Jedes Jahr aufs Neue zwischen Februar und April kommt sie, pünktlich wie die Flut: Die Grippewelle. Diese Erkrankung wird durch Viren ausgelöst und dauert, im Gegensatz zur normalen Erkältung, unter Umständen mehrere Wochen. Eine Grippe zu verschleppen, also nicht richtig auszukurieren, kann zu schweren Organschäden führen. Manche Erkrankungen verhalten sich so aggressiv, dass sie stationär behandelt werden müssen. Was Sie für sich und Ihre Lieben tun können um gerüstet zu sein und wie Sie schnell wieder auf die Beine kommen, lesen Sie heute.
Grippe und grippaler Infekt
Ein grippaler Infekt ist meist eine bakterielle Infektion, die mit mehr oder minder grippeähnlichen Symptomen abläuft. Er ist nicht so gefährlich wie die Grippe und dauert auch nicht so lange. Anhand der Symptome sind Grippe und grippaler Infekt schlecht zu unterscheiden. Jedoch gibt es einige Symptome, die mehr auf das eine oder andere Krankheitsbild hinweisen. Neben den klassischen Erkältungssymptomen sind für die Grippe typisch:
- heftige Gliederschmerzen
- plötzliches Fieber
- Übelkeit und Erbrechen
- eventuell Durchfall
- erhebliche körperliche Schwäche
Von einem grippalen Infekt spricht Ihr Hausarzt dann, wenn mehr als ein Erkältungssymptom auftritt und von Fieber begleitet wird. Achtung! Sowohl grippaler Infekt als auch Grippe belasten das Herz-Kreislauf-System erheblich! Sollten Sie also in diesem Bereich Probleme haben, müssen Sie besonders gut auf sich aufpassen. Halten Sie sich bitte an die empfohlene Ruhe, sämtlichen Chefs, Kollegen und Familienmitgliedern zum Trotz.
Superfoods als Unterstützung bei Vorbeugung, Heilung und Erholung
Superfood ist eines dieser neuen Modewörter, die jedoch durchaus etwas für sich haben. Vereinfacht ausgedrückt kann ein Superfood mehr als nur satt machen. Es hat erhebliche positive Einflüsse auf den Organismus, kann Heilungsabläufe unterstützen und Ihre Gesundheit maßgeblich verbessern. Eines der Superfoods, die in jüngster Zeit die Wissenschaft regelrecht schockiert, ist Kokosöl. Noch vor zwei Jahren der Bösewicht schlechthin, zeigt sich jetzt bei näherer Untersuchung das es:
- Viren töten kann
- antibakteriell wirkt
- die Gefäße reinigt, teils sogar regeneriert
- Zellschutzfähigkeiten besitzt
- cancerogen (verhindernd und heilend bei Krebs) wirkt
- das Immunsystem so sehr unterstützt, dass es sogar positiv bei Immunschwäche und Autoimmunerkrankungen wirkt
- stark entgiftend auf die Leber und bei entzündlichen Vorgängen in Magen oder Darm wie ein Verband wirkt
- sehr effektiv bei der Gewichtsreduktion hilft
Es gehört nicht zu den klassischen Anti-Grippe-Superfoods, zeigt aber, was so ein Nahrungsmittel ausmacht.
Ingwer, Leinsamen, Sanddorn und Co
Da die Grippe eine Virusinfektion ist haben wir eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
- den Körper so fit zu machen, dass er die Viren besiegt, ehe sie uns krank machen können
- dem Körper all die Energie zu geben, die er braucht, um die Grippe zu bekämpfen
Ingwer:
In Indien gilt Ingwer als das Patentheilmittel schlechthin. Es wird bei Magenbeschwerden, Herz-Kreislauf-Problemen und Infektionen aller Art sehr erfolgreich verschrieben. Die im Ingwer enthaltenen ätherischen Öle, sie werden Gingerole (Ginger engl.: Inger) genannt, wirken entzündungshemmend, desinfizierend und schmerzhemmend. Weiterhin stärkt er das „Innere Feuer“, regt also den Stoffwechsel an und erzeugt eine fühlbare Hitze.
Das „Ingwerfieber“ wie es die ayurvedischen Ärzte nennen, verbrennt regelrecht alles, was der Körper nicht davor schützt also alles, was der Körper nicht als „meins“ kennzeichnet. Dieser faszinierende Effekt konnte mehrfach dokumentiert werden und die medizinische Forschung setzt große Hoffnungen auf die duftende Wurzel, die süß und scharf zugleich schmeckt.
Zwiebeln:
Die Zwiebel enthält einen Virenkiller, das Flavonid Quercetin. Das was uns die Tränen in die Augen treibt, die schwefelhaltige Verbindung Alliin, schützt und stärkt das Herz und wirkt stark entzündungshemmend. Vielleicht erinnern Sie sich an Ihre Oma, die Ihnen bei Hals- oder Ohrenschmerzen Zwiebelwickel verordnete, weil diese die Entzündung „ziehen“. Nun, Oma hat Recht, der entzündungshemmende Effekt dieser Kur ist erwiesen.
Sanddorn:
Die kleinen orange-roten Beeren sind unverarbeitet ungenießbar. Dennoch ist Sanddorn die Pflanze, die enorm viel Vitamin C enthält. Aufs Kilo gesehen etwa 34 Mal so viel, wie die gleiche Menge Zitronen zum Beispiel. Gekocht schmeckt der Saft sauer und bitter, also auch nicht soo lecker. Ein Löffelchen davon in einen Naturjogurt gemischt, etwas Honig dazu macht es schon viel angenehmer. Sie kennen Vitamin C als wichtigen Unterstützer Ihres Immunsystems. Weiterhin ist es der Radikale-Killer schlechthin und unterstützt die Arbeit der Mitochondrien, also der Organe Ihrer Zellen.
Honig:
Was diesen Stoff so kostbar macht, sind die vielen Enzyme, die er enthält. Enzyme, das sind Eiweißverbindungen, die Ihre Zellen direkt ernähren und dabei nach dem Motto, „den Guten ins Mäulchen, den Bösen ein Beulchen“ vorgehen. Sie können die Immunzellen richtig fit machen, diese Form des Dopings ist übrigens erlaubt, und dabei auch noch AKTIV Entzündungserreger schädigen.
Leinsamen:
Diese zu den Ölsaaten gehörenden kleinen Kerne sind hochgradig Vitamin E-haltig. Auch sind sie eine der wenigen Pflanzen, die alle Angehörigen der B-Vitamingruppe enthalten. Die beiden Vitaminkomplexe wirken zellregenerierend, optimieren die Energiegewinnung und sorgen insgesamt für eine schnelle Erholung und gute Fitness, denn er Körper kann eine optimale Energiebilanz fahren.
Superfoods sind zukunftsweisend
Gesundheit zu essen ist also möglich. In den nächsten Jahren wird hier sicher noch Einiges aus der Ecke Wissenschaft bekannt werden. Sicher sind die vorgestellten Nahrungsmittel keine Allheilmittel, aber wertvolle Helfer, das sind sie auf jeden Fall. Lassen Sie es sich schmecken und bleiben Sie gesund!