Wieder Weiberrock, endlich.

Wieder Weiberrock, endlich.

Wild Flag „Wild Flag“ (Merge)
Als vor knapp sechs Jahren die fabelhaften Sleater Kinney den Dienst quittierten, konnte man schon ahnen, dass diese Lücke wohl schwerlich würde wieder geschlossen werden können. Ungetrübte Freude deshalb bei der Nachricht, dass sich zukünftig Janet Weiss, Carrie Brownstein (beide Sleater Kinney), Mary Timony (Helium) und Rebecca Cole (The Minders) unter dem Namen Wild Flag wieder um das brachliegende Segment Weiberrock kümmern wollen. Der Beweis, dass ihnen das uneingeschränkt und problemlos gelingen wird, liegt nun mit dem gleichnamigen Debüt vor. „Listen to the music, to the music, before it passes you by, if you don't lose it you're gonna use it, the black lullaby“ zetert Brownstein beim verhältnismäßig langen Herzstück des Albums „Glass Tambourine“ und nach dem gitarrenbefeuerten Schrammeleinstieg mit „Romance“ und dem herrlich überdrehten „Boom“ wird mit diesem Lied das Terrain abgesteckt, welches nun wieder dauerhaft von den vier Frauen beackert werden soll: Indierock, roh und wenig verfeinert, kraftvolle Drums („Electric Band“), höheres Tempo („Future Crimes“) oder eben die psychedelische Ehrenrunde inklusive eingeschwungener Rückkopplung bei besagtem „Glass Tambourine“. Hört man sich die Songs an, dann weiß man wieder, was die Breeders neueren Datums vermissen ließen und auch, was der Indierock Vorbildern wie Patti Smith, Ari Up oder auch Debbie Harry zu verdanken hat. „Another sort of homecoming“ – endlich.
http://www.myspace.com/wildflag

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