Wie Sie eine gute Entscheidung treffen.

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Bis zu 20.000 Entscheidungen treffen Sie und ich pro Tag. Als ich für diesen Blog-Beitrag recherchiert habe, bin ich bei dieser Zahl fast vom Stuhl gefallen. Klar – die meisten dieser Entscheidungen laufen voll automatisch in unserem Unterbewusstsein ab.

Wir denken nicht allzu lange darüber nach, ob wir gleich aus dem Bett springen oder uns noch fünf Minuten Liegenbleiben gönnen oder ob wir lieber Marmelade oder Käse aufs Frühstücksbrot packen.

Einige Entscheidungen sind aber nicht so einfach

Einige wenige Entscheidungen, die wir treffen, sind aber dann doch nicht ganz so einfach. Beispielsweise wenn es darum geht, in welche Richtung sich Ihr Business entwickeln soll, welche weiteren Produkte oder Dienstleistungen Sie anbieten sollten oder in welche Software oder welche Dienstleistung Sie dazu investieren sollten.

Und genau in so einer Situation stecke ich selbst gerade. Kennen Sie diese Zeiten, wenn sich Ihre Gedanken dann nahezu im Kreis drehen und immer wieder zu den unterschiedlichen Alternativen zurückkehren? Das kann schon ganz schön nervig sein, denn bei mir geht damit einher, dass ich kaum an meinem Tagesgeschäft arbeiten kann.

1. Fragen Sie nicht jeden in Ihrem Umkreis!

Wenn Sie eine oder gleich mehrere Ideen haben für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleitung oder auch zwischen zwei Anbietern den richtigen finden wollen, sollten Sie nicht gleich jeden in Ihrem Umkreis fragen, was er oder sie davon hält. Das führt meist eher zur
Komplett-Verwirrung, denn jede diese Personen wird eine andere Meinung haben.

Hilfreich ist es im ersten Fall jedoch, Ihre Zielkunden zu befragen – oder eben Menschen, von denen Sie glauben, dass sie zu Ihrem Zielkundenkreis gehören. Im zweiten Fall hilft es vielleicht mit einem oder mehreren Personen zu sprechen, die mit den Anbietern, zwischen denen Sie entscheiden wollen, bereits zusammen arbeiten. Aber am besten mit solchen Personen, bei denen Sie sehen, dass sie auch ganz erfolgreich damit sind.

Ich erlebe es immer wieder, dass Unternehmer zu mir kommen, die eine Idee haben, sich diese dann aber von ihrem Umfeld ‚zerreden‘ lassen.

Ich bin natürlich auch kein Wahrsager und kann den Erfolg von Ideen nicht vorher sehen. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Klarheit dazu oftmals erst kommt, wenn man die ersten Schritte getan hat. Und die Recherche zuvor nicht einfach auf JEDEN ausgeweitet hat, sondern auf Menschen, die in den ‚relevanten‘ Kreis gehören.

2. Vertrauen Sie Ihrem (Bauch-)Gefühl

Ich weiß – das mit der Intuition ist gar nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn Sie – genau wie ich – Zeiten haben, in denen Sie vor Ideen nur so übersprudeln und vor lauter Gedankenkarussell kaum noch die übergeordnete Zielrichtung sehen.

Ganz oft hilft bei mir in dieser Situation darauf zu vertrauen, dass sich die richtige Entscheidung ergeben wird, auch das mehrere Tage dauern wird. Geben Sie sich selbst die Zeit, die Sie dazu brauchen, Ihre Gedankenspiele im Kopf zu sortieren. So lange bis Ihr Hirn keine Lust mehr darauf hat und sich der Weg klar abzeichnet. Gehen Sie raus an die frische Lust, wenn Ihnen das hilft.

Ich dachte früher immer, dass ich solche ‚unproduktiven‘ Tage, an denen ich die Gedanken hin und her drehe, ‚abschaffen‘ müsste. Heute ist mir klar: Sie sind Teil des Prozesses und wichtig für mich.

3. Stehen Sie zu Ihrer Entscheidung

Wenn Sie die Entscheidung dann getroffen haben, stehen Sie selbstbewusst dazu und vertrauen Sie darauf, dass sich alles in die richtige Richtung entwickeln wird. Wenn Sie sich nämlich entscheiden, in eine bestimmte Richtung zu gehen, legen Sie Ihren Fokus und Ihre Energie darauf und viele Dinge, von denen Sie zu Beginn noch nichts ahnten, ergeben sich und fügen sich perfekt
zusammen.


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