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Buch eines Autors, der nachhaltig vergessen schien: Hans Fallada aus Greifswald in Vorpommern, der zwar vor dem Krieg mit seinem Roman „Kleiner Mann – was nun?“ in den USA höhere Auflagen erreichte als Nobelpreisträger Thomas Mann, dann aber – wohl weil er nicht aus Nazi-Deutschland emigrierte – gnadenlos missachtet wurde. Zu Unrecht, wie die Amerikaner jetzt erkennen. Johnson war Falladas letzter Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von einer Freundin empfohlen worden. Schon nach ein paar Seiten war er bass erstaunt: Wie hatte ein solch grandioses Buch mehr als 60 Jahre lang außerhalb Deutschlands weitgehend unbemerkt bleiben können? / Focus