Bild: Tibetische Grenzstadt zu Nepal
China setzt die nepalesische Regierung unter Druck, gegen Peking gerichtete Proteste der Tibeter auf ihrem Staatsgebiet zu unterbinden. Wie aus einer, von Wikileaks veröffentlichten
US-Depeche hervorgeht, setzt China auch seine finanzielle Stärke ein, um die nepalesische Polizei dafür zu bezahlen, daß sie Angehörige der Exilgemeinde festnimmt.
In den von der Whistle-Blower-Website veröffentlichten Botschaften spricht eine unbenannte Quelle der US-Botschaft in New Delhi immer wieder davon, dass „die chinesische Regierung die Streitkräfte Nepals belohne, indem sie Grenzsoldaten finanzielle Anreize biete, auf der Flucht aus China befindliche Tibeter festzunehmen und auszuliefern".
Die dem US-State Department unter dem Titel „Tagebuch Delhi“ von der US-Botschaft gesandte Notiz, die als vertraulich eingestuft wurde, enthält auch eine Aussage über den tibetischen Flüchtlingsstrom, welche die Quelle dem Botschafts-Angehörigen am 4. Februar gemacht hatte.
Wikileaks, das über 250.000 amerikanische diplomatische Depeschen veröffentlichte, hat die Namen der als Quelle genannten Personen, entfernt.
Die Zahl der indischen Boden betretenden Tibeter ist stetig zurückgegangen, seitdem Peking von Kathmandu verlangte, die Patrouillen nepalesischer Grenztruppen zu verstärken, um die Tibeter daran zu hindern, nach Nepal zu kommen, wie aus der Depesche, die auch von myrepublica online, der Website der nepalesischen Tageszeitung Republica, veröffentlicht wurde, hervorgeht.
Darin heißt es, die Zahl der in Indien eintreffenden Tibeter sei „seit dem Volksaufstand in Tibet von 2008 merklich zurückgegangen“.
In Nepal leben etwa 20.000 Exiltibeter, und seit den Unruhen 2008 in Lhasa gab es in der Hauptstadt mehrere anti-chinesische Demonstrationen. Nepal stand unter dem Druck Chinas, sie aufzulösen. Peking hat Nepal wiederholt aufgefordert, die tibetischen Flüchtlinge auf seinem Territorium besser zu kontrollieren und den Protesten Einhalt zu gebieten.
Diese Protestaktionen brachten die Regierung Nepals, die solide Beziehungen zu China anstrebt, in Verlegenheit. Nepal bekennt sich zu der „Ein-China-Politik“, die Tibet als einen integralen Teil Chinas betrachtet. Nepal hat wiederholt seinem mächtigen Nachbarn im Norden versichert, daß es nicht gestatten werde, daß auf seinem Territorium gegen China gerichtete Aktionen stattfinden. Nepal hat die Kontrollen verstärkt und die Tibeter davor gewarnt, anti-chinesische Proteste zu organisieren.
Unter dem wachsenden Druck des kommunistischen Regimes in China hat Nepal immer wieder tibetische Flüchtlinge, die „Nepal von China aus illegal betraten“, zurückbefördert. Zahlreiche Medienberichte bestätigen, daß die Behörden in Nepal in den letzten Jahren mehrfach tibetische Flüchtlinge den chinesischen Behörden auslieferten.
Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Arbeitsgruppe München
China setzt die nepalesische Regierung unter Druck, gegen Peking gerichtete Proteste der Tibeter auf ihrem Staatsgebiet zu unterbinden. Wie aus einer, von Wikileaks veröffentlichten
US-Depeche hervorgeht, setzt China auch seine finanzielle Stärke ein, um die nepalesische Polizei dafür zu bezahlen, daß sie Angehörige der Exilgemeinde festnimmt.
In den von der Whistle-Blower-Website veröffentlichten Botschaften spricht eine unbenannte Quelle der US-Botschaft in New Delhi immer wieder davon, dass „die chinesische Regierung die Streitkräfte Nepals belohne, indem sie Grenzsoldaten finanzielle Anreize biete, auf der Flucht aus China befindliche Tibeter festzunehmen und auszuliefern".
Die dem US-State Department unter dem Titel „Tagebuch Delhi“ von der US-Botschaft gesandte Notiz, die als vertraulich eingestuft wurde, enthält auch eine Aussage über den tibetischen Flüchtlingsstrom, welche die Quelle dem Botschafts-Angehörigen am 4. Februar gemacht hatte.
Wikileaks, das über 250.000 amerikanische diplomatische Depeschen veröffentlichte, hat die Namen der als Quelle genannten Personen, entfernt.
Die Zahl der indischen Boden betretenden Tibeter ist stetig zurückgegangen, seitdem Peking von Kathmandu verlangte, die Patrouillen nepalesischer Grenztruppen zu verstärken, um die Tibeter daran zu hindern, nach Nepal zu kommen, wie aus der Depesche, die auch von myrepublica online, der Website der nepalesischen Tageszeitung Republica, veröffentlicht wurde, hervorgeht.
Darin heißt es, die Zahl der in Indien eintreffenden Tibeter sei „seit dem Volksaufstand in Tibet von 2008 merklich zurückgegangen“.
In Nepal leben etwa 20.000 Exiltibeter, und seit den Unruhen 2008 in Lhasa gab es in der Hauptstadt mehrere anti-chinesische Demonstrationen. Nepal stand unter dem Druck Chinas, sie aufzulösen. Peking hat Nepal wiederholt aufgefordert, die tibetischen Flüchtlinge auf seinem Territorium besser zu kontrollieren und den Protesten Einhalt zu gebieten.
Diese Protestaktionen brachten die Regierung Nepals, die solide Beziehungen zu China anstrebt, in Verlegenheit. Nepal bekennt sich zu der „Ein-China-Politik“, die Tibet als einen integralen Teil Chinas betrachtet. Nepal hat wiederholt seinem mächtigen Nachbarn im Norden versichert, daß es nicht gestatten werde, daß auf seinem Territorium gegen China gerichtete Aktionen stattfinden. Nepal hat die Kontrollen verstärkt und die Tibeter davor gewarnt, anti-chinesische Proteste zu organisieren.
Unter dem wachsenden Druck des kommunistischen Regimes in China hat Nepal immer wieder tibetische Flüchtlinge, die „Nepal von China aus illegal betraten“, zurückbefördert. Zahlreiche Medienberichte bestätigen, daß die Behörden in Nepal in den letzten Jahren mehrfach tibetische Flüchtlinge den chinesischen Behörden auslieferten.
Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) Arbeitsgruppe München