Die Berliner CDU will in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD die Besserstellung des Religionsunterrichts erreichen. Der HVD Berlin-Brandenburg bezeichnet diese Pläne als undemokratisch. Verbandspräsident Norbert Kunz kritisiert die christliche Klientelpolitik und die damit verbundene „Ignoranz” der CDU gegenüber den Berliner Realitäten.
Die CDU Berlin will sich auch mehr als zwei Jahre nach der Niederlage von „Pro Reli” nicht mit dem Votum der Berlinerinnen und Berliner abfinden, die sich 2009 mehrheitlich gegen eine Gleichberechtigung von Religions- und Ethikunterricht entschieden hatten. Wie bekannt wurde, will die Partei in den Koalitionsgesprächen eine Änderung der Berliner Regelung zugunsten der Religionsgemeinschaften durchsetzen und den Religionsunterricht auf eine Stufe mit dem Ethikunterricht stellen.
http://www.hvd-berlin.de/pressemitteilungen/will-cdu-den-volksentscheid-gegen-%E2%80%9Epro-reli%E2%80%9C-kippen