?

Niemals hätte ich davon geträumt ein Wort mit Kraze zu wechseln. Da stand er, mitten im Conference Center der WMC.

Eine meiner ersten Platten war „Kraze - The Party". Für mich ist dieser Song eine der wichtigsten House-Scheiben, die jemals erschien. Der Inbegriff des Chicago-House-Sounds.

Ich erzählte Kraze, wie sehr mich sein allererstes Lied musikalisch prägte. Auch davon, dass ich eine Bootleg-Version seines Song neulich bei der Party im Terminal90 spielte.
Kraze lachte und bedankte sich - bescheiden, jedoch sichtlich erfreut, dass sich so viele Leute an ihn erinnern. Nun ist er zurück im Music-Business.

Ich fragte ihn, ob er mir etwas besonderes zur Entstehungsgeschichte von „The Party" erzählen könne. Denn für die Artikelserie House-Klassiker am Montag schreibe ich bereits an dem Text über „The Party". Er versprach mir etwas noch besseres zu liefern, exklusiv für Deutschland ... stay tuned.

Und dann hatte ich noch die Ehre, dass Kraze einen Audio-Schnipsel für Houseschuh Radio einsprach.
Dieser Tag hätte nicht besser sein können 🙂
Big thanks to Edward Unger for taking the photo.

Was passiert, wenn die Social Media Experten von Beatport, vom Ultra Music Festival und Strictly Rhythm über ihre Social Media Aktivitäten sprechen? Sie reden viel. Ihre Geheimtipps behalten sie jedoch für sich.

Wie „typisch deutsch" ich bin, merkte ich bei dieser Veranstaltung. Der Zeitplan sagt 3 pm (15 Uhr), also bin ich um 14:58 Uhr vor Ort und erwarte, dass es in zwei Minuten los geht. Falsch! Wir sind in Süd-Florida und hier ticken die Uhren anders. Eine viertel Stunde später waren dann alle soweit, dass die Podiumsdiskussion beginnen konnte.

Schmunzeln musste ich über die Beschwerde eines Teilnehmers aus dem Publikum, dass Social Media Angebote wie Facebook und Twitter zunehmend kostenpflichtig werden. Sie würden ihm seine Geschäftsgrundlage entziehen, wenn er mit Status-Updates seine Fans nicht länger gratis erreichen kann.
Randnotiz: aus genau diesem Grund liest du diesen Text auf meiner Webseite und nicht bei Facebook. Dabei ist es wahrscheinlicher, dass du über einen Google-Klick auf dieser Seite gelandet bist, als über einen Facebook-Link.

Das beste Zitat lieferte Albert Berdellans (EDMSnob, Ultra): „Fans are both: stupid and smart".
Damit meinte er, dass eine Horde Menschen idiotisch reagieren kann. Jede einzelne Person hat jedoch ein sehr feines Gespür dafür, ob zum Beispiel die Twitter-Nachricht einer Firma ehrlich gemeint ist.

Attention Deficit Disorder

Meine Notizen zu diesem Panel muss ich erst noch sortieren und den Eindruck auf mich wirken lassen. Bevor ich entscheidende Tipps davon mitnehmen kann. Ja, in dem gnadenlos überfüllten Raum war ich einer der wenigen mit Bleistift und Papier.

Als Medium für Notizen dominierten ganz klar Smartphones, Tablets und Laptops. Aber was machen diese elektronischen Helfer aus den Menschen? Nervliche Wracks!

Der Typ links von mir konnte sich keine 20 Minuten auf die Podiums-Diskussion konzentrieren, twitterte dauernd, verließ dann den Raum.

Und mein rechter Sitznachbar war permanent bei Facebook und Google+ eingelogged und hat Text-Schnipsel aus seinem Mixcloud-Account editiert. Nach 10 Minuten wurde er so nervös, dass er mit seinen Beinen wackelte. „Hey dude, calm down."

Auf der Bühne zappelte Albert Berdellans hin und her. Das war keine Nervosität auf einer Bühne zu sein. Er war abgelenkt, hochkonzentriert und gelangweilt zugleich.

Die Aufmerksamkeitsstörungen der Zuhörer erschreckten mich.

Kein Dreamteam: Amazon vs. UPS

Mit US-amerikanischen Versand-Unternehmen scheine ich keinen guten Draht zu haben. Bei Amazon.com bestellte ich am Samstag ein USB-Mikrofon, das nur in den USA verkauft wird. Mein Mitbewohner bot mir an, dass ich die Lieferung an seine Büro-Adresse schicken lassen kann. Dann kann UPS an eine Business-Adresse liefern, deren Rezeption durchgehend besetzt ist.

Jetzt kommt der tricky part! Denn das Büro liegt mitten im Finanz-District von Miami. UPS brachte es fertig das Päckchen an 1435 Brickell Avenue zu liefern, statt 1441 Brickell Avenue. Nur leider kann ich dort nicht einfach rüber gehen und klingeln, denn es ist ein Wolkenkratzer mit ein paar tausend Angestellten.

Vokabel des Tages

to weld together = zusammenschweißen
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Ich befinde mich in der Heimat der barbecue grills. Selbstverständlich steht auf dem Balkon der Wohnung, in der ich für zehn Tage lebe, ein riesiger Weber-BBQ-Grill. Aber wie, bitte, erkläre ich den Unterschied zwischen lose aufgelegten Grillrost-Stäben und verschweißten Metallstäben? Ja, solche Gespräche führen wir auf dem Balkon, bei einer Zigarette. Der Grill blieb bislang aus.

Wednesday 3/20/2013

12:00 PM - Opportunities: Let's Make Lots of Money

Bisher die kontroverseste Diskussion, die ich bei der WMC erlebte. Umso interessanter war diese Mittagsrunde. Vier Meinungen gegen eine. Martijn Tjho vertrat die Ansicht, dass es eine schlechte Idee sei, Musik gratis zu verteilen.

Nicht einmal die „Bezahlungsform" über Facebook-Likes oder Newsletter-Anmeldungen sei ein adäquater Ersatz für einen noch so kleinen Geldbetrag.

Die anderen Teilnehmer vertraten die Meinung: gib die Musik umsonst heraus und verdiene das Geld später. Im Verlauf der Diskussion erzählten sie dann allerdings, dass die Künstler sogar große Festival-Auftritte und WMC-Gigs ohne Bezahlung absolvieren müssen. Dies sei Teil von Promotion-Vereinbarung.

So gesehen dürfte Tjho Recht behalten, wenn seine Vermarktungsstrategie von Anfang an darauf ausgerichtet ist Einnahmen zu erzielen. Als Quereinsteiger im Musik-Geschäft erfüllte er eine Außenseiter-Rolle, und seine Ansichten befeuerten die Diskussion. Höchst interessant.

4:00 PM - On The Beat: The Life of a DJ

Carl Cox weiß es Geschichten zu erzählen. Nicht nur am Mischpult ist er ein Entertainer. Der ganze Saal hing an seinen Lippen, als er erzählte, wie er zum DJing kam. Für die Privat-Partys seines Vater wechselte er die Schallplatten ... bis er den Umschalter zum Tape-Deck entdeckte. Dann fing er an die Songs zu cutten, im Alter von sieben Jahren.

Später schaltete er Anzeigen in den Gelben Seiten seines Heimatorts: „Funk, Soul, Disco & Weddings". Seine Karriere startete er als Hochzeits-DJ für 20 britische Pfund die Nacht. Sympathisch!

Elektro-Dschungel & Vokabel des Tages

lizard = Eidechse
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Gleich hinter dem Convention Center liegt der Botanische Garten (Bild unten). Der Ort ist ein echter Geheimtipp, um dem hektischen Trubel der WMC für kurze Zeit zu entfliehen. Im Garten fliegen riesige Schmetterlinge umher, und überall rascheln Eidechsen im Laub. Aber wie heißen Eidechsen auf Englisch?

P.S.: Fast wäre es eine spanische Vokabel geworden. Das Menu des kubanischen Restaurants kam mir allerdings komplett spanisch vor. Also folgte ich der Empfehlung des Chefs und ließ mich überraschen ...

Tuesday 3/19/2013

12:00 PM - Advanced DJ 101

Kurzfristig kam dieses Angebot mit ins WMC-Programm. Entsprechend klein war die Teilnehmer-Zahl. DJ Sama moderierte die kleine Runde aus sieben DJs. Wir sprachen über Musik-Programmplanung, Mikrofon-Arbeit, unsere Liebe zu Vinyl, wie wir als DJs anfingen sowie harmonisches Mixing. Später kamen noch drei Anfänger dazu.

Erstaunlicherweise vertraten DJ Sama und Corey Feldman ebenfalls die Meinung, dass es ein guter Start sei, einem erfahrenen DJ über die Schultern zu schauen.

1:00 PM - The Down-Low on the Download: Digital Distribution

Dieses Panel wich etwas vom Ursprungsthema ab. Interessant fand ich die Erzählungen von Meindert Kennis, dass Spinnin' Records sehr viele Verkäufe über die Links unter ihren Youtube-Videos generiert.

Sie benutzen die Video-Plattform als strategische Marketing-Instrument und bauten über die letzten acht Jahre eine hohe Abonnenten-Zahl für ihren Youtube-Channel auf.

3:30 PM - Pushing Buttons: The Laptop vs. Traditional DJ

10 DJs, die allesamt mit dem Laptop auflegen, diskutieren über das Für-und-Wider der Sync-Buttons. Oscar G brachte die Diskussion auf den Punkt „Who gives a shit".

4:30 PM - Mad Men & Women: Marketing Campaigns

Für den heutigen Tag versprach ich mir von dieser Session am meisten Wow-Momente. Die blieben leider aus, trotzdem nehme ich einen Haufen kleiner Bausteine für meine zukünftigen Social Media- und Internet-Aktivitäten mit.

Bestes Beispiel ist die Video-Platform Viddy.com von der ich niemals zuvor gehört habe.
Lainie Copicotto von Aurelia Group beschrieb es als Twitter für Videos, die auf 30 Sekunden beschränkt sind.
Natürlich habe ich gleich heute einen Account angelegt, unter www.viddy.com/djrewerb. Dort gibt es allerdings noch nichts zu sehen.

Und selbstverständlich gibt es bereits eine Viddy-App fürs iPhone sowie Android.

P.S.: in den letzten Jahren entdeckte ich MySpace und Facebook jeweils als erstes bei der WMC. Damals waren diese Plattformen in Deutschland noch vollkommen unbekannt.

Vokabel des Tages

aseptic/sterile = steril
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Beim Advanced DJ 101 versuchte ich den anderen DJs zu erklären, warum ich minimale Glitches beim Beatmatchen für gut halte. Schließlich transportiere ich damit meine Stimmung auf die Tanzfläche. Wir waren uns einig, dass zu viel Präzision steril klingt.

Montag, 18. März 2013

Registration & Badge Pickup

Erster Tag des offiziellen Teil der Winter Music Conference. Die Registrierung war ein endloses Anstellen, wie immer. Es ist eine Kunst, sich in der richtigen Reihenfolge in der richtigen Schlange anzustellen.

Dafür ist Wartezeit eine ideale Gelegenheiten, um mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ich traf DJs und Produzenten aus Frankreich, Polen und Mexiko. Großartig!

Fotografier-Verbot

Wie kontrolliert man eine Horde von Smartphone-Besitzern und setzt ein Fotografier-Verbot durch? Ich würde es nicht einmal probieren und als Veranstalter eher versuchen dieses Fotopotenzial kreativ zu nutzen.

Gut, die WMC-Organisatoren sehen das anders und gehen seit 28 Jahren einen anderen Weg. Deshalb haben das Sicherheits-Personal angewiesen jedem das Fotografieren zu verbieten. Darüber wundere ich mich schon gar nicht mehr.

Es könnte auch eine Beschäftigungs-Therapie für die Security sein. Sonst hätten sie nichts zu tun, bei der durchweg positiven und friedlichen Stimmung unter den Leuten.

Aber natürlich zückt jeder sein Arsenal an digitalem Equipment. Heute sah ich sogar jemand, der einen Audio-Mittschnitt einer Session mit seinem iPhone machte. Obwohl Audio-Aufnahmen ebenfalls verboten sind.

Als ich Barbara Tucker bat, ob sie einen Liner für das Houseschuh Radio für mich einspricht, zog sie mich zur Seite und meinte wir müssen schnell sein, bevor die Security es bemerkt. Gesagt getan: ich drückte auf Record und 15 Sekunden später hatte ich ihre Stimme auf Band, also mehr im MP3-Rekorder. Diesen Audioschnipsel gibt es bald im Houseschuh-Radio zu hören. Stay tuned!

Vokabel des Tages

Sequined = Mit Pailletten besetzt
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Mit Peter sprach ich über seinen Hut, der mit kleinen Spiegelsplittern verziert ist, wie eine Spiegelkugel. Er überlegt eine leichtere Variante zu bauen. Daraufhin erzählte ich ihm von meinem Faschingshut, der mit Pailletten besetzt ist. Auf das Wort „sequined" kam natürlich er.

Sonntag, 17. März 2013

Mein erstes Baseball Spiel, live und in Farbe. Ich schaute 20 Minuten zu. Die Regeln habe ich immer noch nicht begriffen. Einer verhaut den Ball und plötzlich rennen alle Spieler vom Platz. Und nach ein paar Minuten geht es weiter.

Kelly Bensimon und die Paparazzi

Paparazzi kannte ich nur aus dem Fernsehen. Heute habe ich selbst zwei Vertreter dieser zweifelhaften Berufsgattung vor die Linse bekommen.
Sie wunderten sich etwas, dass ich der einzige war, der nicht in die Zielrichtung ihrer Monster-Objektive starrte. Stattdessen stellte ich mich auf die andere Seite und fotografierte Paparazzi. Praktisch eine Art Meta-Berichterstattung über den Sensations-Journalismus.

Dann klickten die Kamera-Verschlüsse mit ungefähr 100 Bildern pro Sekunde, weil sich irgendjemand auf dem Hotelbalkon bewegte. Ich fragte einen Paparazzo, wer dort sei.
Kelly Bensimon, antwortete er.
Kelly wer?
Kelly Bensimon sei ein berühmter TV-Star.
Anyhow ...
Google verriet später, dass sie bei der erfolgreichen TV-Serie „The Real Housewives of New York City" mitspielt.

Hierbas Ibicencas Launch Pool Party, Surfcomber Hotel

Funkagenda, Robbie Rivera, David Tort, Wally Lopez und viele mehr. Dieses DJ-Lineup spielte heute im Surfcomber auf. Als WMC-registrierter Teilnehmer hätte ich sogar freien Eintritt.

Das Spektakel schaute ich mir von der Seeseite aus an und bemerkte, dass ich keine Lust darauf habe. Verliere ich die Party-Lust, schon jetzt?

Vokabel des Tages

Pecker/woodpecker = Specht
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Natürlich kenne ich Woody Woodpecker. Aber nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass der Specht wirklich Woodpecker heißt.
Wie komme ich darauf? Vor dem Nachbarhaus steht der Stamm einer abgestorbenen Palme. Und in das Holz haben zwei Spechte heute Nacht ein Haufen Löcher gebohrt.

Samstag, 16. März 2013

Am Nikki Beach Club kam ich um 19 Uhr zu spät an. Die Leute sahen richtig durchgefeiert aus. Und warum ist die Musik so unhörbar leise? Angeblich gibt es Ärger mit den Anwohnern.

Lustig war auch der Security-Typ, der meinte ich solle die Farbe meines WMC-Wristbands an der Türe klären 🙂

Vokabel des Tages

Curb = Bordstein
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Ja, ich bin der Typ, der älteren Menschen über die Straße hilft. Als wir auf der anderen Seite an die hohe Bordsteinkante kamen, fragte ich den Rentner aus Puerto Rico was Bordstein auf Englisch heißt: curb.

Prepaid heißt bei us-amerikanischen Mobilfunk-Anbietern „Pay As You Go". T-Mobile bietet ein günstiges Paket für mobiles Internet: knapp 7 $ für SIM-Karte + 25 $ für Mobile Broadband Refill Card, bei Best Buy.

Richtig, in jedem Starbucks gibt es free Wifi. Trotzdem hätte ich gerne eine Überall Netzverbindung. Zum Beispiel im Botanischen Garten ...

Freitag, 15. März 2013

Vokabel des Tages

Jaywalking = „bei Rot über die Straße gehen"
Wenn ich im Ausland bin, versuche ich jeden Tag ein neues Wort zu lernen.
Übrigens stimmt das Klischee nicht, dass nur Deutsche an roten Ampel stehen bleiben.

Tischtennis mit Knewmi Cahony

Am Strand zur 21st Street lernte ich Peter aka Knewmi Cahony kennen. Wir schlenderten den Weg am Strand entlang zum Surfcomber Hotel, wo gerade die Aufbauarbeiten und der Soundcheck in vollem Gange war.

Er hatte die grandiose Idee an einer verlassenen Tischtennisplatte eine Runde table tennis zu spielen. Fünf Minuten gab er mir Vorsprung. Bis er erzählte, dass er seit seinem vierten Lebensjahr spielt. Eigentlich sollte er Profi werden, bis ihn die Musik erwischte.

Soundcheck im Surfcomber

Donnerstag, 14. März 2013

Interessant genug? Dann hinterlasse doch einfach einen Kommentar ...

Winter Music Conference 2014 in Miami Beach

Hier berichte ich von der Winter Music Conference (WMC 2014) in Miami. Die Beiträge sind in umgekehrter chronologischer Reihenfolge sortiert, das Neueste steht also jeweils oben.

Monday, March 31, 2014

Eigentlich wollte ich zu meinem Lieblingsplatz im Botanischen Garten gehen, eine Grande Latte mitnehmen und diesen Blog sowie noch ein paar weitere Texte schreiben. Doch montags hat der Botanische Garten geschlossen.

Also weiche ich auf den New World Symphony Park aus, klappe den Laptop auf und schaue erst 20 Minuten später wieder hoch. Whooha, ich wurde von Corporate America überrannt.

Saturday, March 29, 2014

Ibiza Live Radio on Tour, WMC 2014 Part 02

Wo treffe ich Miss Luna, Ron D 8 Lim, Ron Carroll, Stacey Kidd und Labelchefs aus Italien? Natürlich bei der WMC-Tour von Ibiza Live Radio in der Lobby des Chelsea Hotels.

Bei der WMC im letzten Jahr lernte ich Miss Luna kennen. Und vorgestern trafen wir uns bei dem Radio-Panel im Convention Center wieder. Hier kannst den Stream von Ibiza Live Radio hören.

Friday, March 28, 2014

Thursday, March 27, 2014

Utilizing Social Media

Der Untertitel bzw. die Frage in der Beschreibung klingt interessant: „You don't need a Radio anymore to find a Station". Als frisch gebackener Podcaster und langjähriger Webradio-Betreiber denke ich, „Genau, die Zukunft liegt in Online-Micro-Nischen-Sendern".

Weit gefehlt, denn bei dieser Podiumsdiskussion geht es eher um das Thema, wie programmiere ich eine Top 40 Hitrotation und baue Nachts ein paar DJ-Mixshows ein. Das zweite große Thema ist, wie sollen Künstler vorgehen, um in diese Rotation rein zu kommen.

Irgendwie komme ich mir vor, als ob ich Dinosauriern beim Sterben zusehe. Selbstverständlich haben Sender wie KISS FM, London oder der New Yorker Dance-Sender KTU astronomische Hörerzahlen. Trotzdem hecheln sie vor allem Trends hinterher.

Das Rieplsche Gesetz besagt, dass kein etabliertes Massenmedium durch neue Kommunikationsmedien ersetzt wird. Also werden weder Youtube, noch Webradios oder Podcasts die terrestrischen Radiostationen vom Markt fegen.

Allerdings gibt das Label Spinnin das beste Beispiel ab, wie ein Plattenlabel über den eigenen Youtube-Kanal mittlerweile ebenfalls ein Millionenpublikum erreichen kann. Und genau an dieser Stelle hebelt Spinnin die Gatekeeper-Funktion der Radio-Programmgestalter aus.

Lustige Highlights dieser Session liefert Erik Velez. Auf jede Frage antwortet er, dass seine „Beatgasm" App die Welt der Musik revolutionieren wird. Nervig und lustig zugleich, aber siehe selbst Beatgasm.com. Ich habe keine Ahnung, was die App leisten soll.

Wednesday, March 26, 2014

Bridging The Gap: DJ & Live Musician

State of the DJ

Tuesday, March 25, 2014

Independent Labels 101

Houseschuh Podcast

Abends nehme ich die Moderation für die Podcast-Folge HSP30 auf. Mein Podcast-Mikrofon habe ich mitgenommen, allerdings kein Zubehör. Für gute Sprachaufnahmen brauche ich einen trocken klingenden Raum ohne Hall. Meine Sprecherkabine improvisiere ich im Kleiderschrank, aus der geschmacklich fraglichen Überdecke meines Betts, zwei Kleiderbügeln und zwei Koffern.

Dann muss ich noch die Fenster verriegeln, denn in Miami surren überall Klimaanlagen. Als Aufnahmezeit kommt sowieso nur Nachts in Frage, da tagsüber zu viel Baulärm rund um mein Appartement hörbar ist.

Monday, March 24, 2014

PR & Publicity: Effective Campaigns

Ab wann wird es Zeit eine PR-Firma anzuheuern? Welche Anforderungen stellen Journalisten an PR-Artikel. Zusammengefasst brachte diese Podiumsdiskussion den bekannten Eindruck, dass wir alle noch nicht bereit seien für den großen PR-Coup. Als Bewertungskriterium evaluieren große PR-Firmen angeblich, wie viele Fans und Follower ein Künstler/DJ hat.

Das führte mich zu der provokanten Idee: Wozu muss ich mir überhaupt Sorgen machen? Sollte wirklich jemand die mediale Wirkung im Netz entwickeln, dann kommen Tageszeitungen ganz von selber. Interessanterweise pochte nur Toto Jaramillo vom kolumbianischen DJ Mag darauf, dass jeder DJ seine Webseite pflegen sollte. Das geht in die Richtung meiner Strategie, rewerb.com als meine Schaltstelle im Netz zu sehen.

Advanced DJ 101

In dem Workshop wurde mir klar, wie viel ich in den letzten 25 Jahren übers DJing lernte. Und wie viel ich noch nicht weiß. Neu war zum Beispiel, dass Instagram und Pinterest sich gut dafür eignen Bilder aus den Clubs hoch zu laden. Liegt auf der Hand, doch genutzt habe ich es nie.

Sind es in diesem Jahr viel weniger Teilnehmer? Das Chaos und der große Andrang bei der Anmeldung blieben aus. Oder war ich um 10:20 Uhr einfach zu früh dran?

Sunday March 23, 2014 - WMC, MMW, UMF ... wtf?

Seit gestern wandelte sich South Beach zum Party-Mekka. Doch welcher Name trifft für die Party-Hochburg South Beach jetzt eigentlich zu?

  • WMC, Winter Music Conference
  • MMW, Miami Music Week
  • UMF, Ultra Music Festival, Kurzform „Ultra"
  • Oder heißt die Party-Woche in South Beach einfach Spring Break? Damit könnte zwar jeder sofort etwas anfangen, doch Spring Break würde dem Hintergrund nicht ganz gerecht werden.

Die Reihenfolge der Namensgebung habe ich anders erlebt, deshalb erkläre ich heute kurz die Bezeichnungen und Hintergründe.

Seit dem Jahr 1999 kam das Ultra Music Festival (UMF) als Abschlussveranstaltung der WMC hinzu. Nach meinem allerersten Samstag auf dem Ultra im Jahr 2007 ging ich im nächsten Jahr sofort wieder hin. Das schöne war, als registrierter Teilnehmer der WMC war automatisch eine Karte für mich am Eingang hinterlegt. Ich musste sie nur abholen.

Doch dann entschieden sich die Ultra-Macher solo zu gehen. Ultra war nicht länger Bestandteil der WMC. Im Jahr 2011 legten sie den Termin sogar eine Woche nach der WMC. Das führte damals zu viel Verwirrung.

Fortan ging ich nicht mehr zu meinem Lieblings-Festival. Schade, aber die Jungs wurden mir einfach zu groß und zu gierig. Der Erfolg gibt ihnen jedoch recht, im letzen Jahr feierten dort 330.000 Leute. Und Jahr für Jahr toppt Ultra seine Zahlen und expandierte mittlerweile bis nach Brasilien und Ibiza.

Nach den WMC/UMF-Querelen ersann jemand die Bezeichnung Miami Music Week (MMW), um beide Veranstaltungen und die ganzen Club-Aktivitäten zu beschreiben. Ich glaube es ist keine gute Idee noch einen dritten Namen einzuführen. Für mich heißen die 10 Tage weiterhin WMC für Winter Music Conference.

Saturday March 22, 2014 - Nikki Beach & The National Hotel

Abends sitze ich am Strand und vom National Hotel wummern die Bässe herüber. Cooler Sound, ich erkenne: „Dennis Ferrer - Hey Hey" in einem ziemlich guten Tribal Mix. Dann zücke ich das iPhone, um die Stimmung am Strand einzufangen.

Electric Beach Festival, Nikki Beach

Das Line-Up im Nikki Beach klingt extrem interessant: von den Cube Guys bis Plastik Funk, My Digital Enemy, Jose Nunez sowie Crystal Waters sind hier alle meine Helden vertreten.
Am frühen Abend komme ich beim Nikki Beach Club an. Wie bereits im letzten Jahr habe ich das Gefühl, dass die Leute hier bereits durchgefeiert sind.

Friday, March 21, 2014 - Wo bekomme ich mobiles Internet?

Wer hat das Internet erfunden? Richtig, der Vorgänger Arpanet stammt aus den USA. Und wenn es um die neuesten Highspeed-Mobil-Zugänge geht, liegt Nordamerika mit LTE wieder ganz vorne. Wobei UMTS nie so verbreitet war. Dennoch ist ein mobiler Internet-Zugang mit Prepaid-Karte in Miami mit ca. 100 Dollar sauteuer. Mit Abstrichen geht es auch etwas günstiger.

Vergeblich versuche ich bei AT&T eine Prepaid-Karte zu kaufen. Die Empfangsdame im ersten AT&T Laden sagt, so etwas gäbe es nicht. Im zweiten AT&T Laden wimmelt mich ein Verkäufer zunächst ab. Bis sein Kollege eingreift und sagt, sie könnten die Prepaid-Tarife für einen UMTS/3G-Zugang kombinieren.

Im Bestellvorgang kommen die beiden Jungs darauf, dass es teuerer wird als 60 $, am Schluss soll ich 99 $ bezahlen. Dafür würde ich allerdings bei BestBuy gleich einen mobilen 4G-Router inklusive bekommen. Ich bedanke mich, lehne ab und verlasse den Laden.

Deshalb entscheide ich mich für den Billig-Anbieter T-Mobile, der in Verbindung mit meinem mobilen Wifi-Router und dem europäischen Frequenzband immerhin eine Edge-Verbindung liefert. Diese Bandbreite reicht zwar nicht für Skype, aber für E-Mails und iMessages ganz locker. Leider sind die T-Mobile SIM-Karten überall ausverkauft. Im Walgreens an der 23th Street werde ich für 9,99 US-$ fündig.

Ein Tipp, falls du es nachmachen willst. Die SIM-Karte lässt sich online über die Verbindung des Wifi-Routers mit einem Datenpaket (weitere 30 $) nachrüsten. Bei der Online-Registrierung musst du deine Wunschvorwahl angeben. Dazu bietet das Auswahl-Menue die zwei Vorwahlen 305 oder 786 zur Auswahl an. Benutze unbedingt den Area Code 786, sonst hängen sich die T-Mobile-Server in einer Endlosschleife auf. Das fand ich erst nach einem 20-minütigen Telefonat mit der Support-Hotline heraus.

WMC 2015 Sessions und Partys, Blog von der Winter Music Conference

Was erlebe ich in einer Woche während der Winter Music Conference (WMC) in Miami? Darüber berichte ich in diesem Blog. Die Artikel sind tagesweise, umgekehrt chronologisch sortiert. Der neueste Bericht steht also jeweils oben.

Samstag, 28. März 2015

12:30 Uhr Demo Listening Workshop

Der Demo Listening Workshop erinnert ein wenig an eine Song-Casting-Show, wobei die Jury mehr konstruktive Kritik übt. Bei zwei Liedern sind die Juroren Ramon Wells und Gladys Pizarro vom Fleck weg so begeistert, dass sie die Songs für ihre Labels lizenzieren wollen.

Interessant finde ich auch, dass die Jury nicht immer einer Meinung ist. Und mir fiel auf, wie schwer das kreative Potenzial eines Produzenten anhand des ersten Eindrucks zu beurteilen ist.

14:30 Uhr Indie Culture: Constantly Risking Absurdity

Der Abschluss meiner WMC-Erfahrung von diesem Jahr definiert sich also sehr britisch. Es ist interessant Vertreter aus Europa zu hören, wie sie den us-amerikanischen Musikmarkt erleben.

Was mir extrem gut gefällt ist die Toleranz der Diskussionsrunde. Egal um welche Musik es geht und wie sehr jemand auf Chart-Erfolgen von David Guetta oder Björk herum hackt. Sie finden alle immer etwas Gutes daran.

Ist es der Ausverkauf der musikalischen Identität, wenn ein Indie-Künstler ein Sound-Sample an einen Top-40-Künstler verkaufe? Dazu erklärt die Runde, warum sollte jemand 20.000 britische Pfund ausschlagen? Nur weil mich meine Künstler-Freunde dafür hassen werden? Deine Musik-Kumpels werden darüber hinwegkommen. Und der Indie-Künstler kann weiterhin Kunst machen. Was sollte daran schlecht sein?

In diesem Stil polarisierte das Panel zwar nicht. Das kann ich mir bei der entspannten Runde auch schwer vorstellen, weil sie ein sehr breiten Musikgeschmack demonstrieren.

So ist es gut, falls sie gelegentlich jemand aus dem Underground zu einem Major-Deal verhelfen können. Genauso haben sie Verständnis für die Künstler, die ihre Musik lieber verschenken, nur um aus einem Knebelvertrag heraus zu kommen. Wobei sie dann auch wieder soweit Vermarktungsprofis sind, dass man daraus eine viel größere PR-Story hätte machen können. Indie eben.

Freitag, 27. März 2015

12:30 Uhr The DIY Artist's Guide: Building a Fan Base & Monetizing It

Für das Thema „Full Circle - The 360′ Debate" um 14:30 hätte ich mich ebenfalls interessiert. Stattdessen traf ich Eward Unger in der Lobby. Mit ihm führte ich ein interessantes Gespräch und er erklärte mir die Prozesse hinter seinen Lernprogrammen zur Musik-Produktion und wie er seine Musik-Bibliotheken im Netz verkauft.

15:00 Uhr Selling Your Music Not Your Soul

Da sitzen sie in einem riesigen Saal auf der Bühne und philosophieren darüber, wie Künstler sich selbst treu bleiben können. Meine Idole und Lieblingssängerinnen wie Barbara Tucker, Robin S., Kenny Bobien, Janice Robinson und viele andere.

17:00 Uhr Podcasting for DJs

Weil mein Vorschlag eines Podcast-Workshops nicht akzeptiert wurde, habe ich kurzerhand eine Gruppe bei Meetup.com gegründet, um darüber etwas Werbung für die Idee zu machen.

Insgesamt meldeten sich drei Personen an und 8 DJs hatten Interesse an dem Thema. Gar nicht mal so schlecht. Doch zu dieser Meetup Gruppe tauchte nur Miss Luna auf.

Jetzt ist es müßig zu spekulieren, warum die Leute zwar zugesagt haben, aber dann doch nicht auftauchten. Eventuell verlange ich beim nächsten Mal eine Gebühr von 5 Dollar, um die Zusagen verbindlich zu machen.

Meine Werbung für die Meetup-Gruppe führte dennoch zu vielen tollen Gesprächen vorab.

Donnerstag, 26. März 2015

12:30 Uhr How Legal is the Music Business? - Music Law 101

Mein zweiter Crashkurs in us-amerikanischem Urheberrecht. Am besten gefallen mir die Geschichten von David Bercuson. Er benutzt viele Bilder und Metaphern, um die Gesetze für normale Leute verständlich zu machen.

Eine interessante Frage ist, ob es in Zukunft eine Technologie geben wird, die nicht lizenzierte Samples in jedem Musikstück finden könnte.

Was ich aber wirklich gelernt habe betrifft die letzten 5 Sekunden dieses Panels. Das macht Moderator Joseph Dieuvil Werbung für sein Buch und fordert uns Besucher auf, sich in seine Mailing-Liste einzutragen.

15:00 Uhr DJs, Producers and New Technology

Dies ist das erste Panel, das ich verlasse bevor es angefangen hat. Geduldig warte ich mit dem Rest des Publikums auf die Teilnehmer der Podiumsdiskussion. Aus den letzten Jahren habe ich gelernt, meine typisch deutsche Pünktlichkeit funktioniert inSouth Beach nicht.

  • Wir warten 5 Minuten, die normal übliche Verspätung.
  • Wir warten 10 Minuten, die manchmal etwas längere Verspätung.
  • Wir warten 15 Minuten, die selten so lange Verspätung.
  • Nach 20 Minuten wird es mir zu blöd und ich verlasse den Raum.

16:00 Uhr A New Era: The Artistry and Business of the Global DJ

Auf diese Runde freue ich mich immer am meisten. Dort berichten Superstars wie Todd Terry, Sander Kleinenberg, Hector Romero und Cevin Fisher von ihrem Equipment, wie sie arbeiten, was sie unterwegs erleben und welche Tipps sie daraus ableiten.

Roger Sanchez lässt sich entschuldigen, was Todd Terry mit einem „und mit wem soll ich jetzt herumalbern" quittiert. Später merkt er ironisch an: „Roger, who?"

Die meisten DJs dieser Runde benutzen USB in Verbindung mit Rekordbox oder Traktor.

Wenn es um die Planung eines DJ-Sets geht, bereiten alle nur die ersten Tracks eines Sets vor. Den Rest der Musik improvisieren sie. Wobei ich es interessant finde, dass viele bestätigen nur eine Ordner-Struktur auf dem USB-Stick zu nutzen. Die Export-Funktion von Rekordbox nutzt niemand.

Die Masse an Promo-Songs behandeln sie unterschiedlich. Manche ignorieren die Promos und vertrauen eher auf Freunde und bekannte DJ-Namen und Labels. Wieder andere beschäftigen DJs als Teil ihres Teams, um Promos vorab zu selektieren.

Todd Terry erzählt zu seiner eigenen Produktionsweise, dass er versucht möglichst viele Lieder fertig zu bekommen, wenn er im kreativen Flow ist. Auf diese Weise hat er genug Zeit für seine Familie, kann auf Tour gehen und trotzdem viel produzieren.

Mittwoch, 25. März 2015

Heute gibt es keine Fotos von den Panels, weil die Security zurzeit extrem darauf achtet, dass niemand fotografiert.

12:30 Uhr: Get the Inside Track on Digital Distribution

Houseschuh möchte ich als Compilation CD veröffentlichen. Deshalb verspreche ich mir von diesem Panel Einblicke in den digitalen Vertrieb von Musik zu bekommen. Denn was ich bisher gelernt habe, ist es nicht so einfach meinen Houseschuh-Mix einfach bei Plattformen wie iTunes oder Amazon gelistet zu bekommen.

Diese großen Marktplätze arbeiten ausschließlich mit Vermittlungsfirmen. Ein paar Vertreter von The Orchard, 7Digital und Label Engine erklären worauf es beim digitalen Vertrieb ankommt. Doch mein Problem mit Mix-CDs kann keiner lösen.

14:30 Uhr: Refried Beans - The Remixing Rut

5 Remixer berichten über ihre Arbeit, die sie in Remix investieren. Wie sich der Prozess beschleunigen lässt und welche Geheimrezepte sie für ihre Sound verwenden.

Sehr interessant finde ich, dass der Musik-Veteran Frank Lords die DJs beneidet, weil sie die Reaktion des Publikums sofort zu spüren bekommen und ihre neuen Lieder live ausprobieren können. Deshalb überlegt er sogar mit dem Auflegen anzufangen.

Kenny Summit erklärt, dass er seine Karriere mit Bootlegs gestartet hat. Nach seiner Erfahrung kümmern sich die Plattenfirmen gar nicht mehr darum, wenn Bootleg-Remix kostenlos zum Download angeboten werden. Er erklärt dies mit den hohen Stundensätzen der Anwälte. Deshalb sei es unwirtschaftlich jeden Remixer zu verklagen der nicht lizenzierte Bootlegs herausbringt.

Interessant fand ich, dass am Schluss des Panels jeder Teilnehmer seine eigene Webseite beworben hat. Nur ein Panelist schickte die Leute auf die Facebook-Seite. Über meine Gedanken zur wichtigsten Plattform im Netz schrieb ich schon mal in den DJ-Tipps.

Ibiza Live Radio Showcase Miami 2015

Am späten Nachmittag mache ich mich auf den Weg zur Party von Miss Luna.

Die Location liegt direkt an der Lincoln Road, im Cafe Segafredo. Ich komme gerade noch rechtzeitig, um den hervorragender House-Sound von Miss Luna und Lars Behrenroth zu genießen. Dazu bekomme ich endlich einen Espresso von einem italienischen Barista, der weiß wie er seine Siebträger-Maschine zu bedienen hat.

Houseschuh Podcast Folge 82

Nach der Party von Ibiza Live Radio hole ich mir einen Burger von Shake Shack und setze mich in den Park vor New World Symphony. Über die gigantische Outdoor-Soundanlage des Parks höre ich Werbung für den Film „Despicable Me 2" der dort ab 20 Uhr als Open-Air Kino laufen wird. Also deshalb versammeln sich die ganzen Familien mit Campingstühlen im Park und starren auf die Fassade des Sinfonieorchesters.

Es wäre verlockend „Einfach unverbesserlich 2" zu sehen. Stattdessen setze ich mich in den Bus und mache mich auf den Heimweg in Richtung 75. Straße. Denn spätestens um 0 Uhr muss ich die neue Folge des Houseschuh Podcasts fertig haben.

Die Zeitverschiebung eingerechnet, habe ich also noch 4 Stunden Zeit, um die Moderation einzusprechen und den Mix mit House Classics fertig zu bekommen.

Dienstag, 24. März 2015

Kurz nach 10 Uhr öffnen die Tore zur Registrierung. Weil ich so früh dran bin, ist die Schlange vor mir verhältnismäßig kurz. Die Organisatoren machen ein Foto für meinen Konferenz-Pass. Bei der Ausgabe sagt mir einer der Helfer, dass seine Mutter aus Deutschland komme. Wobei ich das echt immer interessant finde, wie schnell US-Amerikaner eine Verbindung zu Deutschland herstellen können.

12:30 Uhr - Kiss My App!

Von dieser Podiumsdiskussion hatte ich mir eigentlich mehr über Smartphone-Apps erhofft. Stattdessen verliert sich der Moderator Edward Unger in seinem Plädoyer für eine Künstler-Webseite als zentrale Anlaufstelle im Internet. Wir sollten die Social-Media-Plattformen nur als verlängerte Promotionarme benutzen.

Dem kann ich nicht widersprechen. Seit mehr als zwei Jahren verfolge ich die gleiche Strategie und schrieb zu dem Thema in den DJ-Tipps „ Hast du eine Homepage oder wohnst du noch bei Facebook? „.

Außerdem redet Edward Unger noch über Content Marketing im Internet und wie Musiker zum Beispiel Suchmaschinen-Optimierung betreiben können. Auch diese Ideen sind für mich nicht neu. Allerdings bezweifle ich, dass die Mehrheit der Teilnehmer auch nur den leisesten Hauch eines Schimmers hat, worüber er da redet.

Falls dir der Name Edward Unger bekannt vorkommt. Bei der WMC 2013 fotografierte er mich zusammen mit Kraze.

Als es um die Verwertungsrechte von DJ-Mixen geht, bekomme ich zwei Tipps

  • Live365.com Bei dieser Plattform kann jeder einen Radiosender starten. Das besondere ist, dass Live365 die Verwertungsrechte der Lieder mit den Organisationen ASCAP, BMI, SESAC und SoundExchange klärt. Für einen eigenen Internetradiosender klingt der Einstiegspreis von 4 $ sehr attraktiv.
  • Außerdem lerne ich Podcaster-Kollege Alen P.und seinen Soul Mist Podcast kennen. Als Podcast-Hoster benutzt er Podbean und hat sehr gute Erfahrungen mit diesem Dienst gemacht. Podbean ist günstiger als mein Podcast-Hoster Libsyn, trotzdem bieten sie mehr Speicherplatz und Bandbreite.

14:00 Uhr - Chicks With Decks - Women in the Music Industry

In diesem Panel höre ich zum zweiten Mal vom Rechteverwerter Soundexchange. Die Organisation kümmert sich wie die etablierten Performance Rights Organisationen ASCAP, BMI, SESAC darum Lizenzgebühren für musikalische Aufführungen einzusammeln und an die Künstler zu verteilen. Das funktioniert wie die Gema in Deutschland. Das Neue an Soundexchange ist, dass sie dies auch für Streaming-Dienste anbietet.

Eine Zuhörerin ist zu Tränen gerührt, weil sie sich so über den Erfolg ihrer jungen weiblichen DJ-Kolleginnen freut. Als Moderatorin Tracy Young das mit den Worten kommentiert „Ja, so sind wir Frauen", muss ich Schmunzeln.

Sehr interessant finde ich die Erklärung von Stacey L. Taylor, dass sich Künstler bereits während der gemeinsamen Studioarbeit auf ein so genanntes Split-Sheet einigen sollten. Dann gäbe es später keinen Streit wie die Einnahmen aus den Verwertungsrechten aufgeteilt werden. Über Split-Sheets werde ich in der letzten Session von diesem Dienstag noch mehr erfahren.

Eine deutsche DJane, die international tourt. Nach dem Ende der Podiumsdiskussion frage ich Miss Nine, ob ich sie für den DJKanzel Podcast interviewen kann. Jetzt habe ich den Kontakt zu ihrer Assistentin und bin gespannt.

16:30 Uhr - Beats to Bucks: Making Money With Your Music

Ein Ex-DJ, der jetzt als Rechtsanwalt arbeitet: Seth Lawrence Bermann gibt als Moderator eine kurze Einführung in das us-amerikanische Urheberrecht.

Diese Podiumsdiskussion betrachte die rechtliche Perspektive des Musik-Geschäfts. Eigentlich dachte ich, alle Verwertungsrechte wie zum Beispiel an meinen Pressefotos geklärt zu haben. Aus dieser Session nahm ich ein paar interessante Hausaufgaben mit. Mehr verrate ich an dieser Stelle lieber nicht 😉

Am Schluss wurde deutlich, wie sehr Anwälte darauf bedacht sind, keine verbindlichen Empfehlungen in der Öffentlichkeit auszusprechen. Vielleicht hat das mit der Haftung bei der Rechtsberatung im Einzelfall zu tun.

Die ausweichenden Antworten von Seth Lawrence Bermann zur Lizenzierung von DJ-Mixen erzeugen bei mir nur Stirnrunzeln. Jetzt muss ich die Antworten anhand seiner Stichworte googlen. Rechtsanwälte eben, wobei ich das Thema richtig interessant finde.

P.S.: Hoffentlich werde ich nicht auf Basis des Kunsturheberrechtsgesetzes verklagt, weil ich diese Podiumsdiskussion fotografiert habe.

Über meine Anreise und die Vorbereitungen für die WMC 2015 schrieb ich einen Blogpost.

Bewerbung für Winter Music Conference 2015 eingereicht

Für die Winter Music Conference 2015 habe ich mich für die Lobby DJ Sets beworben, so wie in den Jahren zuvor. Neu ist meine Bewerbung einen Workshop über „Podcasting für DJs" zu halten.

Und wenn ich schon mal dabei bin, dachte ich mir, ich bewerbe mich auch gleich als Panelist für Podiumsdiskussionen über Themen wie:

  • Advanced DJ 101
  • Bridging The Gap: DJ & Live Musician
  • To Blog or Not To Blog
  • Health & Hearing
  • DIY Career

Bin gespannt, ob es in diesem Jahr klappen wird.

Die Winter Music Conference (WMC) findet immer Ende März in Miami, Florida statt. Dort treffe ich jedes Jahr viele DJ-Kollegen, die aus der ganzen Welt anreisen. Meine Reiseberichte der letzten beiden Jahre kannst du als Blog von der WMC nachlesen:

WMC Blog Anreisetag - Winter Music Conference 2015 in Miami Beach

Die Winter Music Conference besuche ich fast jedes Jahr. Aus Miami Beach blogge ich auch in diesem Jahr.

Montag, 23. März 2015

Erster Tag in South Beach. Naja, eigentlich bin ich in North Beach. In diesem Jahr verlegten die WMC-Organisatoren die Konferenz-Ort in das Hotel Deauville Beach Resort. Das befindet sich an der Collins Avenue, Ecke 67 Straße.
Und diese Location ist ganz weit ab vom Schuss von South Beach, wo die meisten Partys stattfinden.

Bisher habe ich die Entscheidung auch nicht verstanden. Das Convention Center der letzten Jahre gehört bestimmt nicht zu den architektonischen Aushängeschildern von Miami. Dafür war der Ort super zentral.

Sonntag, 22. März 2015

6 Stunden Zwischenstopp am Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle wollte ich dafür nutzen alle Texte für mein E-Book über House Classics noch einmal zu redigieren.

Das schaffte ich gerade für zwei Lieder. Danach musste ich aufhören, weil mich das frühe Aufstehen um 4 Uhr mehr geschlaucht hat, als ich mir eingestehen will. Gegen die Müdigkeit hilft auch kein Espresso oder der kurze Zwischenschlaf auf dem Flug Nürnberg-Paris.

Am Flughafen wandere ich als mehr wie ein Zombie dahin. Und wundere mich anfangs, warum es so leer ist.

Kurz nach der Zwischenlandung versuche ich mein Glück beim Service-Schalter von Air France. Den Sitzplatz möchte ich auf einen Gangplatz umbuchen. Nach etwas zögern, weil der Flug ausgebucht ist, bekomme ich meinen Gangplatz.

Sehr schön finde ich das kostenlose WLAN im Terminal 2E. Die Innenarchitekten denken jetzt auch an die vielen Reisenden mit Laptop. Zwischen jedem zweiten Sitz befindet sich eine Steckdose. Daran pumpe ich noch einmal das Handy und den Laptop auf.

Während des Langstreckenflugs höre ich das Buch „ Greg McKeown - Essentialism „. Das bringt mich zum Nachdenken darüber, was ich in der kommenden WMC-Woche alles gleichzeitig machen will:

Sieht ganz danach aus, als wäre „Essentialism" ein Thema mit dem ich mich intensiver beschäftigen sollte.
Wobei ich nicht sagen kann, dass ich das Buch wirklich komplett durchgehört habe. Vielmehr nutzte ich die beruhigende Stimme von Greg McKeown zum Einschlafen im Flieger.

Podcasten für DJs, ein inoffizielles WMC-Meetup in Miami Beach

Deshalb hatte ich den Organisatoren der Winter Music Conference (WMC) vorgeschlagen , einen Workshop über Podcasting zu halten. Knapp eine Woche vor dem Start der WMC erhielt ich weder eine Zusage noch eine Absage.

Das muss ja nicht heißen, dass sich interessierte DJs nicht dennoch über das Podcasten unterhalten können. Schließlich gibt es noch Plattformen wie Meetup.com. Dort habe ich jetzt ein Treffen für DJs und Podcaster angemeldet.

Podcasting for DJs, inofficial WMC Meetup in Miami Beach
Friday, March 27, 2015
5:00 PM
Let's get together and share the best tips and tricks for dj podcasts.
Hier kannst du dich auf der Meetup.com-Seite anmelden. Eine Teilnahmegebühr verlange ich nicht. Den genauen Treffpunkt legen wir noch fest.

Ich bin gespannt, ob sich jemand für diesen informellen Austausch interessiert. Gleichzeitig ist es auch das erste Event, das ich bei der Meetup.com-Plattform starte. In gewisser Weise ein doppelter Versuch. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht der einzige Podcaster unter den anwesenden WMC-Teilnehmern bin.

WMC Miami DJ Gigs - Rückblick

DJ Rewerb @ WMC 2010, 7. März 2010

Die Erlanger Nachrichten berichten über meinen DJ-Ausflug zur WMC nach Miami. Der Artikel „ Mit Musik-Strategie durch die Nacht " ist auch im Netz erschienen.

DJ Rewerb is going to spin live at the Winter Music Conference.

DJ Rewerb @ Eden Roc
Tuesday March 23rd, 11 am - 1 pm
The Eden Roc Renaissance Resort and Spa
4525 Collins Avenue
Miami Beach, FL 33140

DJ Rewerb @ Nikki Beach
Sunday March 28th, 11 pm - 5 am
Nikki Beach
One Ocean Drive
Miami Beach, FL 33139

Winter Music Conference (WMC), Miami

„The Winter Music Conference is best-known for perennially drawing the world's most famous DJs and dance-music acts to Miami in late March for a week of craziness unlike any other, in any place, throughout the year." Miami Herald, March 2009

Everything you need to know about WMC 2010:

WMC-Bericht in Erlanger Nachrichten, 20. Mai 2010

Die Erlanger Nachrichten berichten über meinen DJ-Ausflug zur WMC nach Miami. Der Artikel „ Mit Musik-Strategie durch die Nacht " ist auch im Netz erschienen.

Hello Miami, 3. August 2010

Ganz kurzfristig erhielt ich die Zusage bei der diesjährigen Winter Music Conference (WMC) in Miami aufzulegen. In den kommenden Wochen veröffentliche ich deshalb auch einige englische Artikel. Mein Internet-Angebot werde ich in der kurzen Zeit bis zur WMC nicht mehr in zwei Sprachversionen trennen können.

Also störe dich nicht daran, sondern freue dich mit mir auf die WMC 2010. Es wird die House-Party des Jahres werden. Stelle dir die WMC vor, wie drei Monate Ibiza, nur komprimiert auf fünf Tage. Ganz South Beach tanzt schon Mittags bei den Pool-Partys, das Ultra Music Festival zieht an zwei Tagen hunderttausend Besucher an, die Top-House DJs geben sich im Stundentakt die Kopfhörer in die Hand ... und dieses Jahr werde ich im Conference Hotel „Eden Roc" und im „Nikki Beach" meinen musikalischen Anteil zur WMC beitragen. My dreams come true!

WMC Artistic Opportunities, 12. Februar 2011

Bei der Winter Music Conference (WMC) legte ich letztes Jahr als DJ im Veranstaltungshotel Eden Roc, Miami auf. Im aktuellen Newsletter verwendeten die WMC-Organisatoren ein Bild von mir als WMC Lobby DJ. Sogar das Rewerb-Banner ist zu erkennen.

Auch für die WMC2011 habe ich mich wieder als Lobby DJ und für die DJ Spin-Off Competition beworben. Jetzt heißt es abwarten und Daumen drücken ... Der nächste Gig könnte im Miami Beach Convention Center anstehen.

Winter Music Conference 2011, 4. März 2011

Der März steht wieder ganz im Zeichen der Winter Music Conference (WMC) in Miami. Vier Mal legt DJ Rewerb in South Beach Miami auf.

In loser Folge werde ich von meinen Erlebnissen berichten. Alles was ich von der WMC mitnehme ...

Dienstag, 8. März 2011 - „WMC 2011 DJ Spin-Off"

Die letzten Wochen habe ich auf die Beatmatching Competition der WMC hingefiebert. Mit einem 5 Minuten Mix bewarb ich mich Anfang Februar für diesen Contest. Als einer von weltweit 20 DJs wurde ich für den „WMC 2011 DJ Spin-Off Contest"-Wettbewerb zugelassen. So viel zu den Vorbereitungen.
Der Gig war fantastisch! Nach dem Set durfte ich viele Hände schütteln und ganz viel Lob für meine Trackauswahl einheimsen. Die Jury konnte ich trotzdem nicht überzeugen. Der erste Platz ging an einen Miami-local DJ, der eine Atem-beraubende Show ablieferte.

Randnotiz: Ich besaß die Frechheit und habe von der Bühne aus ins Publikum fotografiert. Hinterher kam einer der Securitys an und meinte Fotoaufnahmen seien verboten. Im Zeitalter der Blackberrys und iPhones verstehe ich diese restriktive Bilderpolitik überhaupt nicht.

Cafe Bustelo

Donnerstag, 10. März 2011, 3pm

WMC Lobby DJ Set

Freitag, 11. März 2011, 15 Uhr - 17 Uhr
DJ Rewerb in der Lobby des Miami Beach Convention Centers.

Cafe Bustelo

Samstag, 12. März 2011, 17 Uhr

WMC Location

Winter Music Conference
Miami Beach Convention Center
1901 Convention Center Drive
Miami Beach, Florida 33139, USA

DJ Rewerb is spinning live in Miami Beach

WMC 2011 DJ Spin-Off
Dienstag, 8. März 2011, 2pm
Miami Beach Convention Center

Cafe Bustelo
Donnerstag, 10. März 2011, 3pm

WMC Lobby DJ Set
Freitag, 11. März 2011, 3pm
Miami Beach Convention Center

Cafe Bustelo
Donnerstag, 12. März 2011, 5pm

WMC 2010 Promo House Mixes

At the moment I'm reshaping the text of this web site. Therefore you might find a lot of german text on it. Don't bother too much about it! Have a lot of fun listening to my latest house music mixes.

DJ Rewerb was spinning live at the Winter Music Conference:

Eden Roc
Tuesday March 23rd, 11 am - 1 pm
The Eden Roc Renaissance Resort and Spa
4525 Collins Avenue
Miami Beach, FL 33140

Nikki Beach
Sunday March 28th, 11 pm - 5 am
Nikki Beach
One Ocean Drive
Miami Beach, FL 33139

Houseschuh Mixtapes

Houseschuh Radio

widget

Weitere Streaming-Formate und Infos zum House Music Radio Houseschuh.

Bildquelle: Das Houseschuh Foto stammt von kamirika, photocase.com.

DJ Rewerb auf dem Weg nach Florida | Pressemitteilung

DJ Rewerb auf dem Weg nach Florida

Erlangen, 17. März 2010: Trotz einiger hundert Konkurrenten hat es der Erlanger DJ Rewerb mit seinen Housebeats geschafft: Er wird bei der Winter Music Conference (WMC) Ende März in Miami auflegen.

Thorsten Weber hat sich als DJ Rewerb in den letzten Jahren über die Metropolregion hinaus einen Namen gemacht und besucht die WMC bereits zum dritten Mal. „Bisher erlebte ich jedes Jahr eine Steigerung. In Miami höre ich den House-Sound, der für das restliche Jahr bestimmend sein wird. Für mich als DJ ist das ein unglaublicher Wissensvorsprung", so Thorsten Weber.

Im März aus dem Schneetreiben nach Florida flüchten, dort unter Palmen und in weltweit bekannten Discotheken feiern. Was sich zunächst nach Traumurlaub anhört, bedeutet Megastress für die aus aller Welt anreisenden DJs. Das Ultra Music Festival zieht an zwei Tagen knapp hunderttausend Besucher an und ganz South Beach tanzt schon mittags bei den Pool-Partys. Hier geben sich die Top House DJs im Stundentakt die Kopfhörer in die Hand. „Dass ich im Conference Hotel Eden Roc aktiv mitmischen darf, freut mich riesig und dass ich mit JP Rigaud bei der Closing-Party im berühmten Nikki Beach auflege, davon hätte ich letztes Jahr nicht einmal zu träumen gewagt" freut sich DJ Rewerb.

Man darf gespannt sein, was Thorsten Weber von seinem DJ-Einsatz in Florida zu berichten hat.

Für weitere Informationen und Interviews stehe ich gerne zur Verfügung. Außerdem kann ich - während und nach meiner Reise in die USA - von meinen Erlebnissen auf der Winter Music Conference berichten.

DJ Rewerb
Thorsten Weber
Fichtestraße 9
91054 Erlangen

Telefon: 09131 67670
Mobil: 0172 8643182
E-Mail: [email protected]

DJ rewerb Pressefotos
www.rewerb.com/presse

Internet Radio Houseschuh
Nonstop House Music Mixe von DJ Rewerb.
radio.houseschuh.com

Auftritte von DJ Rewerb in Miami

Eden Roc
Dienstag, 23. März 2010, 11 Uhr bis 13 Uhr
The Eden Roc Renaissance Resort and Spa
4525 Collins Avenue
33140 Miami Beach, Florida

Nikki Beach WMC Closing-Party
Sonntag, 28. März 2010, 23 Uhr bis 5 Uhr
Nikki Beach
1 Ocean Drive
33139 Miami Beach, Florida

Informationen zur Winter Music Conference

Die Winter Music Conference (WMC) findet jährlich Ende März in Miami Beach, Florida statt, in diesem Jahr vom 23. März 2010 bis 27. März 2010. Zum 25-jährigen Jubiläum wurde das Hotel „Eden Roc" als Austragungsort des offiziellen Teils der WMC ausgewählt. Dort werden zum Beispiel die „International Dance Music Awards" in 57 Kategorien von der WMC und The Recording Academy verliehen. Außerdem finden täglich Workshops und Podiumsdiskussionen mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Bereichen des Musikgeschäfts statt.
Neben dem offiziellen WMC-Programm konnten die Gäste im letzten Jahr unter mehr als 400 Partys auswählen. So veranstaltet jedes größere Hotel in Miami Pool-Partys. Zum Beispiel legte David Guetta, der bereits einige Top-10-Titel produzierte, vergangenes Jahr im Surfcomber Hotel auf. Die größten Plattenlabels für House-Music laden jede Nacht zu Partys in alle Discotheken, Clubs und Bars von Miami.

Weitere Informationen zur WMC
WinterMusicConference.com

Winter Music Conference 2007 vom 17.01.2007

Today I received the confirmation letter for my WMC registration. From March 20 to 25th, 2007 I will attend the Winter Music Conference 2007.

See you soon in Florida!

Ü30 im Parkcafe - Miami Edition vom 17.03.2007

Was ein Jet-set DJ-Leben?! Samstag Nacht im Parkcafe auflegen und dann ab in den Flieger nach Miami.

Meine Vorfreude auf eine Woche House-Party im „sunshine state" muss ich mit dir teilen. Deshalb spiele ich zur Abwechslung „Will Smith - Miami", natürlich Gloria Estefan und als Abschlusslied „Phil Collins - In The Air Tonight". Fehlt nur noch das Cabrio, um - wie einst Crockett & Tubbs - über den Overseas Highway nach Key West zu brausen ...

WMC 2007: Du kennst MySpace nicht? vom 03.04.2007

„MySpace" war das Buzzword auf der WMC 2007 in Miami.

  • „Wie?! Du hast keinen MySpace-Account?"
    Was ist MySpace?
  • „Woher kommst Du denn?"
    Aus Germany, da kennt das kein Mensch!
  • (mitleidiges Lächeln): „Ach so"

Jeder hat es, jeder nutzt es. Es ist ja alles so wunderbar einfach. Alles ist frei. Alles ist Musik. Und Networking ist sowieso die Lieblingsaktivität von allen, die im großen Music Business mitspielen wollen.

Kaum aus dem Flieger ausgestiegen, lege ich mir gestern also einen MySpace-Account an: www.myspace.com/rewerb

Automatisch werde ich als deutscher Nutzer identifiziert. Das gefällt zuerst. Aber leider sind die deutschen Seiten noch in der Beta-Phase und zugespammed werde ich auch schon . Ich teste weiter ...

Winter Music Conference 2008 vom 20.10.2007

Die Winter Music Conference (WMC) wollte ich im kommenden Jahr eigentlich auslassen. Am Donnerstag erschien die Pressemeldung mit den offiziellen Terminen 25. bis 29. März 2008.

Ich bekomme wieder Fernweh und habe auch schon die ersten Hotels gechecked. Gleiches Spiel wie dieses Jahr, denn über das Internet lohnt sich die Hotel-Suche gar nicht mehr. Es wird wieder Spring-Break sein 😉 und dann ist alles ausgebucht.

WMC, Winter Music Conference Miami, Reiseblog seit 2007

WMC 09 vom 24.10.2008

12.02.2009:
Mein letztes DJ-Booking vor der WMC09 steht fest! Bevor ich in den Flieger nach Miami steige werde ich am 21. März 2009 im Paisley eine Kostprobe des WMC House-Sounds spielen: Paisley Pure, Erlangen.

24.10.2008:
Aber diesmal war ich schneller: Hotel, Flug und Conference-Registrierung sind gebucht. Auf gehts in den Sunshine State ... jetzt muss ich nur noch den kommenden Winter durchhalten!

18.10.2008:
Gleiches Spiel wie die Jahre zuvor: Samstag erschien die Pressemeldung mit den offiziellen Terminen 24. bis 28. März 2009 und binnen einem Tag waren sämtliche Hotels in Miami, South Beach ausgebucht.

I'm In Miami B*tch! vom 30.03.2009

Bilder und weitere Infos folgen ... Sei gespannt auf den Houseschuh 9.04. Ich bringe einige top-aktuelle Titel aus Miami mit.

btw.: der Titel „I'm In Miami Bitch!" war der meistgespielte Song bei der „Beatmatching Competition" am Conference Hotel Pool.

Hey Hey vom 31.03.2010

Jede WMC bringt einen Hit hervor, der in allen Clubs und bei jeder Party für Hands-up auf der Tanzfläche sorgt. Letztes Jahr kristallisierte sich schnell „LMFAO - I'm In Miami Bitch" als der Brecher heraus. Im Jahr 2010 gehört „Dennis Ferrer - Hey Hey" diese Ehre.

Video aus dem Nikki Beach, wenn Danny Marquez diesen Song spielt:

Reicht einmal Miami nicht? vom 01.03.2011

Mit einem House-Mix bewerbe ich mich für einen DJ-Gig bei der Beatport Beach Party im Gansevoort Hotel Miami.

Die Wettbewerbs-Regeln waren klar: Mindestens fünf Songs aus den Beatport-Charts in maximal 30 Minuten unterbekommen. Ich jage elf Songs in 24 Minuten über die Plattenteller. Viel Spaß beim Reinhören ...

Miami wird im März 2011 gleich zweimal der Treffpunkt für alle House-Fans. In den letzten Jahren fand die Winter Music Conference (WMC) immer in der gleichen Woche statt wie das Ultra Music Festival. Viele haben darauf spekuliert, dass die WMC auf die vorletzte März-Woche fällt. Doch dieses Jahr kommt alles anders: die WMC startet bereits kommende Woche und das Ultra Music Festival beginnt erst am 25. März 2011.

Auch die DJ-Plattform Beatport veranstaltet die legendäre Party im Gansevoort Hotel erst Ende März. Im „schlimmsten" Fall müsste ich also bereits eine Woche nach meiner Rückkehr wieder nach Miami fliegen.

Diese Blogposts rund um die WMC werden dich bestimmt interessieren:

Inhaltsverzeichnis

  • WMC 2013 - Blog von der Winter Music Conference in Miami
  • Thursday 3/21/2013
  • Tuesday 3/19/2013
  • Samstag, 16. März 2013
  • Donnerstag, 14. März 2013
  • Winter Music Conference 2014 in Miami Beach
  • Monday, March 31, 2014
  • Saturday, March 29, 2014
  • Friday, March 28, 2014
  • Sunday March 23, 2014 - WMC, MMW, UMF ... wtf?
  • Saturday March 22, 2014 - Nikki Beach & The National Hotel
  • Friday, March 21, 2014 - Wo bekomme ich mobiles Internet?
  • WMC 2015 Sessions und Partys, Blog von der Winter Music Conference
  • Mittwoch, 25. März 2015
  • Bewerbung für Winter Music Conference 2015 eingereicht
  • WMC Blog Anreisetag - Winter Music Conference 2015 in Miami Beach
  • Montag, 23. März 2015
  • Sonntag, 22. März 2015
  • Podcasten für DJs, ein inoffizielles WMC-Meetup in Miami Beach
  • WMC Miami DJ Gigs - Rückblick
  • DJ Rewerb @ WMC 2010, 7. März 2010
  • Winter Music Conference (WMC), Miami
  • WMC-Bericht in Erlanger Nachrichten, 20. Mai 2010
  • Hello Miami, 3. August 2010
  • WMC Artistic Opportunities, 12. Februar 2011
  • Winter Music Conference 2011, 4. März 2011
  • Dienstag, 8. März 2011 - „WMC 2011 DJ Spin-Off"
  • Cafe Bustelo
  • WMC Lobby DJ Set
  • Cafe Bustelo
  • WMC Location
  • DJ Rewerb is spinning live in Miami Beach
  • WMC 2010 Promo House Mixes
  • Houseschuh Mixtapes
  • Houseschuh Radio
  • DJ Rewerb auf dem Weg nach Florida | Pressemitteilung
  • DJ Rewerb auf dem Weg nach Florida
  • Ansprechpartner
  • Auftritte von DJ Rewerb in Miami
  • Informationen zur Winter Music Conference
  • Winter Music Conference 2007 vom 17.01.2007
  • Ü30 im Parkcafe - Miami Edition vom 17.03.2007
  • WMC 2007: Du kennst MySpace nicht? vom 03.04.2007
  • Winter Music Conference 2008 vom 20.10.2007
  • WMC 09 vom 24.10.2008
  • I'm In Miami B*tch! vom 30.03.2009
  • Hey Hey vom 31.03.2010
  • Reicht einmal Miami nicht? vom 01.03.2011

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