Wie oft sollte ein Hund Stuhlgang haben?

Hundekot ist oft ein heiß diskutiertes Thema in unserer Gesellschaft. Doch heute nähern wir uns diesem Thema mal aus einer gesundheitlichen Perspektive.

Denn häufig wird dabei ganz vergessen, wie wichtig der richtige Stuhlgang Ihres Hunds für die Gesundheit ist. Vielleicht kennen Sie das von sich selbst. Unangenehm wird es dann, wenn ein normaler Stuhlgang plötzlich keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Und Ihr Vierbeiner das Geschäft nicht mal eben nebenbei verrichtet.

Häufigkeit des Stuhlgangs?

Im Allgemeinen sollten Hunde ein- bis zweimal am Tag Stuhlgang haben. Es kann zudem völlig normal sein, wenn Ihr Hund sich häufiger lösen muss. Auch ein nicht so häufiger Stuhlgang kann normal sein.

Wie oft Ihr Hund Stuhlgang hat, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen:

Sie kennen Ihr Tier am besten. Beobachten Sie Ihren Hund gut. Sie werden rasch merken, was bei Ihrem Hund normal ist. Solange der Stuhlgang keine Auffälligkeiten aufweist, ist alles im grünen Bereich. Sobald sich etwas wesentlich ändert, sollten Sie handeln.

Wie oft ein Vierbeiner Kot absetzt, kann also ziemlich schwanken. In diesem Ratgeber möchten wir die Ursachen erklären. Dabei reicht das Spektrum von häufigem Durchfall bis Darmverschluss.

Durchfall als vermehrter Stuhlgang: Ursache beim Hund

Hat Ihr Hund Durchfall, ist es völlig normal, dass er sich häufig entleeren muss. Durchfall ist immer ein Zeichen für ein Problem im Magen-Darm-Trakt.

Es kann sein, dass Ihr Hund etwas gefressen hat, was ihm nicht bekommt. Er kann aber auch einen Infekt haben. Nervosität, Aufregung oder Angst können ebenfalls Durchfall auslösen.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund in diesem Fall so oft wie möglich nach draußen gehen kann. So kann er sich lösen. Als Erste-Hilfe-Maßnahmen können Sie Ihrem Vierbeiner mit Kohletabletten helfen.

Aber auch eine Morosche Karottensuppe unterstützt den Verdauungstrakt. Bessert sich der Durchfall nicht innerhalb eines Tages, suchen Sie Ihre Tierärztin auf.

Wie lange kann Hund ohne Stuhlgang?

Anders sieht die Situation bei seltenem Stuhlgang aus. In diesem Fall muss Ihr Hund kaum Häufchen machen. Das kann sogar so weit gehen, dass er sich nur alle zwei Tage erleichtert. Bei manchen Hunden ist das kein Grund zur Beunruhigung.

Hat Ihr Hund jedoch normalerweise regelmäßigen und häufigen Stuhlgang, kann eine Verstopfung vorliegen. Diese kann durch falsche Ernährung entstehen. Ein häufiger Grund für Verstopfung kann die Aufnahme von zu vielen Knochen sein.

Verstopfung wie Knochenkot

Knochenkot entsteht, wenn Ihr Hund zu viele Knochen frisst. Knochen enthalten Kalzium. Dieses wird durch die Darmschleimhaut aufgenommen.

Befindet sich genügend Kalzium im Blut, wird kein weiteres aufgenommen. Das Kalzium verbleibt in der Knochenmasse im Darm. Durch den Wasserentzug entsteht ein steinharter, hellgrauer Kot. Er ähnelt Zement.

Außerdem können verschluckte Fremdkörper zu Verstopfungen führen. Diese Situation sowie Knochenkot können zu einem lebensbedrohenden Darmverschluss führen. In diesem Fall wird der Kot vom Darm nicht mehr weiter transportiert. Der Hund kann keinen Kot mehr absetzen.

In so einem Fall müssen Sie Ihren Vierbeiner möglichst schnell zur Tierärztin bringen. Eine sofortige Operation kann sein Leben retten.

Leichte Verstopfung mit Hausmitteln behandeln

Bei einfacher Verstopfung gibt es kleine Hilfsmittel. Durch sie können Sie Ihrem Hund den Stuhlgang erleichtern. Achten Sie darauf, dass er genügend Obst und Gemüse mit dem Futter zu sich nimmt. Es enthält Ballaststoffe. Leinsamen oder Flohsamen können ebenso hilfreich sein.

Achten Sie darauf, dass Ihr Tier ausreichend Wasser zu sich nimmt. Rasche Abhilfe kann Sahne schaffen. Das Milchprodukt kann bei gesunden Hunden zu Durchfall führen. Hat Ihr Hund Verstopfung, kann auch Butter die Verstopfung lindern.

Wie viele Haufen macht ein Hund am Tag?

Die Antwort auf diese Frage kann variieren. Im Allgemeinen sollten Hunde jedoch mindestens einmal bis maximal dreimal am Tag Stuhlgang haben. Ein Hund macht durchschnittlich also einen bis drei Haufen am Tag.

Wobei die Häufigkeit des Stuhlgangs von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum Beispiel spielen Ernährung, Alter und Größe des Hunds eine wichtige Rolle.

Wenn Ihr Hund mehrmals täglich geht und sein Stuhl fest und gut geformt ist, ist das ein Zeichen für eine gesunde Verdauung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Welpen häufiger Stuhlgang haben können als erwachsene Hunde.

Falls sich die Häufigkeit des Stuhlgangs ändert, kann das auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Letztlich kennen Sie Ihren Hund am besten. Sollten Ihnen wesentliche Änderungen auffallen, fragen Sie am besten Ihre Tierärztin um Rat.

Wie viel Hundekot ist normal?

Der Stuhlgang Ihres Hunds ist also sehr variabel. Er kann von Tier zu Tier sehr unterschiedlich sein. Ebenso verschieden kann die Häufigkeit sein, mit der Ihr Hund sich löst. Es ist jedoch äußerst wichtig, dass Sie wissen, wie Ihr Hund reagiert.

Hundehalterinnen wissen oft ganz genau, wann ihr Hund für sein Geschäft vor die Tür muss. Bei einigen Tieren kann man regelrecht die Uhr danach stellen. Andere wieder sind nicht so leicht zu durchschauen. Je besser Sie Ihr Tier kennen, desto rascher erkennen Sie, ob etwas nicht stimmt.

Wie kann man Hundegesundheit am Kot erkennen?

Es klingt seltsam. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, dass Sie den Stuhlgang Ihres Hunds immer im Blick haben. Der Kot Ihres Hunds ist ein wichtiger Indikator für seine Gesundheit. Und für sein Wohlbefinden.

Eine regelmäßige Verdauung ist entscheidend für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung. Gleichzeitig dient sie zur Ausscheidung von Abfallprodukten aus dem Körper.

Sie kennen Ihren Hund am besten. Geht alles seinen geregelten Gang, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Gibt es auffällige Abweichungen, müssen Sie genauer hinsehen. Gegebenenfalls ziehen Sie Ihre Tierärztin zurate.

Farbe und Konsistenz des Kots

Der Kot Ihres Hunds sollte eine braune Farbe haben. Sie kann von hell bis dunkel variieren. Eine Veränderung der Farbe kann ein Zeichen für ein Gesundheitsproblem sein.

Schwarzer Kot kann auf eine Blutung im Verdauungstrakt hinweisen. Ebenso teeriger Kot. Heller oder grauer Kot deuten auf Probleme Ihres Hunds mit der Gallenblase oder Leber hin.

Ebenso wichtig wie die Farbe ist die Konsistenz. Der Kot Ihres Hunds sollte fest sein, aber nicht zu hart oder zu weich. Zu harter Kot gilt als Verstopfung. Im Gegensatz dazu gilt weicher oder flüssiger Kot als Durchfall.

Beide Verdauungsprobleme können durch ungesunde Ernährung oder eine Infektion verursacht werden.

Geruch des Stuhlgangs

Es ist ein unappetitliches Thema, aber der Geruch ist von Bedeutung. Normalerweise hat Hundekot einen unangenehmen Geruch. Dieser sollte jedoch nicht zu stark oder zu schwach sein.

Ein sehr starker, unangenehmer Geruch kann auf Verdauungsprobleme hinweisen. Oder auf eine Infektion.

Wann muss ich wegen des Stuhlgangs zur Tierärztin gehen?

Es mag komisch klingen. Aber als Hundebesitzerin können Sie gesundheitliche Probleme Ihrer Fellnase sehr früh am Kot erkennen. Dazu müssen Sie die Häufigkeit, Konsistenz und Farbe des Stuhlgangs Ihres Vierbeiners im Auge behalten.

Selbstverständlich ersetzt dieser Artikel nicht den Rat Ihrer Tierärztin. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund regelmäßigen Stuhlgang hat. Und suchen Sie Ihre Tierärztin auf, wenn Ihr Hund

  • Kot absetzen möchte, aber es nicht schafft
  • länger als normal keinen Kot absetzt
  • der Verdacht besteht, dass er einen Fremdkörper geschluckt hat
  • wenn Ihr Hund zu viele Knochen gefressen hat
  • bei hartnäckigem Durchfall

Beherzigen Sie diese Empfehlungen, können Sie dem großen Geschäft Ihres Vierbeiners bei Ihren nächsten Spaziergängen ganz gelassen entgegenblicken.

Und mit diesem Wissen tritt der Streit über Hinterlassenschaften von Hunden in den Städten hoffentlich in den Hintergrund. Schließlich kennt jede verantwortungsbewusste Hundebesitzerin Hundekotbeutel. Denn wer Gassi geht, sollte auch eine Tüte für den Kot dabei haben. Wobei ich die Bezeichnung Gacki-Sackerl aus Österreich viel schöner finde.

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