Wie viele Zitzen hat ein Hund?

Ihr Welpe kommt zur Welt. Die erste Aufgabe in seinem Leben ist es, die Zitzen der Mutter zu finden. Nur dadurch sichert er sich einen guten Start in sein Leben.

Noch während der Geburt beginnt ein Welpe zu saugen. Er erholt sich von den Strapazen. Später wird es sich die Zitzen der Hündin mit den Geschwistern teilen müssen. Doch wie viele Zitzen hat ein Hund überhaupt?

Wie alle anderen Säugetiere hat jeder Hund Brustwarzen. Dabei ist es völlig egal, ob Hündin oder Rüde. Allerdings verfügen die Zitzen des Rüden jedoch nicht über Milchdrüsen. Daher nennt man sie Brustwarzen. Sie sind deutlich kleiner als jene der weiblichen Hunde.

Wovon hängt die Anzahl der Zitzen ab?

Wie viele Zitzen Ihr Hund hat, ist völlig unterschiedlich. Verschiedene Hunderassen bekommen unterschiedlich viele Welpen. Deshalb richtet sich die Natur nach dieser Eigenheit.

Eine Hündin hat so viele Zitzen, wie sie wahrscheinlich Welpen bekommen kann. Möglich sind bis zu fünf Paar Brustwarzen, also zehn Zitzen.

Beim Rüden bringen sie keinerlei Funktion mit sich. Bei Hündinnen sieht die Sache ganz anders aus. Ihre Zitzen sind lebensnotwendig für die Welpen. Die Milchdrüsen produzieren die Nahrung für die kleinen Hunde. Gerade in den ersten Wochen.

Während der Trächtigkeit verändern sich die Zitzen

Bereits während der Trächtigkeit verändern sich die Zitzen der Hündin. Sie schwellen an und richten sich auf. Das passiert aufgrund des Prolaktins. Dieses Hormon wird vom Körper nun gebildet.

Als Hormon steuert Prolaktin die Milchproduktion. Dieses regt später den Milchfluss an. Das Gesäuge ist jetzt stärker durchblutet. Und die Zitzen können sich intensiv rosa färben.

Einige Hündinnen verlieren sogar das Fell um die Zitzen. Kommen die Welpen zur Welt, suchen Sie zu allererst die Zitzen der Mutter. Sie stärken sich, indem sie die Muttermilch trinken.

Für die nächsten vier Wochen wird der kleine Nachwuchs täglich seine Zitze suchen. Er wird daran saugen. Und das rund acht Mal pro Tag. Dies ist übrigens die einzige Zeit, in der Hunde laktosehaltige Milch vertrage n.

Sind die Zitzen meiner Hündin geschwollen oder entzündet?

Generell verläuft dieser Vorgang ganz von alleine. Er sorgt für keinerlei Probleme. Hat eine Hündin jedoch zu wenig Junge, kann es zu einer Überversorgung mit Milch kommen.

Die vorhandenen Welpen können nicht so viel Milch trinken, wie ihre Mutter produziert. Dann kann es zum Milchstau bei der Hündin kommen.

Als Folge bildet sich eine Mastitis oder Gesäuge-Entzündung aus. Die Zitzen sind sehr schmerzempfindlich. Sie sind geschwollen rot.

Gesäugeleiste: Wann muss ich zur Tierärztin?

Einen ähnlichen Effekt können Verletzungen der Gesäugeleiste haben. Denn die Krallen oder Zähnchen der Welpen sind messerscharf. Bakterien rufen dann eine Mastitis hervor.

Im Falle einer Mastitis müssen Sie Ihre Hündin rasch zur Tierärztin bringen. Die Erkrankung ist nicht nur für Ihre Hündin gefährlich. Bei den Welpen kann sie das toxische Milchsyndrom auslösen.

Diese Erkrankung kann zum Tod der Welpen führen. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika.

Veränderung der Zitzen bei Scheinträchtigkeit

Zitzen können sich genauso bei einer Scheinschwangerschaft deutlich verändern. Diese kommt bei gestörtem Hormonspiegel vor. Die Hündin bildet zu viel Prolaktin. Daher schwillt das Gesäuge an.

Die Hündin benimmt sich, als wäre sie trächtig. Kommt es zu starkem Milchfluss, kann die Tierärztin mit einem Prolaktinhemmer helfen. Das ist wichtig, sonst kann es zu Milchstau und Mastitis kommen.

Deshalb sollten Sie die Zitzen Ihrer Hündin unbedingt im Auge behalten. Das gilt bei der Trächtigkeit, während des Säugens und bei einer Scheinträchtigkeit. Ansonsten kann es für Ihre Hündin sehr unangenehm sein.

Versuchen Sie auf keinen Fall, die enthaltene Milch auszustreichen. Das regt zu weiterer Milchbildung an.

Tipps für Brustwarze Pflege

Bei Hündinnen und bei Rüden sollten Sie bei der Pflege unbedingt auf die Zitzen achten. Bürsten Sie keinesfalls darüber. Das könnte die Zitzen verletzen.

Bei der Parasitensuche ist hier ebenfalls Vorsicht geboten. Denn immer wieder passiert es, dass man die Brustwarze mit einer Zecke verwechselt.

Gerade bei langhaarigen Rassen ist die Gefahr in der Regel größer. Achten Sie also auf die Anatomie Ihrer Hündin.

Krankheiten und Probleme bei alten Hunden

Besonders bei älteren Hündinnen dürfen Sie keinesfalls vergessen, sich die Gesäugeleiste zwischendurch genauer anzusehen. Denn ältere Semester können an Gesäugetumoren leiden.

Wird dies rechtzeitig von Ihnen und Ihrer Tierärztin erkannt, ist eine Operation meist erfolgreich.

Und wie viele Zitzen hat mein Hund?

Die Zitzen des Hunds benötigen keine spezielle Pflege. Allerdings sollten Sie die Zitzen bei Ihrem Haustier immer im Auge behalten. So erkennen Sie eventuelle Auffälligkeiten sofort.

Falls Sie es genau wissen wollen, können Sie ja einfach einmal nachzählen. Dann wissen Sie, wie viele Zitzen Ihr Hund hat.

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