Liebe Leser,
Greenpeace Energy hat eine sehr interessante Studie herausgebracht. Die Studie besagt, dass die Atomenergie keineswegs die günstigste Methode ist, Strom herzustellen. Das wollen uns die Energiekonzerne und Politiker als Wahrheit verkaufen, aber es stimmt nicht, wie diese Studie nun belegt.
Es zeigt sich, dass Photovoltaik-Anlagen die teuerste Form ist, Strom zu produzieren. Strom aus Wasserkraft ist dagegen fast 50 % günstiger als Atomstrom. Auch die Windenergie ist deutlich günstiger als Atomstrom. Sogar die Gewinnung von Strom aus Braun- und Steinkohle ist minimal günstiger als Atomstrom.
Atomstrom ist demnach kein Billigstrom!
Ein anderer sehr interessanter Abschnitt dieser Studie beschäftigt sich mit den staatlichen Förderungen. Man mag es kaum glauben, aber die Atomenergie bekommt die größten Förderungen, insgesamt 186 Millarden Euro. An zweiter Stelle ist die Steinkohle mit 165 Millarden Euro. Deutlich weniger bekommt die Braunkohle mit 65 Millarden Euro an dritter Stelle. Eigentlich nicht vorstellbar, aber erneuerbare Energien werden mit gerade mal 28 Millarden Euro gefördert. Mir ist es unverständlich, wieso die Energiegewinnung der Zukunft so wenig bekommt.
Die Studie enthält weitere interessante Details, würde aber diesen Rahmen sprengen. Daher habe ich die Studie in Kurz- und Langform von Greenpeace-Energy als Link zur Verfügung gestellt. Auch die Presseinformation findet sich hier:
Greenpeace_Energy_PE_Studie_Stromkosten__Presseinformation
Greenpeace_Energy_Studie_Was-Strom-wirklich-kostet_Langfassung
Greenpeace_Energy_Studie-Stromkosten
Übrigens, Atomstrom kann jeder abwählen und zu Ökostrom wechseln. Ein Wechsel des Stromanbieters ist einfach und unkompliziert. Bei Verivox.de werden die Stromanbieter verglichen und es kann nach Öko- und Klimatarifen gefiltert werden. Ein Vergleich lohnt sich.
Liebe Grüße,
Dirk