Fast hätte ich es vergessen, ich werde wohl alt. Ich bin Euch ja noch einen abschließenden Teil meiner kleinen Tierpark/Wildpark-Serie schuldig.
Heute ist es soweit, der letzte Teil dieser achtteiligen Serie in meinem Blog ist online.
Schade eigentlich. All die schönen Eindrücke und tollen Bilder. Aber natürlich geben wir heute noch einmal richtig Gas und ich habe noch ein paar nette Fotos mitgebracht.
Mir hat es viel Spaß gemacht durch den Park zu schlendern und die Erlebnisse und Bilder hier im Blog zu präsentieren.
Zwar war der Besuch schon im letzten Spätsommer, aber es kam mir irgendwie Weihnachten dazwischen - da hat diese Serie nicht wirklich gepasst, aber nun warten wir ja alle auf schönes Wetter.Also los, machen wir uns auf den Endspurt...
Hier im Wildpark gibt es ja nicht nur wilde Tiere, nein, es gibt auch Haustiere.Wenn auch oft wenig häufig anzutreffende Rassen.
Ich wohne ja bekanntlich auf dem Land
, aber ganz ehrlich, auch bei uns laufendie Hühner und Hähne nicht mehr auf den Straßen herum - früher war es einmal anders.Solche Kerle wie den, welchen ich unten auf dem Foto überrascht habe gibt es ebenfalls als Haustiere.Schaut zwar irgendwie einem Marder ähnlich, ist aber ein Frettchen.Das Frettchen stammt wohl vom Europäischen Iltis ab - es ist ein ziemlich quirliges Tier und hübsch
anzusehen, aber ein Raubtier. Ursprünglich war es wahrscheinlich im nördlichen Afrika heimisch.
Im Tierpark leben die Frettchen zusammen mit den Waschbären - nein, diesmal nicht wirklich Haustiere.
Aber auch die Waschbären sind sehr häufig in der hessischen Natur bei uns anzutreffen - eigentlich sind
sie aber nicht wirklich von hier.
Am 12. April 1934, der zwölfte April muss ein guter Tag sein, wurden zwei Waschbärenpaare am Edersee
in Hessen ausgesetzt. Die Tiere vermehrten sich ziemlich rasch und heute schätzt man den Bestand auf
eine sechsstellige Zahl. Mittlerweile sind sie also bei uns heimisch geworden.
Ganz andere Typen sind diese Polarfüchse hier. Leider waren sie ziemlich aufgeregt - das Essen nahte.Ok, kann ich verstehen - da wird kaum still gehalten.
Der schöne Pelz hält ziemlich gut die Kälte ab. Man hat in Experimenten ermittelt, ein Polarfuchs könnte
Temperaturen bis minus 80 °C überleben, beachtlich.Weit weniger beachtlich finde ich es, dass die lieben Tiere mir den Rücken zugedreht haben,
getreu dem Motto "Ein schöner Rücken kann auch entzücken!"
Hallo? Bitte kurz umdrehen!
Na toll, jetzt bekomme ich auch noch die Zunge gezeigt.
Was schleicht sich mit leisen Sohlen da durch das Gebüsch....
eine Katze? Die haben wir doch auch im Garten *grübel*
Oh, eine
Wildkatze - keine auf zwei Beinen wohl gemerkt.Wildkatzen sind ja sehr selten zu sehen - eigentlich gar nicht und man sollte sienicht mit wilden Hauskatzen verwechseln.Im Unterschied zur Hauskatze, deren Vorfahren sie wohl waren, ist eine von Hand aufgezogene Wildkatze
meist immer scheu und nur sehr selten zähmbar.
Ah, der macht es richtig - jetzt entspannen und etwas ausruhen.
Was meint Ihr?
Der Rundgang ist damit leider vorbei, ich ziehe mich in die Gaststätte zurück und
werde mal in die Töpfe schauen.
So, damit endet mein Rundgang durch den Wildpark in Bad Mergentheim.
Immerhin acht Teile haben wir zusammen bewältigt und mir hat es
immer wieder viel Freude gemacht.
Ich kann Euch nur eine Reise in diesen tollen Park
empfehlen, also wenn Ihr die Gelegenheit habt,
lasst Sie euch nicht entgehen ;)
Lieben Gruß
Björn :)
Erinnerungen aus dem Alltag. www.alltagserinnerungen.de Lust einen Gastbeitrag zu verfassen? - Schreiben Sie einfach an "[email protected]"