Facettenreiches Toggenburg: Ideal für Familienferien
Bei all unseren bisherigen Besuchen im Toggenburg haben wir schöne und unvergessliche Familienmomente erlebt: Sei es auf einer Esel-Wanderung oder unterwegs auf dem Klangweg – mit jedem Erlebnis haben wir eine neue Facette der schönen Region entdeckt. Letzte Woche waren wir wieder da und haben unsere Toggenburger-Geschichte im Rahmen der Schweiz Tourismus-Kampagne „Familien testen für Familien“ um ein weiteres abenteuerliches Kapitel ergänzt!
Allgegenwärtig im Toggenburg: Der SäntisWildhaus: Perfekter Ausgangsort für aktive Familienferien
Wildhaus – die höchstgelegene Gemeinde des Kantons St.Gallens – ist für aktive und abenteuerlustige Familien wie wir ein perfekter Ausgangsort für Familienferien. Da die Ortschaft nur etwas mehr als eine Autostunde von Zürich entfernt ist, können wir sie auch bereits für ein Wochenende ansteuern und sofort in eine andere Welt eintauchen.
Eingebettet zwischen dem mächtigen Säntismassiv und den sieben Churfirsten geniesst man als Familie nicht nur Natur pur, sondern tankt Energie und lernt Spannendes rund um die vielfältige Kultur und das Jahrhunderte alte Brauchtum dieser schönen Region. Das Toggenburg bietet unglaublich viele Naturerlebnisse für die ganze Familie.
Eine Esel-Wanderung durchs Toggenburg
So haben wir bereits vor einiger Zeit eine eindrücklich und äusserst lehrreiche Esel-Wanderung unternommen. Was wir beim Striegeln und Führen der Esel alles erlebt und gelernt haben, könnt ihr in unserem Beitrag lesen:
- Esel lieben die Fellpflege!
- Die Pflege schafft Vertrauen.
- Und Vertrauen ist die Basis für eine Beziehung!
- Lessons learnt: Voran gehen, führen, aber dem Tier trotzdem seine Freiheit lassen
Der Klangweg: So schönt tönt das Toggenburg
Letzten Herbst haben wir das Reka-Dorf in Wildhaus besucht und den Klangweg unternommen. Wie uns das Reka-Dorf gefallen hat und was wir auf dem Klangweg alles erlebt haben, könnt ihr in folgenden Beiträgen nachlesen:
- Natur pur: Familienferien im Reka-Feriendorf Wildhaus
- So tönt das Toggenburg: Unterwegs auf dem Klangweg
- Das schöne Reka-Feriendorf in Wildhaus
- Der idyllische Schwendisee
- Unterwegs auf dem Klangweg
Schlafen, wo sich die Kühe gute Nacht sagen
Egal, wie alt Kinder sind: Trampolin-Springen geht immer!Dieses Mal wollten wir etwas höher hinaus, was sich bereits bei der Wahl unserer Unterkunft zeigte. Das Hotel Stump’s Alpenrose liegt oberhalb von Wildhaus, direkt neben der Skipiste und der Iltiosbahn auf knapp 1’200 Meter über Meer! Das stattliche Haus, das zwischen kleinen Seen, Alpweiden und Bergen liegt, war uns schon letzten Herbst aufgefallen. Als wir unterwegs auf dem Klangweg waren, erspähten wir das Hotel immer wieder. Insbesondere fielen uns damals das hoteleigene Tipi und der grosse Spielplatz auf. Vom Hotel aus geniesst man einen herrlich weiten Ausblick über das ganze Tal und – was uns hier in Wildhaus jedes Mal so gut gefällt – direkt auf den Säntis.
Das gastfreundliche Landhotel, das früher einmal eine Sägerei war, hat eine über 100-jährige Tradition. Es gilt nicht nur als eines der besten Seminar-Hotels in der Ostschweiz, es setzt auch kulinarisch ein Zeichen und ist familienfreundlich. Anlässlich unseres Besuchs haben auch andere Familien in der Alpenrose eine Auszeit genossen – zum Teil als 3-Generationen-Weekend.
Besonders gut hat unseren Jungs das grosse Trampolin und das coole Airhockey gefallen. Wir Eltern schätzten insbesondere die schöne Lage inmitten der Natur, wo wir morgens durch Kuhglockengebimmel geweckt wurden und die sehr feine Küche des Hauses, die auf regionale Produkte und saisonal frische Zutaten setzt. In Bezug auf Regionalität übt Hoteldirektor Roland Stump eine Vorreiterrolle und vertritt die Culinarium-Philosophie, mit deren Krone er kürzlich ausgezeichnet wurde.
Viel heimisches Holz : Im gemütlichen Hotel wird Regionalität überzeugt gelebt. Sehr feine Küche: Regional, saisonal frisch und fast alles hausgemacht!Gamplüt: Auf der Sonnenterrasse von Wildhaus
Nachdem wir im Herbst auf der Schwendisee- und Klangweg-Hangseite unterwegs waren, wollten wir dieses Mal die Alp Gamplüt auf der gegenüberliegenden Sonnenseite von Wildhaus erkunden.
Auf die Alp Gamplüt fährt ab Wildhaus eine Gondelbahn, die – unglaublich, aber wahr! – offenbar die einzig vollständig wind- und solarbetriebene Gondelbahn der Welt ist! Auch wenn wir sehr gerne mit dem roten Gondeli gefahren wären, sind wir dem Rat des Hoteldirektors gefolgt, und haben Gamplüt zu Fuss via Flürentobel erreicht.
Die einzig vollständig wind- und solarbetriebene Gondelbahn der Welt!Durch das Flürentobel
Der Weg durch das Flürentobel ist abenteuerlich und abwechslungsreich. Zwischen den steilen Hängen bahnt sich der Pfad zuerst sanft ansteigend, später dann aber steiler und steiniger hinauf bis zum Fuss der imposanten Wildhauser Schafbergwand. Für uns und für unsere Jungs war es ein sehr cooler Aufstieg. Doch wer nicht trittsicher oder mit kleineren Kindern unterwegs ist, wählt besser den einfacheren Aufstieg über die Skipistenhänge nach Gamplüt oder fährt mit der Gondelbahn.
Wild und schön: Das Flürentobel Wer es etwas gemütlicher mag, fährt mit der Gondelbahn nach Gamplüt Ziemlich steil, aber verhältnismässig kurz: Für uns war es die perfekte Direttissima nach Gamplüt! Auf dem Weg durch das Flürentobel erlebten wir Natur pur! Am Ziel: Der steile Aufstieg hat sich gelohnt. Der Anblick der imposanten Schafbergwand macht sich bezahlt!Nach dem Flürentobel führt der Weg entlang des Wildhauser Schafbergs über die Alp Fros leicht hinunter nach Gamplüt, wo das Bergrestaurant mit seiner grossen Sonnenterrasse mit einem prächtigen Ausblick auf die sieben Churfirsten zum Verweilen und Auftanken einlädt.
Steinwald, Moorgebiet und Kneippen
Hier oben kann man zum Beispiel rund um den Steinwald wandern oder einen Abstecher zum Moorgebiet Gamplütriet machen. Beide Wege bieten Sitzgelegenheiten und Feuerstellen und unterwegs hat man immer wieder schöne Ausblicke auf den Säntis, der mit seinen 2’502 Meter der höchste Berg im Alpstein ist und auf die sieben Churfirsten.
Wer Lust hat, zieht die Schuhe aus und begibt sich auf den Natur-Barfuss-Kneippweg. Diverse Kneipp-Stationen animieren die Sinne und gestalten den Abstieg zurück nach Wildhas sehr kurzweilig. In Wildhaus angekommen, wartet gar eine Wassertretanlage und ein Armbad auf müde Wandernde.
Gamplüt: Steinwald, Moorgebiet und Kneippen?Mit Monsterbikes talwärts nach Wildhaus
Wir entscheiden uns – wie könnte es anders sein mit unseren Jungs? – für eine rasante Talfahrt auf Rädern nach Wildhaus! Vom Berggasthaus Gamplüt aus kann man mit einigermassen normalen Trotinetts oder aber mit krassen Monsterbikes ins Tal hinunter brausen. Drei Mal dürft ihr raten, für welche Vehikel wir uns entschieden haben…
Talfahrt mit Monsterbikes: Ein Vergnügen für die ganze Familie!Trottinett-Talfahrt: Ein Riesenspass für die ganze Familie
Die Talfahrt ist 5 Kilometer lang und dauert rund 20 Minuten. Auch wenn man mit landwirtschaftlichem Gegenverkehr rechnen muss, beurteilen wir die Fahrt auf den sicheren Wegen als ungefährlich und auch für „Schisshasen“ wie Mamma Angelone gut machbar. In Wildhaus angekommen kann man die Trottinetts bei der Gondelbahn-Station wieder zurück geben.
Familienleben heisst…. selber wieder Kind sein dürfen!Statt Abkühlung im Natursee…
Zurück in Wildhaus hätten wir gerne einen Abstecher zum Schönenbodensee gemacht. Im Natursee hätten wir uns – wenn das Wetter wärmer gewesen wäre – wunderbar abkühlen können. Die idyllische Badi auf 1’097 m Höhe ist fast komplett eingefasst von einem Schilfgürtel!
… ein Minigolf-Turnier auf dem Hügel
Eggenwäldli:Minigolf in schönster Lage!Statt fürs Baden haben wir uns also für ein Minigolf-Turnier entschieden. Die schöne Minigolfanlage Eggenwäldli liegt auf einem kleinen Hügel zwischen der Curlinghalle und der Talstation der Wildhauser Bergbahnen. Familien mit kleineren Kindern finden hier auch einen Spielplatz und eine Grillstelle.
Minigolf ist IMMER ein probater Familienspass!Wildhaus: Geburtsort von Zwingli
Auf dem Nachhauseweg sind wir noch kurz am Geburtshaus von Huldrich Zwingli vorbei gefahren. Der bedeutendste Reformator der deutschsprachigen Schweiz war in den letzten Monaten bei uns immer wieder ein Thema. Deshalb nahm es uns wunder, wie sein damaliges Haus aussieht. Dieses ist für die Öffentlichkeit zugänglich und für Geschichtsbegeisterte ein lohnenswerter Zwischenstopp.
Der Baumwipfelpfad: Durch Baumkronen spazieren
Am Sonntag stand ein besonderes Ausflugsziel auf unserem Programm. Eines, das wir als grosse Baum- und Waldliebhaber seit Monaten schon auf unserer Familien-Bucket-List führten: Ein Abstecher zum Baumwipfelpfad Neckertal! Der Baumwipfelpfad wurde erst vor einem Jahr eröffnet und war von Anfang an in aller Munde. Auch wenn die Zahl der Besucher in diesem Jahr alle Erwartungen übertraf, empfanden wir den Baumwipfelpfad an unserem Besuchstag nicht als überlaufen.
Der Baumwipfelpfad befindet sich an schönster Stelle.Aus der Höhe: Aussergewöhnliche Perspektiven auf den Wald
Der Baumwipfelpfad Neckertal war ein tolles Erlebnis für uns alle! Der 500 Meter lange, barrierefreie Pfad führt auf bis zu 15 Metern Höhe durch die Baumkronen eines facettenreichen Waldes und bietet besondere Einblicke in die Welt der Bäume. Auf dieser Höhe konnten wir aussergewöhnliche Perspektiven einnehmen und den Wald regelrecht mit anderen Augen sehen. Von der Aussichtsplattform auf 55 Metern genossen wir einen fantastischen Ausblick über die ganze Region – sogar bis zum Schwarzwald konnten wir sehen!
Der Baumwipfelpfad: Einzigartig, naturverbunden und lehrreich!Spielerisch lernen im Wald
An über 30 Lern- und Erlebnisstationen, die auf dem ganzen Pfad und auf dem Walderlebnisweg verteilt sind, konnten wir beim Lesen, Drehen, Schmecken, Hören oder Fühlen auf spielerische Art und Weise Spannendes über den Wald erfahren und lernen.
Der Baumwipfelpfad hat uns unseren ohnehin geliebten Bäumen und Wäldern noch näher gebracht!Die Stadt Wil – das nördliche Tor zum Toggenburg
Auf dem Heiweg haben wir einen Abstecher nach Wil unternommen. Habt ihr gewusst, dass die kleine Stadt mit knapp 24’000 Einwohnern nicht nur eine ganz schöne Altstadt besitzt, sondern sogar im Swiss Miniature in Melide bewundert werden kann? Empfehlenswert ist nicht nur ein Spaziergang durch eine der besterhaltenen Städte der Ostschweiz, sondern auch eine Pause am schönen Wiler Stadtweier.
Die Stadt Wil ist immer wieder einen Besuch wert!Das Toggenburg: Familienfreundliche Ferienregion
Einmal mehr haben wir ein unvergessliches Wochenende im Toggenburg erlebt und sind mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gefahren. Im Wissen, dass wir wieder zurück kehren werden, denn das Toggenburg macht Familienferien und Familienauszeiten leicht. Nicht von ungefähr besitzt die Region das Gütesiegel Family Destination. Dieses zeichnet Ferienorte und Feriendestinationen aus, die ihr Angebot gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und deren Begleitpersonen ausrichten. Aus der grossen Angebotspalette an familienfreundlichen Aktivitäten möchten wir einige noch heraus pflücken. Wie schön, dass für uns das Toggenburg nur einen Katzensprung entfernt ist und wir uns bestimmt schon bald auf eine nächste Erkundungstour machen werden!
Kennt ihr das Toggenburg? Wart ihr auch schon einmal in Wildhaus? Welche Aktivität, die wir euch vorgestellt haben, gefällt euch am besten?
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Nachfolgend findet ihr unsere bisherigen Reiseberichte aus dem Toggenburg:
- So tönt das Toggenburg: Unterwegs auf dem Klangweg
- Natur pur: Familienferien im Reka-Feriendorf Wildhaus
- Eine Esel-Wanderung im Toggenburg
In der Rubrik Ferien in der Schweiz findet ihr weitere Berichte über unsere Reisen, Ferien und Ausflüge in der Schweiz.
Diese Reisereportage ist in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus entstanden. Vielen Dank, dass wir Teil der Kampagne „Familien testen für Familien“ sein durften!