Wielange muss ich noch?-Jammerpost oder doch nicht….

 

Heute wird mal rumgenölt – von Mama

 

Ich weiß es nicht. Jammere ich hier häufig? Zu häufig-zu wenig?Darf man als Mutter überhaupt mal schwächeln und ‘jammern’? Ach, momentan bin ich geflasht von der Gesamtsituation und muss mich mal ein wenig ‘frei schreiben’.

 

Eigentlich Alles super…..

Auf der einen Seite läuft es gerade blendend: wir sind ENDLICH umgezogen und unsere neue Wohnung sieht auch schon bewohnbar aus. Drüben muss nur noch der Keller leer gemacht und gestrichen werden. Im Vergleich zu der Mammutaufgabe mit Renovieren/Sanieren und Umzug (wir haben wirklich,wirklich viel Kram für 2 ½ Personen), ist das nur noch ein Klacks.

 

Jobmäßig ist auch alles im grünen Bereich. Meine alten Kollegen haben sich bei mir gemeldet und fragen schon nach, wann ich wieder da bin. Es ist also auch ein tolles Gefühl gebraucht zu werden und nach den drei Jahren mit Uni/ Uni+Arbeit/ Uni+Arbeit+Schwangerschaft und jetzt Babyzeit, freue ich mich endlich wieder in einen Job einzusteigen, den ich sehr gut beherrsche.

Einen Kitaplatz haben wir bereits fest (best KiTa ever!) und ab 15.Oktober ist der Papa bis März in Elternzeit. Wir sind also gut vorbereitet.

Die kleine Raupe entwickelt sich auch prächtig. Sie kann sich drehen (zumindest auf den Bauch → siehe auch ‘Wühlmausproblematik’) und ist meist ein Sonnenschein.

Auch von der Studiumsseite hat sich einiges getan und ich sehe ein Licht (oder besser einen Bachelor-Abschluss :-) ) am Ende des Tunnels.

 

So sieht es aus – ausgelaugt

Auf der anderen Seite bin ich momentan ausgelaugt. Ich glaube das ist dafür das beste Wort für meine derzeitige Verfassung. Die Raupe schläft gefühlt nie. Und wenn, dann nur mal ein Nickerchen im Wohlzimmer oder natürlich quer bei uns im Bett….gaaaanz nah an Mama. Leider kann Mama so gar nicht gut schlafen :-(

 

Unser Duracellbaby möchte also Non-Stop bespaßt werden. Ansonsten geht der Heulraupenmodus an. Ich denke, jeder weiß wovon ich rede.

Eigentlich müsste dann der Akku leer sein, abends so. Nein. Nach einem kurzen Powernap zwischen 19 und 20 h geht’s dann nochmal bis mindestens 22 Uhr weiter,. Häufig aber bis 24 oder 1 Uhr nachts. Papa ist aber abends auch nicht der Richtige → Heulraupenmodus! Wenn das Kind dann endlich (mehr oder weniger) schläft, gehen wir zur Wühlmausproblematik über.

 

Im Allgemeinen halte ich mich noch ziemlich gut-finde ich. Aber langsam aber sicher gehen meine Reserven zu Ende. Gefühlt nie schlafen, kein Stillrhythmus beim stillen (max.1,5 h) und 24 h im Babydauereinsatz. Klar, wenn Papa zu Hause ist übernimmt er auch den Raupendienst, aber in den letzten zwei Monaten war dann Packen und Räumen und Renovieren angesagt.

 

Das Gedankenkarussell startet

Dann, in den Momenten in denen ich es mir gestatte zuzugeben, dass es mich schafft, beginnt auch der Strom der negativen Gedanken. Schaffen Papa und Baby es alleine? Klappt das zeitige Abstillen bis November? Bin ich leistungsfähig genug? Klappt die Eingewöhnung in der Kita? Reicht das Geld? Und vor allem: Wird es der Raupe gut gehen? Bin ich eine gute/schlechte Mutter? Und so weiter und so weiter………

 

Zuspruch oder Kritik?

Für alle die jetzt denken: ‘na, das hättest du dir aber schon vorher überlegen sollen. So ein Baby ist halt ein 24h Job’, gefolgt von ‘stell dich nicht so an’.“

Ja, vielleicht habt ihr recht und ich hab mir das etwas anders vorgestellt. Ausserdem bin ich ja auch selbst schuld, wenn ich mein Kind mit Tragen und Nähe verwöhne, nach Bedarf stille und mein Bett hergebe (*Achtung:Ironie*).

 

Es ist nur eine Phase, eine Phase, eine Phase……

Ich nehme es positiv: die Hälfte der ‘schweren’ Zeit ist bald rum (nach einem Jahr soll es ja ‘einfacher’ werden) und wir haben die sechs Monate voll. Der Umzug ist vorbei undwir finden alle wieder zur Ruhe.

 

Ich habe mir ganz fest vorgenommen für ein paar Tage an die Küste zu fahren. Urlaub. Sonne. Meer. Ich brauch mal eine Auszeit. Auch wenn es nur eine andere Kulisse ist.

 

Denn eigentlich bin ich, sofern nicht gerade von Schlafmangel und Selbstzweifel gebeutelt, jemand der anpackt, positiv denkt und selbstbewusst ist.

 

Ach, eigentlich ist es doch ganz super! :-)

Kennt ihr das auch, das Gefühl es geht nichts mehr? Klappe halten und durchbeißen oder ist einfach auch mal jammern angesagt?

 

In diesem Sinne: Ahoi!


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