Wie oft muss ein Hund raus?

Ihr Hund benötigt angemessene und ausreichende Bewegung. Diesen Satz hören oder lesen Sie wahrscheinlich immer wieder.

Doch was bedeutet das genau? Ihr Vierbeiner muss regelmäßig ins Freie, um sein Geschäft zu verrichten. Doch wie häufig muss Ihr Hund eigentlich Gassi gehen? Und wie lange sollte eine solche Runde dauern?

Wie oft muss man mit dem Hund raus?

Hunde müssen das Haus verlassen, um ihr Geschäft zu verrichten. Leider gibt es Hundehalterinnen, die nur eine Runde um den Häuserblock spazieren. Sie warten, bis genau das passiert ist.

Und sofort danach treten sie den Heimweg an. Das Ganze passiert zwei oder drei Mal täglich. Und schon ist der Hund glücklich.

Weit gefehlt. Das Gassi gehen sollte nicht nur dazu dienen, dass sich Ihr Hund löst. Sie sollte Ihrem Vierbeiner Auslauf bieten und natürlich die sozialen Kontakte zu anderen Hunden.

Ganz nebenbei sollte Ihr Hund die Möglichkeit haben, seine Umwelt zu erkunden. Neues kennenzulernen. Duftspuren zu lesen. Und vielleicht mit anderen Vierbeinern das Sozialverhalten zu trainieren sowie mit Menschen Kontakt aufzunehmen.

Wie oft und wie lange mit Hund Gassi gehen?

Häufigkeit und Dauer der Spaziergänge hängt von vielen Faktoren und Ihrem Alltag ab. Unterschiedliche Hunde haben unterschiedliche Bedürfnisse ans Gassi gehen:

  • Wie lange diese Gassi Runden dauern sollen, ist deshalb schwierig zu sagen.
  • Ebenso wie oft Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen.

Das hängt von vielen Faktoren ab:

Passen Sie die Gassi Runden entsprechend an Ihren Hund an:

  • Ein Welpe sollte öfter und dafür kürzer spazieren gehen.
  • Ein Senior kann vielleicht nicht mehr so lange durchhalten.
  • Ein sportlicher Hund benötigt mehr Bewegung als einer mit gemütlichem Charakter.

Gassi gehen mit ausgewachsenen Hunden

Ist Ihr Hund ausgewachsen, kommt es ganz auf die Rasse an. Und auf seinen Charakter.

Außerdem ist es wichtig, ob Ihr Hund nur seine Gassirunden absolviert. Oder ob er sich zusätzlich bewegt.

Das kann im eigenen Garten sein, beim Sport oder der Arbeit mit Ihnen. Toben in der Hundegruppe oder in einer Hundeschule zählt hier ebenfalls dazu.

Arbeitshunde, wie Rettungshunde und Jagdhunde, haben in der Regel durch ihre Tätigkeiten ausreichend Auslauf. Für Sie muss es kein zusätzlicher zweistündiger Spaziergang sein.

Welche Hunde brauchen mehr Spaziergänge?

Anders sieht das bei Hunden aus, die keine speziellen Aufgaben haben. Sie sollten ausreichend Gassi gehen dürfen. Dabei ist es wichtig, dass Ihr Spaziergang sich nicht nur auf Gehen beschränkt.

Es sollte vielmehr eine Mischung aus Spiel, Spaß und Lernen sein. Aufregende Gassi Runden helfen Ihnen beiden gleichzeitig. Er stärkt die Bindung zwischen Ihrem Hund und Ihnen als Halterin.

Das ist ganz besonders wichtig für Tiere, die in der Stadt leben. Oder jene, die häufig alleine zu Hause sind.Intensive Beschäftigung und spannende Gassirunden sind für diese Tiere wichtige Abwechslung. Nicht ausgelebter Bewegungsdrang kann sich negativ äußern.

Wie oft müssen Welpen raus?

Gerade für Welpen ist der Spaziergang besonders wichtig. Sie müssen noch viel lernen und ihre Umwelt erkunden. Der Körper ist jedoch noch nicht darauf ausgelegt, zu viel Bewegung zu haben.

Es gibt eine Faustregel. Sie sollten mit Ihrem Zwerg fünf Minuten pro Lebensmonat am Tag spazieren gehen. Das Ganze sollten Sie auf zwei Einheiten pro Tag aufteilen.

Ist Ihr Welpe drei Monate alt? Dann darf er also pro Tag etwa eine Viertelstunde spazieren gehen. Wenn Sie gerne längere Runden gehen möchten, tragen Sie ihn.

Mit Welpen lieber öfter raus, dafür kürzer

Übertreiben Sie es mit einem kleinen Hund nie. Er könnte langfristige Schäden davontragen. Kleine und kurze Gassi Runden sind zudem besser, weil Ihr Tier sehr viele neue Eindrücke verarbeiten muss.

Wie oft Ihr Welpe nach draußen muss, um sein Geschäft zu verrichten, ist völlig unterschiedlich. Sie sollten aber immer nach dem Spielen nach draußen gehen. Ebenso, wenn der Kleine munter wird. Und wenn er gefressen hat.

Dazwischen sollte er alle ein bis zwei Stunden die Möglichkeit haben, sich zu lösen. So lernt er, sich zu melden, wenn er hinaus muss.

Ein Garten ersetzt keinen Spaziergang

Viele Hundehalterinnen denken, der eigene Garten würde genug Auslauf ermöglichen. Im Pronzip stimmt das schon. Allerdings nur sofern Sie Ihren Hund adäquat beschäftigen.

Alleine wird er wohl kaum seine Runden laufen und spielen. Gezielte Beschäftigung und Bewegung sind hier wichtig.

Doch selbst wenn Ihr Vierbeiner den ganzen Tag im Garten mit seiner Familie toben kann. Eine tägliche Gassi Runde darf nicht fehlen. Dieser muss dann natürlich nicht mehr Stunden dauern.

Er ist aber wichtig für das Sozialverhalten und den Kontakt zu Artgenossen. Ebenso für die allgemeine Gesundheit Ihres Hunds. Und für die Bindung zwischen Ihrem Hund und Ihnen als Halterin.

Hunderassen mit weniger Bewegungsdrang

Deutlich weniger Bewegung benötigen kurznasige Rassen, wie beispielsweise die Bulldogge oder der Mops. Bei diesen Hunden kann zu viel Auslauf zu gesundheitlichen Problemen führen.

Das heißt aber nicht, dass Sie auf Spaziergänge verzichten sollen. Gassirunden mit Maß und Ziel sind hier gefragt. Darüber hinaus gibt es unter diesen Hunderassen wahre Energiebündel, die gesundheitlich topfit sind.

Vorsichtig mit viel Aktivität sollten Sie dann sein, wenn Sie einen alten Hund haben. Oder dann, wenn Ihr Hund krank ist. Ihre Gassi Runden müssen Sie in diesem Fall an die Bedürfnisse Ihres Tiers anpassen. Sie sollten keinesfalls übertreiben. Nach dem Spaziergang soll sich Ihr Vierbeiner ausruhen dürfen.

In welchem Abstand muss ein Hund raus?

Zur Frage wie oft ein erwachsener Hund Pipi machen muss, gibt es einen ganz einfachen Tipp:

Sie sollten also drei Mal täglich spazieren gehen. Abhängig von Hunderasse, Gesundheitszustand und Charakter Ihres Hunds.

Jeder Spaziergang sollte rund 20 bis 30 Minuten dauern. Das ist die allgemeine Definition. Diese müssen Sie jedoch an Ihre Bedürfnisse anpassen. Und an jene Ihres Tiers.

Wie erkenne ich, dass mein Hund raus muss?

Hunde zeigen zumeist ganz gut, wenn Sie ins Freie möchten. Sie winseln. Sie bellen oder sind unruhig.

Manche Tiere haben sogar gelernt, die Leine zu bringen. Achten Sie stets auf diese Zeichen. Und gehen Sie mit Ihrem Vierbeiner nach draußen.

Wie lange mit Hund Gassi gehen?

Ebenso werden Sie rasch erkennen, wie lange Ihre Gassirunde sein sollte. Ihr Hund zeigt seine Bedürfnisse in den meisten Fällen ganz gut.

Wichtig ist nur, dass Sie aufmerksam sind. Und dass Sie Ihren Vierbeiner gut beobachten. Dann werden Sie ein eingespieltes Team.

Worauf beim Gassi unbedingt achten?

Meiden Sie Mittagshitze in den Sommermonaten. Gerade dann, wenn Sie in der Stadt leben. Hier kann das Gehen auf heißem Asphalt für Ihren Vierbeiner gefährlich werden. Brandwunden können die Folge sein.

Zudem belastet die Hitze Herz und Kreislauf. Wasser zum Trinken ist für Ihren Hund im Sommer immer wichtig.

Im Winter sollten Sie die Pfoten Ihres Tiers ausgiebig pflegen oder mit Hundeschuhen schützen. Streusalz und Schnee belasten seine Extremitäten. Sie können zu Rissen und offenen Wunden führen.

Einige Hunderassen wie etwa Windhunde vertragen Kälte sehr schlecht. Diese sollten Sie mit Bekleidung wie einem Hundemantel schützen.

Was passiert, wenn Ihr Hund zu wenig Bewegung hat?

Die Folgen von Bewegungsmangel werden Sei bei Ihrem Hund früher oder später zu spüren bekommen. Denn Hunde mit zu wenig Bewegung und Beschäftigung reagieren sich an anderer Stelle ab. Sie beginnen, im Haus alles zu zerstören. Das reicht von Sesselbeinen über Schuhe bis hin zu Pflanzen.

Andere Hunde beginnen unaufhörlich zu Bellen. Das ist nicht nur für Sie störend. Es ist für Ihren Hund auf Dauer sehr ungesund.

Dazu wird ein Hund ohne regelmäßige Gassirunde beginnen, sein Geschäft im Haus zu verrichten. Das ist nicht nur unangenehm für Sie als Halterin. Es ist unzumutbar für Ihren Hund.

Mit dem Hund raus und Gassi gehen zum Erlebnis machen

Machen Sie aus jedem Gassigehen mit Ihrem Liebling ein Erlebnis. Trainieren Sie den Rückruf. Spielen Sie mit Ihrem Hund. Lassen Sie ihn schnüffeln. Und geben Sie ihm die Gelegenheit, die Gegend zu erkunden.

So wird Ihrem Hund jede Gassirunde Spaß machen. Und Sie werden immer wieder Neues entdecken. So bleiben Sie und Ihr Vierbeiner fit und glücklich.

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