Wie lange tragen Hunde?

Die Geburt eines Hunds ist immer ein aufregendes Wunder. Das kleine Lebewesen erblickt die Welt und verändert diese damit gleichzeitig. Viele Hundehalterinnen blicken diesem Ereignis aufgeregt entgegen.

Aber auch mit ein wenig Sorge. Sie fiebern während der Tragezeit mit ihrer Hündin mit. Doch wie lange dauert die Trächtigkeit beim Hund eigentlich?

Wie lange sind Hunde schwanger?

Die durchschnittliche Tragezeit bei Hunden beträgt etwa 63 Tage. Das sind ungefähr 2 Monate und zwei Tage. Wobei die Schwangerschaft zwischen 58 und 68 Tagen schwanken kann. Die genaue Dauer der Trächtigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind unter anderem die Rasse, die Größe und das Alter der Hündin.

Es ist wichtig, dass Sie die Schwangerschaftsdauer Ihrer Hündin im Auge behalten. Ihre Tierärztin wird sicherstellen, dass alles normal verläuft.

Aber fangen wir von vorne an. Nein, nicht bei den Bienchen ...

Wie schnell kann ein Hund schwanger werden?

Zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat wird eine Hündin in der Regel das erste Mal läufig. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Größe Ihres Hunds ab. Je kleiner das Tier, desto früher setzt die erste Läufigkeit ein. Damit ist das Hundemädchen geschlechtsreif. Sie kann gedeckt werden.

Trifft Ihre läufige Hündin nun zur richtigen Zeit auf einen Rüden, wird sie mit größter Wahrscheinlichkeit trächtig. Von jetzt an wird sich Ihre Hündin verändern. Und nach rund neun Wochen wird sie ihre Babys zur Welt bringen wird.

Hündinnen können bis zu zwei Mal im Jahr läufig werden. Daraus ergibt sich, dass sie zweimal trächtig werden können. Wie viele Hundebabys eine trächtige Hündin bekommt, hängt von vielen Faktoren ab. Generell ist die Anzahl der Welpen bei großen Hündinnen höher als bei kleinen Rassen.

Beginn der Trächtigkeit beim Hund

Während des ersten Monats der Trächtigkeit wird Ihnen kaum etwas an Ihrer Hündin auffallen. Die Veränderungen sind nur gering. So vergrößern sich ihre Zitzen. Sie werden besser durchblutet und stellen sich auf. Erst ab dem 32. Tag kann Ausfluss aus der Scheide austreten.

Kennen Sie den genauen Tag der Deckung? Dann werden Sie die Veränderungen schnell erkennen. Ab dem 18. Tag kann die Tierärztin per Ultraschall feststellen, ob die Hündin wirklich Nachwuchs erwartet. Manchmal ist diese Untersuchung jedoch erst nach dem 25. Tag erfolgreich.

Der erste Herzschlag

Wenige Tage später können Sie den Herzschlag und die Bewegungen der Zwerge im Ultraschall sehen. Sicherheitshalber machen Tierärzte etwa um den 45. Tag der Trächtigkeit ein Röntgenbild. So können die einzelnen Föten und deren Anzahl besser beurteilt werden.

Ein Röntgenbild von einer schwangeren Hündin?

Als ich zu dem Thema recherchiert habe, bin ich immer wieder darüber gestolpert, dass trächtige Hündinnen pauschal geröntgt werden. Verstehen Sie mich nicht falsch. Wenn es medizinisch angebracht ist, finde ich jede Röntgenuntersuchung sinnvoll. Zum Beispiel, wenn ich mir das Bein gebrochen habe.

Aber nur, um exakt die Anzahl der Welpen bestimmen zu können? Dafür halte ich die Strahlenbelastung für zu hoch. Bei Menschen schätzt man, dass eine Schädigung des Ungeborenen bei einer Dosis von 100 Millisievert eintreten kann.

Warum werden schwangere Frauen nicht ebenfalls flächendeckend geröntgt? Und warum hängt mir selbst meine Zahnärztin eine schwere Bleiplatte um, wenn ein Röntgenbild von meinem Gebiss gemacht werden muss? Wie gesagt, das ist mein Eindruck als medizinische Lai­in.

Mich erinnert diese Pauschaluntersuchung sehr an eine Geschichte, die mir eine Hebamme aus den Niederlanden erzählt hat. Denn in Holland gibt es keine monatlichen CTG-Untersuchungen während der Schwangerschaft. Und trotzdem kommen die Babys dort genauso gesund auf die Welt wie in Deutschland.

Orientieren sich die Tierärztinnen zu sehr an den Gynäkologinnen? Wobei jedes CTG harmlos ist, im Vergleich zur ionisierenden Strahlung eines Röntgenbilds. Aber bitten Sie Ihre Tierärztin am besten um eine persönliche Einschätzung.

Die Welpen entwickeln sich

Ähnlich wie beim Menschen kann bei Hunden ein Hormontest eine Schwangerschaft bestätigen. Dennoch scheinen Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen wichtig zu sein, um den Zustand der Mutter und der Jungen optimal festzustellen. Man möchte damit die Risiken ausschließen. Wobei die Risiken des Röntgens außer Acht gelassen werden.

Etwa um den Zeitpunkt der ersten Ultraschalluntersuchung beginnt der Bauch der Hündin zu wachsen. Geht es dann in Richtung Geburt, kann sich das Verhalten der zukünftigen Hundemama verändern. Sie beginnt mit dem Nestbau und bereitet alles für die kommende Geburt vor.

Die genaue Dauer der Trächtigkeit richtet sich neben anderen Faktoren nach dem Eisprung der Hündin. So kann die Trächtigkeitsdauer, wie zuvor erwähnt, von 58 bis zu 68 Tagen variieren. Nach Ablauf dieser Zeit beginnt die Geburt. Die ersten Kontraktionen werden Sie als Hundehalterin nicht erkennen.

Zeit kurz vor der Geburt

Allerdings wird Ihre trächtige Hündin unruhig werden. Und sie wird ihr Nest bearbeiten. Sie beginnt zu hecheln und blickt immer wieder zu ihrem Hinterteil. Diese erste Phase kann rund 6 bis 12 Stunden dauern, manchmal sogar noch länger.

Nach dieser Phase platzt die Fruchtblase. Die Welpen schieben sich langsam in Richtung Muttermund. Während der Austreibungsphase setzen die wellenartigen Presswehen ein. Die Hündin wird nervös und leckt hektisch. Sie legt sich hin, steht wieder auf und wirft sich zur Seite.

Nun kommen die Hundebabys nach und nach zur Welt. Wie lange die Zeit dazwischen ist, ist schwer zu sagen. Generell lässt sich die genaue Dauer einer Hundegeburt nicht einfach abschätzen. Wichtig ist jedoch, dass Sie wissen, wie viele Zwerge das Licht der Welt erblicken sollten.

Vorbereitungen für die Geburt

In den meisten Fällen verläuft die Zeit der Trächtigkeit völlig problemlos. Um Ihre Hündin auf den bedeutenden Zeitpunkt bestens vorzubereiten, sind richtiges Futter und Pflege notwendig.

Ihr Tagesablauf kann wie gewohnt stattfinden. Merken Sie, dass Ihre Hündin etwas nicht möchte, richten Sie sich nach ihr.

Kalorienreiches Welpenfutter für die werdende Hundemama

Der Energiebedarf der werdenden Hundemama steigt ab der fünften Trächtigkeitswoche. Dann benötigt sie rund 30 bis 50 Prozent mehr Futter. Ideal ist es, ab diesem Zeitpunkt ein energie- und eiweißreiches Welpenfutter zu füttern.

Dieses sollten Sie idealerweise an die Hundegröße anpassen. Bei einer sehr kleinen Hunderasse kann das Füttern von Welpenfutter bereits ab der 3. Trächtigkeitswoche notwendig sein. Das ist insbesondere dann erforderlich, wenn Ihre Hündin schon große Würfe bekommen hat.

Doch Vorsicht. Ein wenig an Gewicht darf Ihre Hündin gerne zulegen. Sie sollte jedoch keinesfalls zu viel zunehmen. Denn eine höhere Gewichtszunahme kann bei der Geburt zu Komplikationen führen.

In welcher Jahreszeit werfen Hunde?

Theoretisch kann eine Hündin zu jeder Jahreszeit Welpen bekommen. Für ihre Fortpflanzung gibt es keine feste Jahreszeit. Die meisten Hündinnen werden jedoch etwa alle sechs Monate läufig. Und diese Zeit fällt häufig auf den Frühling oder den Herbst. Züchter sprechen deshalb vom Frühjahrs- oder Herbst-Wurf.

In Europa haben Welpen, die im Frühjahr geboren werden ein paar Vorteile. Sie kommen bei milden Temperaturen auf die Welt und können viel im Freien spielen. Im Herbst und Winter ist das bei nasskalter Witterung nicht immer angenehm.

Viele weitere Tipps für die ersten Lebenswochen finden Sie hier:

Generell wird Ihnen Ihre Tierärztin alle Fragen rund um die neun Wochen der Trächtigkeit Ihrer Hündin beantworten. Sie wird Ihnen gerne zur Verfügung stehen, sollten bei der Geburt unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Im besten Fall wird Ihre Hündin die Schwangerschaft souverän meistern. Mit Ihrer Hilfe.

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