"Wild Girls" auf RTL

(c) RTL / Stefan Menne

Gestern wurde es wild im Abendprogramm von RTL. Die erste Folge der "Wild Girls" startete. Schon nach den ersten Minuten wurde klar, dass der Sender wohl eine nähere Verwandtschaft zum "Dschungelcamp" nicht abstreiten kann. Trotzdem: Wir geben "Wild Girls" eine Chance und schauen uns zunächst einmal die Kandidatinnen an. Wen haben wir denn da? Bzw.: Wen kennen wir überhaupt?

1. Conchita Wurst (trolliger Name... aber leider habe ich vorher noch nie etwas von ihr gehört. Wobei ich sagen muss, dass ich die Dame gestern schon sympatisch fand. Mal gucken, ob sich dieser Eindruck halten kann.)

2. Barbara Engel (kannte ich noch aus einer vergangenen Staffel des "Dschungelcamp". Fand es schade, dass sie sich als die ehemalige Frau von Herrn Herzsprung vorstellte, schließlich steht doch jeder für sich selbst. Mit 60 Jahren ist sie die älteste Teilnehmerin des Wettbewerbs. RESPEKT!)
3. Senna Gammour (Frankfurter Mädsche und Ex-Monrose. Eine meiner Favoritinnen.)

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4. Kader Loth (sie fand ich mal sehr hübsch.Immerhin war sie Mal "Pet of the Year" 1998/99.)
5. Sophia Wollersheim (als Düsseldorfer kennt man den Namen. Ich fand das Mädel jetzt auch nicht unsympatisch. Mal gucken, was sich hinter dem Make-Up verbringt.)
6. Sarah Knappik (kenne ich eigentlich nur aus dem "Dschungelcamp", da ich "GNTM" eigentlich nicht gucke.)
7. Sara Kulka (gestern zum ersten Mal gesehen. Ich find sie ok. Redet, laut eigenen Angaben, gern über "Sex" und das "Kacken".)
8. Miriam Balcerek (wer?)
9. Ingrid Pavic (wer?)
10. Jordan Carver (wer?)
11. Fiona Erdmann (neben Senna ganz klar meine zweite Favoritin. Coole Frau.)
12. JinJin (Ex-Bachelor-Kandidatin)

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So. Das waren die groben Fakten bzw. das, was ich zu meinem persönlichen Wissen über die Kandidatinnen sagen konnte. Viel interessanter finde ich das Konzept der Sendung bzw. den Umstand, dass alles, aber wirklich alles, darauf ausgelegt zu sein scheint, aus anfänglicher "love, peace and harmony" Zickenkrieg hoch hundert zu machen. Wahrscheinlich wäre es sonst auch langweilig. So ließ die Vorschau für die Folge der nächsten Woche schon erahnen, dass Nominierungen darüber, wer das Camp verlassen muss, öffentlich gemacht werden. Jeder sagt also jedem, für wie blöd er ihn hält. Sinnvoll, vor allem dann, wenn Zwietracht gesäht werden soll.


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Aber handelt es sich bei "Wild Girls" wirklich um klassischen Trash? Naja. Die Kandidatinnen erfüllen natürlich in vielerlei Hinsicht alle Vorurteile, die Menschen so in sich tragen. Blond, Silikon, Models usw. usw. . Trotzdem muss ich sagen, dass gestern Sätze gefallen sind, die nicht von Menschen stammen, die als "unterbelichtet" bezeichnet werden dürfen. Fiona hat Recht, wenn sie sagt, dass wir uns über jeden Scheiß aufregen, afrikanische Völker nichts haben und trotzdem Zufriedenheit ausstrahlen. Und auch Ingrid, die vom Sender, finde ich, teilweise sehr ins Lächerliche gezogen wurde, hat mit dem Satz "Alle sind geboren, um zu sterben" doch auch nicht Unrecht (PS.: Wenn Lana del Ray ein Album mit dem Titel "Born to die" rausbringt, lacht doch auch keiner!).

(c) RTL / Stefan Menne

Wie auch immer: "Wild Girls" beeindruckt mit einer phantastischen Kulisse und einem Einblick in das Gefühlsleben für jeden "Hobby-Psychologen". 
Ich empfand die Sendung als sehr kurzweilig und unterhaltsam und freue mich schon auf die nächste Woche. Desweiteren hoffe ich, dass hier nicht versucht wird, die Sensationsgeilheit mancher Menschen zu befriedigen, sondern stattdessen zu zeigen, was es heißt, als Europäer in Namibia zu leben. 

Und wenn Conchita Wurst es wieder schafft, dank ihrem Wissen aus "Indiana Jones" Feuer zu machen, ist doch alles gut.

Liebst,

Conny

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