William Fitzsimmons – Typisch traurig und wunderschön

Das neue Album von William Fitzsimmons ist da und überzeugt mit gewohnt traurigen, aber wunderschönen Klängen. »Mission Bell«* gab mir endlich wieder Anlass dazu, die Musik des Künstlers zurück in mein Herz zu lassen und ich kann mich direkt an zwei weiteren Alben erfreuen.

»Mission Bell« – Typisch traurig und wie immer wunderschön

Mit Release seines Albums »Gold In The Sparrow«* 2011 gewann William Fitzsimmons einen Fan dazu – Mich! Traurige und gleichzeitig wunderschöne Songs passten perfekt zu meinem damaligen Musikgeschmack und vor allem zu meiner Stimmung. Da kam der Künstler mit seiner Musik und seiner Tour wie gerufen. Weitere Alben danach gingen irgendwie an mir vorbei. Ich hatte sie als »schlecht« in Erinnerung, aber wie sich die Tage herausstellte, war ich wohl einfach nicht traurig genug in den letzten Jahren. Ich fühlte mich von William Fitzsimmons Songs nicht angesprochen.

Das neue Album »Mission Bell«* veranlasste mich dazu, neben diesem auch nochmal in frühere Alben reinzuhören. Es stellte sich heraus, dass allesamt großartig sind! Typisch traurig und wie immer wunderschön, so wie ich es von »Gold In The Sparrow«*  schon kannte. Keine Sorge, das bedeutet nicht, dass ich aktuell traurig bin, aber ich öffne mich Fitzsimmons Musik einfach mehr und freue mich darüber, denn mir wäre das Album ungern durch die Lappen gegangen.

William Fitzsimmons – Ebenfalls typisch traurig

Bei der Recherche zu »Mission Bell«* und auch vorherigen Alben bin ich auf die Beschreibung gestoßen, dass William Fitzsimmons seine gescheiterte Ehe im Album verarbeitete. Ich war der Meinung es handle sich bei meiner Recherche um das Album »The Sparrow and the Crow«. Als ich den Pressetext zum neuen Album »Mission Bell«* lese, begegnet mir ein inhaltlich fast identischer Text – William Fitzsimmons wurde von seiner Frau verlassen. Hatte ich mich vertan? Die traurige aber wahre Antwort ist »Nein!«. William Fitzsimmons erleidet zwei mal das gleiche Ehe-Ende, dass den Pressetext zwei seiner Alben ausmacht. William Fitzsimmons klingt so nett, zerbrechlich und sympathisch, ich muss einfach behaupten: Das hat er nicht verdient!

Dieser traurige und dramatische Zufall sorgt ein wenig für Verwirrung aber ändert nichts an der Tatsache, dass der Sänger es schafft, in all seinen Alben die Qualität seiner Songs zu halten. Das Leben ist ein Arschloch, aber William Fitzsimmons Musik ist ein Traum!

© Titelbild: Shervin Lainez

* Affiliatelinks/Werbelinks


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