Wie viele Anzuege traegst Du mit Dir herum?

Betrachte Dein Leben einmal ganz genau.

Was befindet sich alles darin? Materielles? Haus, Auto, Schmuck, Geld, Technik, Einrichtung, … ? Menschen? Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen, … ? Luxus? Urlaub, Reisen, Restaurantbesuche, … ? Alltaegliches? Moebel, Haushaltsgegenstaende, Hobbys, .. ?

Was davon bist Du?

Was macht Dein Leben aus?

Glaubst Du, wirklich, dass alles zu brauchen – nur um zu ueberleben?

Wie viele Anzuege traegst Du mit Dir herum?

Anzug

Du weißt, was ein Anzug ist? Ja genau, ein Kleidungsstueck. Ist Dir bewusst, dass Du jeden Tag schon ein Kleidungsstück traegst? Deine menschliche Huelle? Jeden Tag traegst Du diesen Anzug, der Koerper heißt. Dieser Koerper bist aber nicht Du. Du lebst darin und steuerst ihn durch das Leben, um Erfahrungen zu machen, die Dir als Energie nicht moeglich sind. Du traegst also diesen Koerper als Anzug, der im Grunde genug waere. Dieser Koerper hat einen Namen, Deinen Namen, er hat sogar eine Adresse – immer an dem Ort, wo Du Dich jetzt aufhaelst. Mit diesem Koerper kannst Du vieles machen, was andere Energien in ihren Koerper auch koennen. Vielleicht bist Du aber in Deinem Koerper eingeschraenkt und glaubst, dass Du weniger erleben kannst. Derweil machst Du Erfahrungen, die niemand sonst machen kann. Die Quizfrage ist jetzt:

Wer in diesem Anzug Mensch bist Du?

Kennst Du das?

Du gehst am Morgen zu Deinem Kleiderschrank und waehlst fuer Deinen Koerper die passende Kleidung aus. Du durchwühlst Deine Schubladen und Schranktueren, suchst Hose, Shirt, Pullover, Socken, Unterwaesche raus, und wühlst Dich durch die Farbe und Mustermöglichkeiten. Jeden Tag wieder aufs Neue. Manchen von uns faellt das sehr einfach, ein Griff und schon sitzt die Garderobe perfekt, bzw. der Anzug fuer den Tag. Anderen hingegen faellt es unglaublich schwer. Welche Farbe? Welcher Stoff? Hose oder Rock? Anzug oder Laessig? Hausfrauenlook oder Shoppingtour? Aufreißerdress oder Charmeur? Flirtattake oder graue Maus? Offen oder verschlossen? Hell oder Dunkel?  Ein ganzer Schrank voller Kleidungsstueck fuer jede Lebenslage – und dennoch gar nichts passendes anzuziehen. Und Ausmisten kommt ja gar nicht in frage, denn das viele da drin … , das brauchst Du ja noch – unbedingt, denn ohne bist ja … nichts.

Und jetzt stell Dir folgendes vor:

Selbst Situation, was ziehst Du heute an? Nur hast Du nicht die Wahl zwischen Farbe und Form, sondern zwischen Angst oder Liebe. Auf Deiner Kleidung stehen so tolle Markennamen, wie Familie, Haus, Auto, Handy, Geld, Garten, Haustier, Wertpapiere, Computer, Facebook, Google, … . Alles Kleidungsstuecke, die Du im geistigen Schrank hast. Erstaunt? Hat Dir das noch niemand gesagt, dass Du einen geistigen Kleiderschrank voll mit Anzuegen besitzt? Emotionale Anzuege der Dinge, die Du glaubst unbedingt zu brauchen? Wusstest Du, dass Du diese jeden Tag anziehen UND auch wieder ausziehen kannst?😉 Wahrscheinlich ist dieser geistige Kleiderschrank bei Dir verstaubt, weil Du eine ganze Weile nicht hinein gesehen hast. Vermutlich sind manche dieser Kleidungsstuecke auch von Greifer-Motten zerfressen. Oder Dein Kleiderschrank ist leer – weil Du jeden Tag alle diese Kleidungsstuecke, die Du glaubst zu brauchen, mit Dir herum traegst und sogar darin schlaefst. Sieh mal genau hin, bzw. fuehl mal genau rein. Stehst Du jetzt immer noch davor und weißt nicht, was Du anziehen sollst? Angst oder Liebe? Ich wuerde mal sagen, ganz im Gegenteil, Du laeufst sogar herum, wie ein Eskimo im Hochsommer vor lauter Angst, dass dir all diese Anzuege gestohlen werden oder Du sie verlierst. Den breitesten Guertel noch um die aeußerste Huelle ganz fest geschnuert, um ja keine Schicht irgendwo zu vergessen und zur Not noch was hinterher geschliffen.

Und so kaempfst Du Dich jeden Tag durchs Leben mit Deinen Anzuegen des Brauchens.

Das tust Du jeden Tag. Du ziehst tausend Kleidungsstuecke Deiner Muessen`s und Brauchen`s uebereinander an und schleppst sie mit Dir herum – jede Minute, jede Stunde, jeden Tag. Du traegst das alles schon so lange mit Dir herum, dass Du ganz vergessen hast, wie sich Dein natuerlicher Anzug – Dein Koerper – anfuehlt. Versteh mich richtig. Es geht nicht darum, Deine Familie zu vernachlaessigen oder Deine Freunde, Haustiere, Nachbarn. Auch nicht darum, alles bleiben zu lassen und ein meditationssuechtiger Junkie zu werden im Einklang mit Nichts. Nein, Du darfst das alles behalten. All die tollen Dinge, die Du glaubst zu brauchen. Es geht darum, dass Du erkennst, das Du das alles nicht bist – Du erlebst es und es ist ein Teil von Dir. Aber dieser Teil sollte niemals Dein Leben beherrschen. Du bist immer noch Du, inmitten Deiner Familie, inmitten Deiner Freunde, in Gegenwart Deines Haustieres. Du bist Du, wenn Du Auto faehrst, wenn Du das Handy benutzt, am Computer sitzt. Du bist Du im Internet, in den Social Media Plattformen. Du brauchst das alles nicht, um zu ueberleben. Du erlebst das alles – jeden Tag. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Glaubst Du das alles zu brauchen, Deine Familie, Deine Freunde, Dinge, Klickzahlen … bist Du davon Abhaengig und unfrei. Du beginnst, es besitzen zu wollen, zu beherrschen und – was ganz fatal ist – verlierst Dich selbst. Du verlierst das, was Du bist, unter all diesen Anzuegen – der Traeger. Dieses Gefuehl des verloren seins loest eine Angst in Dir aus, dass Du ebenfalls verloren bist, sogar nicht lebensfaehig. Du hast Die Angst des Verlustes angenommen und tust fortan alles, um diesen zu vermeiden. Du beginnt alles zu tun, um die Menschen und Dinge nie, nie, niemals zu verlieren. Du engst sie ein, beginnst zu kontrollieren, zu hinterfragen und machst Dir sorgen, ob sie Dich auch genauso viel lieben, wie Dich. Du machst Dir sorgen ueber Klickzahlen und Likes, Du machst Dir sorgen ueber Geld, ueber Dinge, die Du nicht besitzt und die Du gar nicht bist – sondern nur erlebst. Du beschraenkst Dich selbst.

Einer meiner Lieblingsschauspieler, Peter Dinklage, sagte:

„Meine Groeße Definiert mich nicht, sie ist nur ein Teil von mir.“

Wer sich jetzt fragen sollte, wer das ist, dem sei gesagt, ein kleinwuechsiger aber aeußerst erfolgreicher Schauspieler. Er hat so recht, denn seine Groeße ist nicht seine sichtbare Groeße, sie kommt ganz tief von ihnen.

Deine Familie, Deine Freunde, Deine Beziehung, Dein Haus, Dein Handy, nichts davon defeniert oder begrenzt Dich. Es ist ein Teil von Dir, den Du mit diesen Menschen oder Dingen ausleben darfst. Reduzierst Du Dich auf diese Dinge, grenzt Du Dich ein und bekommst Angst. Angst davor, wer Du ohne diese Dinge bist. Dass Du sogar Nichts bist. Du denkst, Du brauchst sie, um zu (ueber-)Leben.

Hoerst Du auf, Dich auf diese „Anzuege“ zu reduzieren und statt dessen das Erleben mit all diesen Dingen und Menschen zu genießen, dann geschieht etwas wunderbares. Du erkennst, dass Du diese Anzuege immer wieder an und ausziehen kannst. Ja, dass Du sie sogar niemals verlierst, denn auf ihnen stehen nicht die Worte Familie, Freunde, Handy, Auto, … . Auf diesen Anzuegen steht in Wahrheit das Gefuehl, das Du erleben darfst. Liebe, Freundschaft, Kommunikation, Wissen, Fortbewegung, Lebensfreude, … . Diese Gefuehle bist Du und Du darfst sie jeden Tag wieder erleben. Du genießt es, in dem Wissen, dass Deine Gefuehle nicht von Menschen oder Dingen abhaengig sind. Wenn Du das kannst, dann bist Du frei, alles zu erleben – ohne es zu brauchen. Du darfst all das ausleben und Dich daran erfreuen mit Deiner Familie, mit Freunde, mit Beziehungspartnern, mit den Dingen in dieser Welt, mit Tieren, … . Du brauchst keine Angst zu haben, irgend etwas zu verlieren, denn der Verlust ist eine Illusion. Du verlierst nur den Menschen oder das, was Dir dabei geholfen, Dich in dieser Situation zu erleben. Sicher, niemand ist ersetzbar und es schmerzt, geliebtes zu verlieren. Doch Du bist immer noch Du – auch im Moment des Verlustes – und Du kannst Dich immer wieder neu erfahren in kommenden Situationen. Der Anzug dieses Gefuehls, von dem Du glaubst, das es verloren ist, dieser Anzug ist nicht fort. Er haengt nur ein wenig eingestaubt in Deinem geistigen oder emotionalen Schrank und wartet darauf, dass Du ihn mal wieder hervor holst und wieder anziehst.

Du hast im Leben zwei Moeglichkeiten:

Du lebst so in Angst, dass Du alles verlieren koenntest und erlebst niemals Deine hoechste Version Deiner Selbst.

oder

Du lebst so in Liebe, das Du alles erleben darfst und wirst zur besten Version Deines Lebens.

Frage Dich in jeder Situation in Deinem Leben:

Bin das wirklich ich oder trage ich gerade einen Anzug? Bin ich jetzt, in diesem Moment, wirklich das Beste, was ich sein kann?

Was wuerde die Liebe tun?

SpielWelt – folge Deinem HerzLicht.

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