Autorin Sabine Lange tritt unter Protest aus Ver.di aus

Die Feldberger Autorin Sabine Lange ist aus der Gewerkschaft ver.di ausgetreten. Als Anlaß nannte Lange, die Lyrik, Prosa und Arbeiten über Hans Fallada veröffentlichte,

„Proteste der Gewerkschaft gegen eine Versammlung der Rechtspartei Pro Deutschland am 25. Februar … Dafür hätte die Gewerkschaft nicht ihr Mandat, so Lange.

Die Aktion scheint jedoch nur der Anlaß für einen Bruch zwischen Lange und der Gewerkschaft zu sein. Die aus Strahlsund stammende Autorin warf Ver.di zugleich fehlende Unterstützung vor. „Als Schriftstellerin und langjährige Nachlassverwalterin von Hans Fallada habe ich in der Aufarbeitung von Stasi-Verstrickungen um das Fallada-Erbe weder wirksamen Rechtsschutz über Ihre Anwälte erhalten, noch irgendeine Unterstützung durch eine aktive und konsequente Haltung in dem öffentlichen Konflikt der Vergangenheitsaufarbeitung.“ / Berliner Umschau 

 

Nun kann mir jene Pro-D-Partei gestohlen bleiben. Verständnis habe ich aber für den Frust einer Autorin, die erleben mußte, daß mehr als 20 Jahre nach dem Untergang der DDR ihre früheren Chefs mit Hilfe des Rechtsstaats ihr verbieten können, durch Stasi-Akten belegbare Aussagen über Stasi“verstrickungen“ auszusprechen. Das verdient unsere Solidarität auch unabhängig von ihren politischen Ansichten. Wir werden ihrem „Fall“ auch in unserem „Pommerschen Jahrbuch für Literatur“ Raum geben.

Michael Gratz

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