Wild Card

Mit einer Star-Besetzung, darunter auch Modern Family’s Star Sofia Vergara, Jason Alexander, Stanley Tucci und Michael Angarano, ist Wild Card eine aufregende Neuauflage des 1986 erschienenen Burt Reynold’s Streifen Heat. Das Original wurde nach seinem eigenen Roman vom Screenwriter William Goldmann adaptiert und dieses Remake in 2015 ist das erste von Goldmann verfasste Drehbuch in zehn Jahren, nachdem er sich dazu hat überreden lassen eine weitere Überarbeitung vorzunehmen.

Handlungsort ist, wie sollte es anders sein, Las Vegas und nach einem Jahr Abwesenheit sieht man Jason Statham als Nick Wild – ein Bodyguard mit einem Spielproblem. Er finanziert seine Sucht mit Gelegenheitsjobs als ihm eine Kellnerin eine Nachricht von einer Frau names Holly überreicht in welcher diese ihn bittet sie aufzusuchen. Während ihres Treffens erzählt Holly Nick von ihrer Verabredung im Golden Nugget, wo sie von drei Unbekannten vergewaltigt und misshandelt wurde. Sie bittet Nick darum diese Männer zu finden, damit sie Anzeige erstatten kann. Im Geheimen jedoch plant Holly Rache zu nehmen. Es bedarf nicht viel bis Nick herausfindet, dass Danny DeMarco, ein notorischer Gangster, hinter dem Angriff auf Holly steckt und es dauert nicht lange bis Nick sich zwischen den Fronten befindet. Auf der einen Seite steht Holly’s Verlangen nach Rache und auf der anderen die Befürchtung, was mit ihm geschieht wenn etwas schief geht.

Im typischen Vegas Film Stil verfügt der Film über brillante Szenen von High-Stake Glücksspielen, bei welchen Nick versucht, mit dem Geld welches er und Holly DeMarco abgenommen haben, groß abzuräumen. Besonders die Fans, welche selbst auf Seiten wie Betsson Poker und Blackjack spielen werden ihre wahre Freude an den Szenen haben, leider ist ja es nicht jedem von uns vergönnt mal eben in Vegas an einem Spiel teilzunehmen.

Mit einer großartig komponierten Musik vom talentierten Dario Marianelli, welche die Handlungen im Film perfekt untermalt, wird den Zuschauern ein Gefühl der Aufregung und Intensität ermittelt, fast so als wäre man selbst direkt neben Statham im Film. Bedauerlicherweise hat der Film nicht den erhofften Erfolg an den Kinokassen gebracht. Das Burt Reynolds Original brachte $34,493,395  in die Kassen wohingegen der Jason Statham Streifen gerade mal lumpige $1.8 Millionen in den USA einspielte. Dies war eine bittere Enttäuschung bedenkt man das $30 Millionen Budget und natürlich auch den Erfolg älterer Filme mit Statham.

Der Film wurde von Kritikern wie auch den Fans mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Fans, welche Statham seit Anbeginn seiner Karriere im Debüt von Guy Ritchie’s Bube, Dame, König, Gras folgen, haben ihre Enttäuschung bezüglich einiger Handlungen im Film kund getan. Sie fanden den Zusammenhang zwischen den Handlungen der Geschichte nicht überzeugend genug. Davon aber mal  abgesehen ist Statham bekannt dafür alle Stunts selbst zu drehen und liefert wie immer einige exzellente Action Szenen. Er hatte in der Vergangenheit geäußert, dass er der Meinung ist die Kategorie ‘Stunts’ sollte bei den Academy Awards mit aufgenommen werden. Statham spielt die Rolle des Nick Wild sehr überzeugend und plaziert seine Schläge wie auch seine Zeilen präzise und auch wenn dieser Film wohl nicht als klassischer Casino Film in die Geschichte eingehen wird, liefert er doch exzellente Darbietung von Vergara,


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