Wiedergeboren als brauner Bomber

Wiedergeboren als brauner Bomber Als Kind kam er immer Abends im Fernsehen, ein Kobold, der gute Laune bei seinen Fans verbreitete. Ach, Du liebe Güte, kreischte Pittiplatsch der Liebe, ehe er begann, allerlei Unsinn anzustellen. Schnattchen und Mischka, der sowjetische Freundschaftsbär, der nach der Verhaftung von Bummi und dessen Verschleppung nach Sibirien so tat, als mache er gute Miene zum bösen Spiel, mussten unter den Ausfällen des kleingewachsenen Rebellen leiden, ebenso auch Herr Fuchs und Frau Elster, die nebenan wohnten.
Mit dem Ende der DDR glaubten dann viele, auch das Ende von Pittiplatsch sei gekommen. Der Urrebell selbst, eine Art James Dean der Puppenstuben-DDR, verlieh seinen Namen noch an dieses Board, dann verschwanden seine klassischen Streiche weitgehend aus der Öffentlichkeit, weil die neuen Machthaber deren anarchische Kraft fürchteten.
Was Pitti, wie ihn seine Fans nennen, nicht hinderte, nun mit Ungestüm zurückzukehren. Zwei Minuten im EM-Halbfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Italien reichten dem - inzwischen rank und schlanktrainierten - Kobold, Deutschland ins Jammertal zu stürzen. Pitti, der nach der Adoption durch eine italienische Pflegefamilie neuerdings als "Mario Ballotelli" (oben links) auftritt, schoß zweimal aufs deutsche Tor, einmal blieb Torhüter Manuel Neuer bewegungslos auf der Linie, einmal zeigte er hilfreich noch mit der Hand an, wo Pitti hinzielen sollte.
Dann war es vorbei. Deutschland raus, Pittiplatsch der Liebe wieder drin.
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