Die nächsten Tage verbrachten wir mit Sightseeing auf eigene Faust, Notfall-Shopping weil ich in meinen Schuhen einfach nicht mehr laufen konnte und dringend Neue brauchte. Man achte: Ich hatte Chucks an! Fragt mich nicht, wie mir das passieren konnte. Mit geschundenen Füßen schleppte ich mir irgendwann erstmal zu unserer Bleibe. Der Plan für Abends war diesmal wirklich Reeperbahn, meine liebe Nino, hatte uns das Café Mey empfohlen. Ich hatte natürlich vergessen zu googlen, wo das sein sollte und wir stießen im Endeffekt nur durch Zufall darauf, als wir in einer Seitenstraße nach etwas Essbarem suchten, dass nicht von BK, MCD oder KFC stammte. Der letzte Tag in Hamburg wurde mit einem gemütlich Frühstück begonnen, nachdem wir zum ersten Mal seit Tagen ausgeschlafen hatten. Danach stellte sich uns die Frage was wir denn noch machen könnte und ich zwang die Jungs gemeinsam mit mir auf den Mädchenflohmarkt zu tigern. Dort traf ich auch meine Lieben Joleena und Vicky wieder, sowie zum ersten Mal Sam. Wir verabschiedeten uns dann doch relativ schnell von Hamburg um zu unserer letzten Station aufzubrechen. Eine kurze Übernachtung in Hannover und fast zwei volle Tage mein Herzblatt wieder in die Arme schließen. Es wäre zwei fast volle Tage gewesen, wäre uns der Stau nicht dazwischen gekommen. Schade, aber so kamen wir mit ein paar Stündchen Verspätung in Hannover an. Nachdem wir uns in Ninos WG breit gemacht hatten (Danke an Alice, die uns ihr Zimmer auch noch zur Verfügung gestellt hat!), ging es direkt mal zum Restaurant um die Ecke und wir bekamen eine kleine Stadtführung durch Ninos Hood. Mit ein paar Gläsern Hugo, Spannerei bei den neuen Nachbarn und ein paar 1000 Runden Mau Mau ließen wir den Abend ausklingen.
Der letzte Tag unseres Roadtrips startete wieder mit einen riesem Frühstück, die Jungs durften ausschlafen, Nino und ich bereiteten alles vor. Danach ging es in die Stadt, kurzer Abstecher zu Primark, Kekse kaufen für die Mum von meinem Liebsten und noch ein bisschen Schaufenster anschauen. Danach brachten wir Nino zum Bahnhof. Sie fuhr zur ihrer Familie nach Hamburg,welch Ironie. Abschließend muss ich sagen, dass es wunderbare 5 Tage waren, die ich gerne sofort wiederholen würde. Roadtrips sind einfach der allerbeste Urlaub - auch wenn immer jemand fahren muss. Wer das jetzt alles gelesen hat, bekommt übrigens einen Keks von mir, denn ich hätte nicht gedacht, dass es in einen solchen Roman ausartet ♥