wilhelma – naturräume und parkanlage

wilhelma – naturräume und parkanlageAm kommenden Montag öffnet die Stuttgarter Wilhelma wieder und wer nicht so lange warten mag, dem kann ich eine Neuerscheinung aus dem Ulmer Verlag empfehlen: In „Wilhelma. Gewächshäuser, Naturräume und Parkanlage“ stellen Thomas Kölpin (Hrsg.), Björn Schäfer und Micha Sonnenfroh die Parkanlagen, Schauhäuser und Pflanzensammlungen des zoologisch-botanischen Gartens vor.

Alle drei kennen die Wilhelma bestens: Thomas Kölpin als Direktor, Björn Schäfer als Leiter des Fachbereichs Botanik und Micha Sonnenfroh als Leiter des Fachbereichs Parkpflege.

Vor rund 300 Jahren ließ König Wilhelm I. das ursprüngliche Wilhelma-Gelände zum persönlichen Amusement anlegen, mit Herzblut und pfiffigen Ideen bereicherte Albert Schöchlin die Parkanlage ab 1933 mit tierischen Bewohnern.

Heute finden hier 1200 Tierarten und mehr als 8600 Pflanzenarten ein vielbesuchtes Zuhause. Der „Dreiklang aus Zoo, botanischem Garten und historischem Kulturerbe“ ist einmalig. Auch die organische Formgebung innerhalb des Rosensteinparks, macht die Wilhelma zu einem besonderen Schmuckstück.

Die meisten Besucher kommen sicher, um Menschenaffen, Elefanten, Giraffen und Robben bei der Fütterung zu beobachten. Und sie genießen den exotischen Flair im Maurischen Garten. Dass hier der größte Magnolienhain nördlich der Alpen blüht, wissen die Wenigsten. Der Anblick von 69 blühenden Magnolienbäumen ist atemberaubend. Und ein recht kurzfristiges Vergnügen.

Schön, dass die bezaubernden Blüten im Buch länger zu bewundern sind. Der Seerosenteich ist ebenfalls fotografisch perfekt in Szene gesetzt, auch die Kapitel über die historischen Gewächshäuser, Schauhäuser und Habitate wie das Amazonienhaus oder das Aquarium sind großzügig mit Motiven von Luca Siermann bebildert.

Ab Seite 70 lernen Leser verschiedene Baumpersönlichkeiten kennen, zum Beispiel den Riesen-Mammutbaum auf der Wiese zum Rosensteinpark, einer von mehr als 60, teils über 150 Jahre alten Mammutbaumbestands der Wilhelma. Im letzten Kapitel gehts durch die „Wilhelma im Lauf der Jahreszeiten“. Ich war einige Jahre gern im späten Winter dort und habe die aufgehende Blütenpracht in den Gewächshäusern genossen.

Ein geschichtlicher Überblick und ein Übersichtplan über das Wilhelmagelände runden die facettenreiche „Gartenreise“ ab. Ein schön gemachtes, gut fokussiertes Lese- und Bilderbuch, mit interessante Einblicken in Wilhelma-Bereiche, die viele Besucher oft erst auf den zweiten Blick entdecken und lieben.

Thomas Köplin (Hrsg.), Björn Schäfer, Micha Sonnenfroh „Wilhelma. Gewächshäuser, Naturräume und Parkanlage“, 80 Seiten mit zahlreichen Farbfotos, Flexcover, 19 Euro 95, ulmer Verlag <img src="http://vg02.met.vgwort.de/na/57fbb29c93534477b8f7e4b3d6d665d0&quot; width="1" height="1" alt=""


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