Wir #Christen #sterben nicht. Jesus sei Dank. #Halleluja

Sind Sie noch voller Freude? Oder anders gefragt: Wirkt bei Ihnen noch die Freude über die Auferstehung Jesu, die wir an Ostern gefeiert haben, noch nach?
So mancher Zeitgenosse nimmt zwar gerne die freien Tage über Ostern in Anspruch. Wenn das Gespräch auf das Leben nach dem Tod kommt, höre ich oft: „Es ist ja noch keiner wiedergekommen!“ Mittlerweile antworte ich auf diese Aussage: „Jesus Christus! Ich habe heute morgen noch mit ihm gesprochen. Es geht ihm gut und ich soll Sie recht herzlich von ihm grüßen!“.Alle Menschen müssen sterben. Dieser Aussage wird keiner widersprechen. Doch in den Evangelien steht geschrieben, daß Jesus den Tod überwunden hat. Das Grab war leer. Es gibt die These, daß die Jünger den Leichnam Jesu geraubt und ihn anderswo beerdigt haben. Diese These hört sich logisch an; übersieht aber, daß die wachenden Soldaten schliefen. Wer sich in dem römischen Militärwesen auskennt, weiß, daß auf Einschlafen bei der Nachtwache die Todesstrafe stand. Die Soldaten werden daher alles erdenkliche unternommen haben, um nicht einzuschlafen. Denn wer möchte denn für ein paar Minuten Schlaf mit dem Leben bezahlen. So kann man sich vorstellen, die Soldaten haben sich auf ihre Lanze abgestützt. Und sollte die Müdigkeit sie in die Knie zwingen, hätte die Spitze der Lanze sie durch Piksen geweckt. Lieber eine Schramme im Gesicht, wird sich so mancher Soldat gedacht haben, als mit dem Schwert hingerichtet werden.Wenn die Evangelien berichten, die Soldaten schliefen, dann muß dort etwas Außergewöhnliches zugetragen haben. Hätte ein Kampf stattgefunden, hätten sich die Kampfhandlungen nicht verheimlichen lassen. Haben die Soldaten vielleicht einen Schlummertrunk verabreicht bekommen? Wer mit dem Leben gerade stehen muß, wird es sich gut überlegen, welche Nahrung während des Dienstes zu sich nimmt. Denn die damaligen Soldaten waren nicht unerfahren und wußten, mit welchen Gefahren sie zu rechnen haben. Daher scheint das Schlafen der wachhabenden Soldaten so ungewöhnlich, daß es in den Evangelien Erwähnung findet.
Ein weiteres kleines, gern übersehendes Detail ist das Schweißtuch. Im Johannesevangelium können wir lesen, daß Petrus und Johannes zum Grab kommen. Petrus geht hinein und sieht „die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.“ (Joh 20, 6f.). Das Schweißtuch lag an einer besonderen Stelle. Das sagt uns erst einmal nichts. Doch wenn wir uns in Erinnerung rufen, daß Jesus den Beruf eines Zimmermanns erlernt hat; eine bessere Bezeichnung ist wohl Bauhandwerker. Dann wird uns dieser Hinweis der besonderen Stelle weiterhelfen. Die damaligen Bauhandwerker bauten das ganze Haus und nicht nur den Dachstuhl. Dabei trugen sie ein Schweißtuch. Nach Fertigstellung des Hauses, legten sie ihr Schweißtuch an einer bestimmten Stelle ab und ließen es dort liegen. Damit wußte der Auftraggeber, daß der Bau vollendet ist. Die Auftrag ist erfüllt.Diese Stelle zeigt auf, daß Jesus seinen „Bau“ (in Anführungsstrichen“) beendet hat. Jesus sagte nach der Vertreibung der Händler aus dem Tempel: „Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.“ (Joh 2, 19). Das Werk Jesus ist vollendet. Das Schweißtuch an der besonderen Stelle zeigt es an. Er hat den Tempel wieder aufgerichtet.
Mögen diese zwei Gedanken Ihren Glauben an die Auferstehung Jesu Christi festigen. Der Herr ist auferstanden. Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja. So dürfen wir in diese Osterfreude immer wieder mit einstimmen. Halleluja.
Und diese Freude über die Auferstehung verändert die Aussage: Alle Menschen müssen sterben. Wir Christen sterben nicht. Wir Christen gehen nach Hause.

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