Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Axel Kühnererzählen:
„Der Schatten“
„Ein junger Mann wollte unbedingt seinen Schatten loswerden.
Aber alle seine Bemühungen waren vergebens.
Er lief vor seinem Schatten davon, aber er konnte ihn,
so sehr er sich auch mühte, nicht abschütteln.
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Er wälzte sich auf dem Boden, um den Schatten zu erdrücken,aber der Schatten blieb.Er versuchte unter Aufbietung aller seiner Kräfte,
über seinen Schatten zu springen, aber seine Mühen waren alle vergeblich.
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Ein weiser alter Mann, den er wegen eines Rates aufsuchte, sprach zu ihm:„Das ist doch ganz einfach, den Schatten loszuwerden!“„Wieso einfach?“, fragte der junge Mann erstaunt und neugierig.
„Was muss ich denn tun, um meinen Schatten loszuwerden?“
Der alte weise Mann gab ihm mit einem milden sanften Lächeln zur Antwort:
„Stell Dich in den Schatten eines großen starken Baumes,
dann hat Dein Schatten keine Macht mehr über Dich!“
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Ihr Lieben,Schatten sind einerseits etwas, das uns beunruhigt
Die Schatten der Vergangenheit hindern uns daran,
fröhlich und unbeschwert in der Gegenwart zu leben.
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Oft möchten wir etwas Außergewöhnliches leisten, einen Traum verwirklichen, aber dafür müssten wirüber unseren Schatten springen, aber das gelingt uns nicht.
Schatten sind andererseits etwas, das uns hilft.
In einem heißen Sommer, wenn die Sonne vom Himmel brennt,
dann bietet uns der Schatten Zuflucht und die Möglichkeit der Erholung.
Ich werde oft gefragt, warum ich eigentlich an Gott glaube.
Eine der Antworten, die ich darauf gebe, lautet:
Wenn ich müde bin, wenn ich erschöpft bin, wenn ich Angst vor meinem eigenen Schatten habe, dann berge ich mich in den Schatten Gottes.
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Das ist das tiefe Geheimnis unseres Schattens:Wir können ihn nicht besiegen,wir können ihm nicht entkommen,
wir können nicht über unseren Schatten springen.
Wir können unseren Schatten nur dann besiegen,
wenn wir uns in den Schatten eines begeben, der stärker ist als wir.Ich bin froh, dass ich mit Gott einen solchen Freund an meiner Seite habe, dessen Schatten mich liebevoll umarmt, dessen Schatten mich schützt und dessen Schatten mir die Hoffnung und Zuversicht schenkt, meinen eigenen Schatten, seien es die bösen Erinnerungen an die Vergangenheit oder sei es mein Unvermögen, einen Traum zu verwirklichen, zu besiegen.
Aber auch derjenige, der an einen liebevollen und
fürsorglichen Gott nicht glauben kann, ist nicht ohne Hoffnung.
Wichtig ist in Bezug auf unseren Schatten,
dass wir nicht versuchen, ihn allein zu besiegen,
denn das wird uns nicht gelingen.
Aber wenn wir um uns schauen, dann entdecken wir Menschen rund um uns herum, unsere Partnerin, unseren Partner, unsere Kinder und Enkelkinder und unsere Freunde, die uns alle auf ihre ganz ureigene Art gerne helfen, mit unserem Schatten fertig zu werden.
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Ihr Lieben,ich wünsche Euch morgen einen schattenbefreiten Tag, einen Tag voller Licht, Zuversicht und Freude und ich grüße Euch herzlich aus dem schönen BremenEuer fröhliches ESELSKIND Werner
Quelle: Karin Heringshausen