Ab und an muss es einfach mal ein Stück “Wild” sein.
Letztes Jahr haben wir wieder mal ein Wildschwein von “unserem” Jäger bekommen.Da wir Fleisch immer nur “im Ganzen” nehmen waren natürlich auch die Haxen dabei.
Das Fleisch eignet sich hervorragend zum Schmoren, also auch für ein vorzügliches Gulasch.
Zutaten für 4 Personen:
- 2 Haxen vom Wildschwein, ca.1,5 kg mit Knochen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 Gewürznelke
- 2 Wacholderbeeren
- Thymian
- 200 ml trockenen Rotwein
- 100 g Wurzelgemüse
- 2 EL Butterschmalz
- 1 EL Mehl
- 400 ml Wildfond
- 30 ml schwarzen Holunderbeersaft
Zubereitung:
Zwiebel schälen und grob würfeln.
Knoblauch schälen und fein würfeln.
Wurzelgemüse würfeln.
Gewürznelke, Wacholderbeeren, Thymian mit etwas Salz fein mörsern.
Haxen rundum mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen – aber nicht zu stark würzen, da die Sauce “Pep” hat.
1 EL Butterschmalz in einem Schmortopf (möglichst Gusseisen) erhitzen.
Die Haxen darin bei großer Hitze anbraten.
Aus dem Topf nehmen und warm stellen.
Restliches Butterschmalz in den Topf geben und die Zwiebeln darin kräftig anbraten. Die Zwiebeln sollen bräunen.
Wurzelgemüse und Knoblauch dazu geben; kurz mitbraten.
Mit dem Mehl abstäuben und umrühren. Ca. 1 – 1 1/2 Min. anrösten. Das Mehl soll ruhig etwas Farbe annehmen.
Mit der Gewürzmischung aus dem Mörser würzen.
Den Rotwein angießen, dabei gut umrühren.
Wildfond in den Topf geben und zum Kochen bringen.
Fleisch wieder zufügen.
Einmal kräftig aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel bei kleiner bis mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch beginnt weich zu werden (ca. 1 1/4 Stunden). Öfter umrühren.
Die Haxen aus der Sauce nehmen und etwas abkühlen lassen.
Das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Sauce mit dem “Zauberstab” (Mixstab) pürieren.
Das Fleisch wieder in die Sauce geben.
Alles erhitzen und mit geschlossenem Deckel köcheln lassen bis das Fleisch gar ist (ca. 1/2 Stunde).
Zum Schluss den Deckel abnehmen und die Sauce einkochen lassen bis sie schön sämig ist.
Den schwarzen Holundersaft in die Sauce rühren, abschmecken und servieren.
Bei uns gab es dazu Spätzle und Feldsalat mit Kartoffel-Dressing (nicht im Bild).