Wie viel ist ein Buch wert? Meine Antwort | Kaffeeklatsch

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Huhu!Svenja von The Book Thief hat diese Woche eine Diskussion gestartet, über die ich gerne auch ein bisschen näher eingehen möchte.Die Frage, die dabei im Raum steht, ist:
Sind euch Bücher zu teuer oder ist es euch das Geld wert?

Erst einmal zu meinem Kaufprofil:Ich kaufe sehr gerne Bücher. Man sagt ja immer, dass das Besitzen von Dingen keinen Spaß machen würde, aber auf meine Bücher trifft das nicht zu. Jeden morgen, wenn ich aufwache, gilt mein erster Blick meinem Bücherregal und es macht mich glücklich, so eine schöne Sammlung von Büchern zu besitzen.Ferner besitze ich sehr viele Hardcover. Irgendwie lese ich Taschenbücher einfach nicht so gerne - ich mag die Haptik von HC einfach viel lieber! Taschenbücher kaufe ich eigentlich nur noch, wenn es entweder kein HC gibt oder wenn mein Budget am Ende des Monats nicht mehr ausreicht und ich das Buch brennend lesen möchte. Hier mal ein kleiner Blick in mein Regal auf mein teuerstes und mein günstigstes Buch.
Wie viel ist ein Buch wert? Meine Antwort | Kaffeeklatsch
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Das eine Buch ist Margos Spuren von John Green, das ich bei einem Flohmarkt vor wenigen Jahren für 50 Cent ergattert habe. Das andere habe ich ebenfalls vom Flohmarkt, es ist ein Buch über den 1. Weltkrieg, welches 1930 erschienen ist. Mich hat es 30 € gekostet.
Ich habe auch ein Buch, das mich 50 € gekostet hat. Wobei das Lernmaterial ist und deswegen außen vor bleibt.
Generell habe ich nicht wenige Bücher, die sich zwischen 20 und 30 € bewegen. Das sind vor allem Sachbücher, besonders dicke Schinken und alte Bücher, die es so nicht mehr gibt.
Das klingt jetzt ziemlich danach, als hätte ich Geld im Überfluss, aber die bittere Wahrheit ist, dass ich nicht einmal Einkommen habe! Bevor ich gebloggt habe, hatte ich einfach einen anderen Schwerpunkt. Da sprang für mich mal auch nur ein Buch pro Monat oder auch gar keins dabei raus. Aber ich habe mich nie beschwert, im Gegenteil: Ich war dann so froh, das Buch endlich zu haben! Andere Bücher gingen dann eben nur gebraucht, geschenkt oder als Mängelexemplar.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mir kam die Frage noch nie auf, dass Bücher zu teuer seien.
Für mich war es selbstredend, und wenn ich bedenke, für was andere in meinem Alter ihr Geld ausgeben, finde ich das Geld bei mir wesentlich besser angelegt. Ich mein ja nur: Zwei Cocktails kosten locker mehr als ein Taschenbuch, Mittelpreis-Kosmetik kann sogar locker mit einem Hardcover mithalten und von dem Preis einer trendigen Jeans-Hose könnte ich mir locker zwei Hardcover und eine Kugel Eis kaufen.
Es geht um Prioritäten und Kompromisse, die man sich setzen sollte. Man kann eben nicht die Cocktails, die Mittelpreis-Kosmetik, eine trendige Jeans, eine Kugel Eis und noch ein paar Bücher haben. Genauso wie ich lieber nur zwei Hardcover im Monat kaufe, als 4-5 Taschenbücher.
Wenn man mal bedenkt, was man im Endeffekt für ein Buch alles mit bezahlt, dann erscheint mir der Preis auch mehr als fair. Wie Svenja schon geschrieben hat:

"Vielleicht sollte man generell einfach mal verinnerlichen, dass man nicht nur das Buch bezahlt, sondern auch alle Menschen die dahinter stecken, vom Autor, Verleger, Lektorat etc. Die Menschen die uns das Lesen überhaupt erst ermöglichen und die so viel Herzblut da hinein stecken um uns Leser eine neue Welt zu bieten!"


Mal ganz abgesehen davon sollte man vielleicht auch einfach mal verinnerlichen, dass man durch diese Preise die Bücher erst so wertschätzt. Angenommen, ein Buch würde nur 1 Euro pro Stück kosten. Dann würde ich vermutlich ohne großartig nachzudenken 20 Bücher, die mittelmäßig bis schlecht sind, kaufen. Wenn ein Buch aber 20 Euro kostet, so muss ich abwägen: Welches ist es wert, dass ich das - und kein anderes - für das Geld kaufe? Indem man sich vorher gezielt eine Schranke setzt kommt auch nur das ins Haus, was man wirklich will. Das merke ich ja sogar schon im kleinen Rahmen: Die meisten Bücher, die bei mir ungelesen oder 'ungeliebt' herumstehen, sind eben jene Bücher, die ich gebraucht oder als Mängelexemplar beim Vorbeigehen mitgenommen habe.
Die restlichen Standpunkte bezüglich Self-Publisher und E-books hat sie auch sehr ausführlich beschrieben und daher verweise ich einfach mal darauf und unterschreibe es so:[Diskussion] Was ist ein Buch (nicht) wert?
Ergänzend mag ich aber noch festhalten, dass ich den Preis vom E-Book trotz allem nicht immer nachvollziehen kann. Gerade bei aktuellen Lektüren gibt es meistens kaum einen nennenswerten Unterschied im Preis, der sich noch dazu senkt, sobald eine Taschenbuchausgabe verfügbar ist.
ein aktuelles Beispiel:
Gerade im Moment kostet Selection 1 auf Amazon 9,99 €, während Selection 2 und 3 14,99 € kosten.
Da ich sowieso Ebook-exklusive Bücher in digitaler Form kaufe und sonst lieber das Geld in ein HC investiere, soll mich das aber nicht stören.




Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung zu dem Thema. 
Was ist ein Buch wert?Wie geht ihr mit den Preisen um? 
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