Wien ist anders. In Wien zahlen die Hunde , bezw. Frauchen oder Herrchen, wenn sie sich auf den Gehsteig entleeren. (Uii, das ist recht missverstaendlich ausgedrueckt.)Und in Wien gibt es neuerdings ein Katzenkaffeehaus.
Die Idee kommt aus Japan: dort gibt es über 150 solche Kaffeehäuser, in denen Katzen, wenn sie wollen natürlich, die Gäste umschmeicheln.
Das Katzenkaffeehaus in der Innenstadt der Donaumetropole wurde von der mit einem Wiener verheirateten Japanerin Takako Ishimitsu vor kurzem eröffnet. Es heisst " Cafe Neko" ,Neko ist das japanische Wort fuer Katze. Die Stubentiger, die die Gäste begruessen heissen Momo,Sonja, Luca, Thomas oder Moritz. Die Katzen dürfen von den Gästen bei Kaffee und Torte oder Reisschnitte mit Raeucherlachs gestreichelt werden. Allerdings: "Es ist verboten, die Krallen der Katzen zu schneiden.“ Und dieser Hinweis ist auch ganz nützlich :„Sollten Sie gekratzt werden, haben wir immer ein Pflaster und Desinfektionsmittel verfügbar“. Der Begriff Katerfrühstück gewinnt hier eine ganz neue Bedeutung.
Die aus dem Wiener Tierschutzhaus stammenden Katzen fühlen sich bislang überaus wohl. Wenn ihnen die Streicheleinheiten zu viel werden, suchen sie einen Rückzugsraum auf. Und: Hunde haben im Café Neko natürlich Lokalverbot.
Adresse: 1010 Wien, Blumenstockgasse, nahe dem Stephansdom