Wittenberger „Judensau“ soll entfernt werden

Wittenberger „Judensau“ soll entfernt werden

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Am 31.10.1517 hat Martin Luther seine Thesen an die Pforte der am 06.05.1346 fertig gestellten Wittenberger Schloßkirche angeschlagen, auf einem Einblattdruck aus 1596, auf dem die Wittenberger Schloßkirche verewigt wurde ist auch eine „Judensau“ abgebildet, die zum Kirchenschiff der Schloßkirche gehört.

Falls Sie ein derartiges Relief noch nicht gesehen haben, (gibt es auch am Kölner und am Regensburger Dom) hier eine kurze Erklärung, auf dem Relief befindet sich eine Sau, an deren Zitzen keine Kälber, sondern Menschen saugen, die eine mittelalterliche, jüdische Kleidung tragen.

Für den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung namens Felix Klein gibt es nichts Wichtigeres, als die zur Wittenberger Schloßkirche gehörige „Judensau“ entfernen zu lassen, er hat zwischenzeitlich sogar einen dahingehenden Rechtsstreit angestrengt, wobei das zuständige Amtsgericht Dessau in erster Instanz ein Urteil zwecks Entfernung der „Judensau“ abgelehnt hat, weil es sich um einen Teil der denkmalgeschützten Schloßkirche handelt, doch der Antisemitismusbeauftragte gibt nicht nach und so geht der Prozess in die nächste Instanz.

Aus meiner Sicht ist es höchst erstaunlich, dass es in Deutschland offensichtlich keine anderen, antisemitischen Vorfälle gibt, obwohl sich tausende von jüdischen Mitbürgern darüber beschweren, dass ihre Kinder von muslimischen Klassenkameraden gemobbt, verprügelt und ausgeraubt werden und sie selbst ebenfalls von Muslimen angegriffen werden, faktisch gelten in Deutschland nur antisemitische Straftaten als solche, wenn sie von deutschen Bürgern ohne Migrationshintergrund vollbracht werden.

In den staatlichen und staatsgefälligen Medien wird schon seit Wochen lediglich der Angriff eines geisteskranken deutschen Psychopathen, der ein Attentat auf eine Synagoge in Halle / Saale verüben wollte und dabei 2 deutsche Passanten erschossen hat in einer Endlosschleife gezeigt und wenn der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Zeit genug hat, um eine denkmalgeschützte „Judensau“ zu verfolgen, scheint es nicht sehr viele herkunftsdeutsche Antisemiten zu geben.

Dafür spricht auch, dass die Bundeskanzlerin die Gräber von Opfern besucht, die von der „NSU“ getötet wurden, was sicher eine sehr schöne Geste ist, soweit mir bekannt haben die Mitglieder der „NSU“ jedoch keine Juden, sondern nur Türken und Griechen ermordet und somit eigentlich kein Zusammenhang mit antisemitischen Gewaltverbrechen besteht. Wenn Frau Merkel die Gräber der von Muslimen ermordeten deutschen Opfer besuchen würde, wäre sie jährlich 365 Tage a 12 Std. im Laufschritt unterwegs.


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