Wir sind in Bewegung – Rücksichtnahme und Verantwortung im Straßenverkehr

In diesem kurzen Blogpost geht es mal nicht nur um mich und mein Kind, sondern um ein etwas allgemeineres Thema. Anstoß dazu war ein Tweet von mir, der etwas nach hinten losging. Jetzt ist es natürlich schwierig so eine Debatte, insbesondere mit dem ganzen Hintergrund, auf Twitter in 140 Zeichen zu klären.

Darum möchte ich mich hier und jetzt rechtfertigen: Ich bin kein Verkehrsrowdy, der arme alte Menschen auf Fahrrädern jagt und von der Straße schubst! 

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Warum mir eine Rechtfertigung so wichtig ist?

Denn ganz im Gegenteil zu einem Verkehrsrüpel bin ich ein Mensch mit einem ziemlich ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Ich bin sehr, sehr umsichtig im Straßenverkehr und versuche nicht nur an mich, sondern auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer zu denken. Auch an die, die vielleicht grad mit den Gedanken woanders oder einfach Arsc****er sind. Ich könnte jetzt noch ein paar Sachen dazu schreiben-wieso und weshalb. Aber das tut ja eigentlich nichts zur Sache! Eigentlich will ich nur mich und meine Familie gesund und heil von A nach B bringen.

Ursache der Unruhe war dieser Tweet:

Fahrradfahrende Rentner verhalten sich zunehmend lebensverkürzend.

Bitteschön!

Aber nicht auf meiner Motorhaube ihr grufties!!—
Frau Chamailion (@chamailion) July 06, 2014

Wie es dazu kam?

Heute morgen war ich mit der Maus im Düsseldorfer Stadtverkehr unterwegs. Grundsätzlich ist ja an einem Sonntagmorgen nicht viel los. Ausser Fahrradfahrer. Und ja, die hab ich gefressen. Tausend Situationen, die es schon gab. Auch das würde zu lange dauern. Ich möchte allerdings erwähnen, dass ich nichts gegen Fahrradfahrer im Allgemeinen hab!! Bitte jetzt nicht falschverstehen!

Aber im Ddorfer Stadtverkehr fahren viele ein wenig so, als wären sie allein auf der Straße. Und heute morgen gab es wieder zwei kritische Situationen. Beides Radfahrer. Beides Ältere Herrschaften.

Als erstes fahre ich auf eine Kreuzung zu. Meine Ampel wird gerade grün und ich fahre weiter. Der Fahrradfahrer wechselt von der rechten über meine Spur auf die Linksabbiegespur und fährt über die rote Ampel, durch den Gegenverkehr! Ohne Ausweichmanöver wäre der mir in die Seite geradelt.

Dann 30er Zone. Mann zockelt über den Fussweg, biegt dann plötzlich ohne Handzeichen oder zu schauen auf die Straße. Zwingt mich zum Abbremsen auf Schrittgeschwindigkeit um dann auf den Radweg auf der Gegenspur zu fahren. An der Kreuzung hab ich ihn dann angehalten und gefragt was das soll: ‘Ach, da muss man als Autofahrer doch mit rechnen.’ Aha. Muss ich nicht, wie ich finde!

Meine Meinung

@papawahnsinn wer sich nicht an die strassenregeln halten will oder kann, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen.—
Frau Chamailion (@chamailion) July 06, 2014

Und dazu stehe ich. Natürlich nehme ich auf ältere Menschen Rücksicht, sei es, wenn sie noch bei orange über die Straße zockeln oder sonstwas. Ich passe auch bei Kindern immer extra auf . Denn man weiß ja nie!

Wer aber unsicher ist im Straßenverkehr, sollte den Führerschein abgeben und das Fahrrad stehen lassen (oder in Begleitung fahren!). Denn man gefährdet ja nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

Meine Beobachtung

Immer mehr Menschen leben nach der Menung: Ach, der schaut schon für mich mit. Wie der ältere Herr eben. Oder die Leute, die einfach ohne zu schauen über die Straße gehen, über Kopfhörern zugedröhnt oder einfach mit den Gedanken woanders.                                                      Nur leider denken das auch die Autofahrer.

Vielleicht mag ich mich da auch irren und nur im meiner Umgebung sind die Menschen im Straßenverkehr so. Aber leider ist ja die Konsequenz so eines Verhaltens Verletzte und Tote im Straßenverkehr. Das ist Realität.                                                                                                     Der Ältere Herr war übrigens der Meinung, dass ihm ja nichts passieren könnte….

Und so verhalte ich mich….

1.) Achte auf deinen Fahrstil. Nicht zu schnell (Todesursache Nr.1 ist zu schnelles fahren). Angepasst an die Sichtverhältnisse. Keine Ablenkung. Nicht übermüdet oder krank sein.

2.) Immer gucken! Jemand auf dem Bürgersteig, der spontan abbiegen könnte (hab da schon die dollsten Sachen erlebt!). Jemand, der trotzdem er sieht, dass du ausparkst/abbiegst hinter deinen Wagen rennt? Radfahrer mit den Gedanken woanders?

3.) Kinder sehen die Welt anders! Immer dran denken und Rücksicht nehmen!

4.) Rücksicht auf alte und kranke Menschen nehmen! Schneller als schnell kann keiner! hupen unangebracht!

5.) Immer für sich und die anderen Denken.  Vielleicht ist der eine grad nicht bei der Sache und vergisst zu blinken? Oder kommt nicht von hier und sucht eine Straße? Auch für die ganzen Vollidioten mitdenken!

Mein Credo: Verhalte dich so (im Straßenverkehr) wie du behandelt werden willst! Mit Aufmerksamkeit und Respekt!

Ich hoffe, dass ich jetzt die Situation wieder gerade gerückt habe. Ich würde mich natürlich über ein Feedback und eure Erfahrungen freuen und eure Meinungen zu diesem Thema hören!

Und, das allerwichtigste!, dass ihr immer gut und sicher durch den Straßenverkehr kommt. 

Ahoi!


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